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Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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fragte Sam'l zurück. "Antimaterie Zwei."
    "Wenn es Gold wäre, oder Eisen, oder von mir aus Imperium X", sagte Cind, "dann hätten wir eine ziemlich gute Vorstellung davon, wo wir zu suchen hätten. Wir müßten die Gesetze der Planetargeologie und drei oder vier andere Wissenschaften beachten."
    "Das ist alles durchaus interessant", sagte Haines.
    "Mit anderen Worten - Antimaterie Zwei hat kein Gegenstück in der Natur."
    "Es besteht die Möglichkeit", sagte Cind, "daß AM2 von einem Ort des Universums stammt, der bis jetzt nicht entdeckt wurde. Jedenfalls von keinem anderen als dem Imperator. Aber genau das ist ein Teil der Annahme, von der ich ausgegangen bin. Sie hat mich nirgendwohin geführt, nur auf sehr alte, sehr kalte Spuren."
    "Wie sieht es mit einem anderen Universum aus
    ?" schlug Sam'l, der Träumer, vor. "Mit einem Parallel-Universum? Das würde jedenfalls erklären, warum es in der uns bekannten Welt nichts gibt, was der Struktur von AM2 entsprechen würde."
    "Ich will ja kein Spielverderber sein", sägte Sten,
    "aber ich hatte immer den Eindruck, daß alle, die sich mit der Theorie alternativer Universen beschäftigten, ein bißchen neben der Spur laufen, oder? Und daß die moderne Wissenschaft darin übereingekommen ist, daß etwas Derartiges nicht existiert?"
    Haines zuckte zusammen. "In Mahoneys Akten findet sich etwas zu diesem Thema", sagte sie.
    "Damals habe ich diesem Aspekt nicht viel Beachtung geschenkt."
    "Was hatte er zu sagen?" hakte Sten nach.
    "Nichts Spezifisches", antwortete Haines. "Bis auf die Tatsache, daß der Imperator ihm jedes Mal auszuweichen schien, wenn er darauf drängte, die Forschung in Richtung der Theorie über Parallel-Universen voranzutreiben. Mahoney zufolge hat man einigen sehr prominenten Wissenschaftlern, die sich zu weit in dieses Gebiet vorgewagt hatten, empfindlich die Flügel gestutzt."
    "Vielleicht sollte ich jetzt endlich aufwachen", sagte Sten, "und ein paar von Jans wirren Ideen mehr Aufmerksamkeit schenken."
    "Etwa der Sache mit der Unsterblichkeit?" sagte Haines lachend.
    "Genau. Vielleicht hat das eine ja mit dem anderen zu tun."
    "Mir gefällt das", warf Sam'l ein. "Eine Antwort auf zwei Fragen. Das ergibt allemal eine elegante Lösung."
    "Hinter dieser Geschichte war auch Kyes her", sagte Cind. "Und er kam ziemlich dicht ran."
    "Ich weiß nicht, wo der Imperator sein Kaninchen herzaubert", sagte Sten. "Er stirbt. Er kehrt zurück.
    Ich ignoriere jetzt Haines' Informationen, daß wir es diesmal vielleicht nicht mit exakt derselben Person zu tun haben. Für den Augenblick lassen wir das einmal beiseite und halten uns an das, was wir wissen.
    Erstens ... Jedesmal, wenn er verschwindet, bleibt er, Mahoney zufolge, drei Jahre lang weg. Beim letzten Mal waren es sechs, aber ich denke, das können wir getrost als Ausnahme von der Regel ansehen.
    Wie auch immer, drei Jahre lang sieht und hört niemand etwas von ihm. Das heißt, er muß ein Versteck haben. Ein so gutes Versteck, daß es - und das sage ich wirklich nicht gerne - seit einigen tausend Jahren niemandem gelungen ist, es ausfindig zu machen.
    Zweitens ... Antimaterie Zwei stammt von einem mindestens ebenso geheimnisvollen Ort. Das Privatkabinett hat zu seinem großen Leidwesen erfahren, wie gut versteckt dieser Ort ist."
    "Es wäre ziemlich dumm, zwei verschiedene Orte zu benutzen, um so ziemlich die gleiche Sache zu erreichen", sagte Cind.
    "Eines ist der Imperator bestimmt nicht", meinte Haines. "Dumm."
    "Wenn wir also den einen Ort finden", sagte Sten,
    "haben wir auch den anderen."
    "Denken wir immer noch an die Möglichkeit eines alternativen Universums?" erkundigte sich Sam'l.
    Sten zuckte die Achseln. "Die Hypothese ist nicht schlechter als jede andere."
    "Für unsere Bedürfnisse ist sie sogar deutlich besser als viele andere", sagte Sam'l. "Der Imperator würde einen Zugang und einen Ausgang brauchen.
    Eine Tür sozusagen. Ein Tor zwischen den Universen."
    "Echt?" Sten sah ihn ausdruckslos an.
    "Wenn ich mich an die Physiklektionen während meines Grundstudiums recht erinnere", meinte Sam'l, "dann müßte die Art von Tor, von der wir hier sprechen, eine Störung im kosmischen Hintergrund verursachen. Eine Diskontinuität nennt man so etwas, glaube ich."
    Jetzt hatte Sten es kapiert. "Endlich reden wir von einer meßbaren Größe, anstelle von
    Niemandsländern und Geisterorten. Wenn es im kosmischen Hintergrund einen Blip gibt, besteht die Chance, daß wir die Stelle finden."
    "Mit der

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