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Sterbensschön: Thriller -

Sterbensschön: Thriller -

Titel: Sterbensschön: Thriller - Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chelsea Cain , Fred Kinzel
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ihm ins Hemd und mischte sich mit dem Blut.
    Die Türen zu dem alten Lastenaufzug öffneten sich, Archie betrat ihn und drückte den Knopf für sein Stockwerk. Er bewegte sich langsam und unter Quietschen nach oben. Die Metallwände waren mit jahrzehntealtem Dreck bedeckt. Archie konnte ihn in der Luft schmecken. Aber es war immer noch besser, als die Treppe zu benutzen.
    Der Aufzug hielt mit dem üblichen halsbrecherischen Ruck.
    Und als die Türen aufgingen, sah sich Archie seiner neuen Nachbarin vom Stockwerk unter ihm gegenüber. Sie trug einen orangefarbenen Bikini. Sonst nichts. Nicht einmal an den Füßen.
    Archie wich in den Aufzug zurück. »Das ist nicht mein Stockwerk«, sagte er.
    Der Bikini überließ wenig der Fantasie. Ihre Brüste drückten an die Dreiecke, die Umrisse der Brustwarzen waren deutlich zu sehen. Ihr Bauch war braun gebrannt und flach.
    Archie schluckte und sah zu Boden, um nach irgendetwas zu suchen, das ihn von ihrem jungen Körper ablenkte.
    »Hi«, sagte sie.
    Ihre Zehennägel waren hellblau lackiert. Sie trug einen kleinen silbernen Ring um den kleinen Zeh des linken Fußes.
    Sie trat in den Aufzug neben ihn. Die Türen schlossen sich knarrend. Sie drückte keinen Knopf.
    »Soll ich ein Stockwerk für Sie drücken?«, fragte Archie, wobei er auf ihre Füße starrte.
    »Das haben Sie schon«, sagte sie. »Ich steige im sechsten aus.«
    Sein Stockwerk.
    Der Aufzug setzte sich ächzend in Bewegung.
    Er hob den Blick. Sie hatte ein Handtuch und eine rosa Plastiksprühflasche in der Hand.
    »Hat ein Bräunungsstudio auf meinem Stockwerk eröffnet?«, fragte er.
    »Es gibt einen Zugang zum Dach«, sagte sie. Ihr Blick wanderte an seinem Hemd hinab. Sie riss die Augen auf, als sie das Blut sah. »Verdammt wilde Katze«, sagte sie.
    Der Aufzug blieb stehen, und die Tür ging auf. Archie ließ ihr den Vortritt und bemühte sich, nicht auf ihren beinahe nackten Hintern zu starren.
    Die Tür, die zum Dach führte, war linker Hand im Flur, aber sie machte sich nicht auf den Weg dorthin. Sie wartete auf ihn und sagte: »Würden Sie mir das binden?«
    Sie hielt die Dreiecke ihres Oberteils an die Brust und drehte sich dann um, um ihm zu zeigen, dass die orangefarbenen Riemen an ihrem Rücken aufgegangen waren. Jetzt konnte er es nicht vermeiden hinzusehen. Ihr Rücken hatte die Farbe von Karamell, und das Unterteil des Badeanzugs saß straff über ihrem strammen Hinterteil. Über der Ritze, die sich durch einen leichten Schatten andeutete, war eine Tätowierung, etwa von der Größe eines Zuckerwürfels. Mit schlichter schwarzer Tinte gezeichnet, der Umriss eines Herzens.
    Archie spürte eine Hitzewallung in seiner Leiste. Er sah weg, an ihr vorbei den Flur entlang zu seiner Wohnungstür, die nur zehn Meter entfernt war.
    »Lieber nicht«, sagte er.
    Sie drehte sich um und sah ihn an. »Es ist nur ein Badeanzug«, sagte sie und lächelte. Ihre Augen waren blau. Auf einer Wange erschien ein Grübchen.
    Archie räusperte sich. »Es ist ein außergewöhnlicher Badeanzug.«
    Sie strahlte. »Danke, dass Sie es bemerken.«
    Sie hielt noch immer das Oberteil fest. Ihre Fingernägel waren weiß lackiert. Mit Nagelpflege und den teuren Strähnchen gab sie für eine Studentin sehr viel Geld für ihre Pflege aus.
    »Wo sagten Sie noch, studieren Sie?«, fragte Archie.
    Sie sah ihn einen Moment lang an, dann tappte sie auf ihren nackten Füßen direkt vor ihn. Er konnte den Kokosnussduft ihres Sonnenöls riechen und die Süße ihres Parfüms. Ihre Brüste waren nur Zentimeter von seiner Brust entfernt. Sie sah zu ihm hinauf, ihre Lippen öffneten sich leicht, und für einen Moment dachte Archie, sie würde ihn vielleicht küssen. Sie waren sich so nahe, dass ihr warmer Atem sein Kinn kitzelte. »Sie sind der Detective«, sagte sie.
    Archie versuchte, an Baseball zu denken, aber ihm fiel nichts ein, was mit Baseball zu tun hatte. Sie bewegte sich nicht, wich nicht zurück. Die Luft in dem wenigen Raum zwischen ihnen schien um zehn Grad angestiegen zu sein. Schweiß lief über Archies Stirn und in seinen Nacken.
    »Ich habe keine Katze«, sagte er. »Ich habe ein paar alte Narben, die wegen der Hitze jucken. Ich kratze daran, und sie bluten. Ich bin nach Hause gekommen, um das Hemd zu wechseln.«
    Sie neigte den Kopf leicht zur Seite. Sie hatte durchstochene Ohrläppchen, trug aber keine Ohrringe. »Sie sollten ein blaues anziehen«, sagte sie. »Sie würden hübsch aussehen in Blau.« Dann trat sie einen

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