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Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Titel: Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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ihres Museums wieder.
    »Dr. Renner, nicht wahr? Sie haben neulich auch an der Sponsorenparty teilgenommen.«
    »Ja, ich war mit meiner Frau da, und es hat uns beiden ausgesprochen gut gefallen. Wir können es kaum erwarten, bis das Museum offiziell eröffnet wird. Wir wollen es nämlich unseren Enkeln zeigen. Diese Stadt braucht einen Ort wie diesen. Ich habe gehört, es gebe dort auch bald ein Restaurant.«
    »Ja.«
    »Das ist ja großartig«. Er schaute kurz auf das Krankenblatt. »Ich sehe hier, dass es letzte Nacht keine Komplikationen gab. Das ist gut. Sie haben ein paar geprellte Rippen und eine geprellte Niere. Nichts Ernstes. Etwas Bettruhe und eine kontrollierte Flüssigkeitsaufnahme, dann wird das schon wieder. Ich verschreibe Ihnen ein paar Tabletten gegen die Schmerzen.« Er überreichte ihr ein paar schriftliche Unterlagen. »Wir haben festgestellt, dass es besser ist, den Patienten eine Liste mit den notwendigen Verhaltensregeln mitzugeben. Befolgen Sie einfach die Instruktionen.«
    »Danke. Heißt das, ich kann heimgehen?«
    »Sicher. Aber das mit der Bettruhe war ernst gemeint. Und immer genug trinken. Aber Sie sollten auch nicht zu viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Ich freue mich schon auf die Museumseröffnung und möchte, dass Sie bis dahin wieder voll in Form sind. Wann wird es eigentlich so weit sein?«
    »Schon in einigen Wochen.«
    »Großartig. Sie werden mich sicherlich oft dort sehen. Passen Sie auf sich auf, und wenn Sie irgendwelche Probleme bekommen – Blut im Urin, Schwindelgefühle, Kopfschmerzen –, rufen Sie mich an. Meine Karte mit Telefonnummer ist bei den Unterlagen.«
    »Vielen Dank für Ihre Hilfe. Oh, einen Moment, Dr. Renner. Ich habe da noch eine Frage. Sie hat nichts mit meinem jetzigen Zustand zu tun. Gibt es viele Kinder, die Vegetarier sind?«
    »Mehr, als man denkt, und eher zu viele, wenn Sie mich fragen. Kinder in der Wachstumsphase brauchen eine ausgewogene Ernährung, und das ist als Vegetarier gar nicht so einfach. Es reicht nicht, einfach nur Gemüse zu essen. Natürlich sind einige Kinder allergisch gegen bestimmte Nahrungsmittel, manchmal auch gegen Fleisch. Allerdings sind echte Nahrungsmittelallergien gar nicht so häufig. Was viele Leute Allergien nennen, sind in Wirklichkeit Empfindlichkeiten. Allerdings sind tatsächlich einige Kinder – und Erwachsene – allergisch gegen Rinder- und Milchprodukte, dazu gehört auch das Fleisch der Rinder.«
    »Allergien.« Daran hatte sie noch nicht gedacht. Das könnte vielleicht sogar bei der Identifizierung des Toten helfen. Vielleicht hatte er eine Nahrungsmittelallergie.
    »Vielen Dank, Doktor. Bitte rufen Sie mich an, wenn Sie das Museum besuchen wollen, dann führe ich Sie und Ihre Familie herum.«
    »Das mache ich ganz bestimmt. Vielleicht können wir einige der Abteilungen besichtigen, wo Sie die Modelle und Exponate zusammenbauen.«
    »Ich glaube, Ihnen würde das Konservierungslabor gefallen. Das zeige ich Ihnen gerne.«
    Nachdem er gegangen war, zog sich Diane an. Erneut ärgerte sie sich, dass sie keine saubere Kleidung mitgenommen hatte. Während sie auf die Krankenschwester mit den Entlassungspapieren wartete, ging sie den Gang hinunter, um nach Star zu sehen. Sie war nicht der einzige Besucher. Crystal und ihr Mann Gil waren bereits da.

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    W ache«, schrie Star, »werfen Sie diese Leute hier raus.«
    Aber die Wache war nicht auf ihrem Posten. Diane betrat das Zimmer. Crystal stand mit einem Bündel Papier an Stars Bett und versuchte, dieser mit Gewalt einen Kuli in die Hand zu drücken.
    »Sie gehen jetzt besser«, sagte Diane. »Sonst bekommen Sie mehr Ärger, als Sie sich vorstellen können.«
    »Na, wenn das nicht Franks Knochenfrau ist. Ich habe im Fernsehen gesehen, dass Sie in Abercrombies alter Kadavergrube herumgraben. Was machen Sie eigentlich hier?«
    »Sie aus Stars Zimmer jagen.«
    »Das ist meine – Enkelin.« Sie verschluckte sich fast an dem Wort.
    »Sie will, dass ich ihr Moms und Dads Besitz überschreibe«, sagte Star.
    »Das stimmt nicht. Das hier wird nur dafür sorgen, dass ich auf ihr Geld aufpassen kann, damit die Anwälte nicht alles kriegen. Ich habe ihr das genau erklärt.«
    »Selbst wenn Sie sie zu einer Unterschrift zwingen, wird Ihnen das nichts nützen. Sie wäre ungültig, denn sie ist noch minderjährig.«
    »Nicht mehr. Sie werden gegen sie nach Erwachsenenrecht verhandeln.« Crystal bekräftigte ihren eigenen Satz mit einem heftigen Nicken.
    »Das bedeutet

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