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Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Titel: Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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Allgemeinen und dem RiverTrail-Museum im Besonderen vertraut.«
    »Warum hast du nie angerufen?«
    »Ich war in dieser Zeit keine allzu gute Gesellschafterin. Für niemanden. Ich war verbittert und regte mich bereits über die kleinste Kleinigkeit auf. Ich musste vieles aufarbeiten, bevor ich wieder unter die Leute gehen konnte.«
    »Ich hätte es verstanden.«
    »Ich wollte niemandes Verständnis. Ich wollte mich lange Zeit nicht gut fühlen. Ich hatte es nicht verdient, mich gut zu fühlen.« Diane kämpfte gegen ihre Tränen an. Sie hatte das Weinen satt. Ihr Kopf schmerzte, und ihre Augen waren rot und geschwollen.
    »Das Museum hat mir gut getan«, fuhr sie fort, »trotz dieser kleinen Probleme mit dem Vorstand.« Der Regen wurde immer stärker, und ein Blitz tauchte die Bäume vor dem Haus für ein paar Sekunden in gleißendes Licht. Der anschließende Donnerschlag ließ die Fenster erzittern. »Ariel fürchtete sich nicht vor Gewittern. Sie hielt es für eine große Show. Sie liebte Lärm und laute Geräusche. Ich machte mir Sorgen um ihre kleinen Ohren. Ich gab ihr keine Ohrhörer, auch als die Nonnen mich flehentlich darum baten.«
    »›In der Halle des Bergkönigs‹ stand auf dem Notizzettel, den ich für dich untersucht habe.«
    »Ja. Irgendjemand, ich weiß nicht, wer, gab diese Notiz den Musikern, mit der Bitte, dieses Stück zu spielen.«
    Frank wich erstaunt zurück und starrte Diane an. »Ein Zufall?«
    »Vielleicht.« Diane erzählte ihm von ihren Gesprächen mit Gregory und der Möglichkeit, dass sich einer von Santos’ Helfershelfern in den Vereinigten Staaten aufhalten könnte.
    »Diane, warum hast du mir nichts davon erzählt? Die Situation ist wirklich ernst.«
    »Es ist bisher reine Spekulation. Santos hat ja nun den Präsidenten aus Barquis vertrieben. Ich bezweifle, dass sich jetzt noch der Aufwand lohnen würde, mich zu verfolgen. Heutzutage sind Terroristen in den USA ja nicht gerade beliebt. Ich bin mir sicher, Santos ist sich dessen bewusst. Ich habe eher den Verdacht, dass es etwas mit Mark Graysons Versuch zu tun haben könnte, mich zum Verkauf des Museumsgebäudes zu bewegen.«
    »Das wäre aber eine grausame Methode. Hältst du ihn für so gemein?«, fragte Frank.
    »Ich glaube, Menschen wie er wollen unbedingt ihren Willen durchsetzen, mit allen Mitteln.«
    »Hast du ihn schon mal zur Rede gestellt?«
    »Ich habe nicht den geringsten Beweis. Aber ich bekomme Druck von allen Seiten.« Sie erzählte ihm vom unerfreulichen Besuch des Bürgermeisters. »Du siehst, ich hatte dieses Gerücht über mich bereits gehört.«
    »Ich werde es Izzy erzählen. Er wusste nicht …«
    Diane stand auf und begann, die Bilder aufzusammeln. »Er wusste also nicht Bescheid. Ich frage mich nur, warum er dann dieses Gerücht unbedingt weitererzählen musste.«
    »Er wollte mich vor Schwierigkeiten bewahren. Ich bin sicher, er wird sich entschuldigen.«
    »Es ist besser, wenn er mir eine Weile aus dem Weg geht, sonst wird er die Konsequenzen gar nicht mögen. So wie neulich der Bürgermeister.«
    Diane schaute auf die Uhr an der Wand. »Es ist fast vier Uhr morgens. Vielleicht bekommen wir noch ein paar Stunden Schlaf, bevor wir aufstehen müssen. Du musst morgen nicht zur Arbeit gehen, oder?«
    »Nein. Ich habe noch ein bisschen Zeit für mich. Ich muss auch noch einige Dinge erledigen.« Er stand auf und brachte die Kaffeebecher zurück in die Küche. Als er zurückkam, fing er Diane auf ihrem Weg ins Bett ab und drückte sie an sich.
    »Diane, du warst mir eine große Hilfe. Ich wusste nicht, wie schwer das Ganze für dich sein musste.«
    »Ich ziehe anscheinend die schlimmen Geschichten regelrecht an.«

21
    D ie Gartenarbeiter waren gerade dabei, die abgebrochenen Äste und Zweige wegzuräumen, als Diane im Museum ankam. Offensichtlich hatte das Gewitter in dieser Nacht einige Schäden entlang des Naturlehrpfads und an den größeren Bäumen in der Umgebung angerichtet.
    »Ist viel zu Bruch gegangen?«, fragte sie den Chefgärtner, einen kleinen, silberhaarigen Mann, der bis zu seiner Pensionierung vor ein paar Jahren die Gartenabteilung der Universität geleitet hatte.
    »Nicht so viel. Den meisten Schaden gab es am Naturlehrpfad. Am Westflügel ist ein dicker Ast von einem Baum abgebrochen und auf das Gebäude gefallen. Glücklicherweise gingen dabei keine Fenster zu Bruch.«
    Als Diane das Museum betrat, hörte sie von der Treppe her zwei unverkennbar wütende Stimmen.
    Melissa Gallagher stritt

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