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Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Titel: Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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die Verbindungstür und sah, dass sie mit Korey redete. »Es gab doch keinen weiteren Einbruch, oder?«
    »Oh, hallo Diane«, sagte Andie.
    »Nein«, antwortete Korey. »Ich erzähle Andie nur gerade von dem grandiosen Auftritt, den uns die hiesige Polizei geboten hat. Und ich wollte Ihnen dies bringen.« Er überreichte Diane einen Umschlag. »Sie sind ziemlich gut geworden.«
    Diane öffnete den Umschlag und zog Fotografien der Fingerabdrücke heraus. »Was war mit Ihrem Büro, Korey? Hat irgendetwas gefehlt?«
    »Sie haben alles durchsucht, aber es fehlt nichts. Jemand muss etwas ganz Bestimmtes gesucht haben, das steht fest.«
    »Ich will versuchen, jemanden zu finden, der mir diese Fingerabdrücke mit denen in der Polizeidatenbank abgleicht. Korey, wie gut kennen Sie eigentlich Mike Seger?«
    »Ich habe ihn gerade erst kennen gelernt. Vor kurzem tauchte er im Konservierungslabor auf, und ich habe ihm einige der geologischen Artefakte gezeigt, die wir neulich im Keller gefunden haben.«
    »Und was halten Sie von ihm?«
    Korey zuckte mit den Schultern. »Er scheint in Ordnung zu sein. Sie verdächtigen nicht etwa ihn, ins Büro eingebrochen zu sein, oder?«
    Diane war einen Augenblick lang sprachlos, denn sie hatte an Melissa und nicht den Einbruch gedacht. »Nein, überhaupt nicht. In letzter Zeit sind eine Menge neuer Leute aus der Universität zu uns gestoßen, und ich wollte nur wissen, was für einen Eindruck Sie von ihm haben.«
    »Einen guten. Er scheint etwas von seinem Fach zu verstehen.«
    »Danke, Korey. Ich lasse es Sie wissen, wenn ich etwas über diese Fingerabdrücke herausfinde.«
    Diane ging zurück zu ihrem Schreibtisch und holte ihren Kalender heraus, um den Terminplan für diesen Tag zu überfliegen. Es war nichts Wichtiges vorgesehen. Dylan Houser wollte sie wegen ihres Computers sprechen. Aber das ließ sich auch auf einen anderen Tag verschieben.
    Sie schaute ihre E-Mails durch. Jonas Briggs hatte ihr seinen nächsten Schachzug geschickt: Schwarzer Bauer auf d5. Diane dachte einen Moment nach und versuchte, sich das Schachbrett im Geiste vorzustellen. Die Eröffnungszüge konnte man sich leicht merken, aber bald würde sie in den ersten Stock hinaufgehen müssen, um sich das Brett anzuschauen, bevor sie zog. Sie forderte Briggs auf, ihren Damenspringer auf c3 zu ziehen.
    Plötzlich traf es sie wie ein Blitz. Sie sprang auf und eilte in Andies Büro.
    »Andie, was sagten Sie, als ich vorhin hereinkam?«
    »Hallo Diane?«
    »Nein, davor. Als Sie mit Korey sprachen.«
    »Oh, er erzählte mir, dass die Polizei kein bisschen interessiert daran gewesen sei herauszufinden, wer in das Labor eingebrochen habe. Und dann habe ich geantwortet, dass sie wohl eher daran interessiert seien herauszufinden, wer auf Mrs. Crabtrees Blumen gepinkelt hat – ah ja, und daran, unbefugte Eindringlinge aufzuspüren.«
    »Sie waren sogar noch etwas genauer.«
    »Dass es das Grundstück eines Tierpräparators war?«
    »Wie kamen Sie eigentlich darauf?«
    Andie zuckte die Schultern und schaute sie mit großen Augen an. »Keine Ahnung. Wir haben uns einfach so unterhalten.«
    »Nein, nein. Ich meine, warum haben Sie gerade diese Beispiele gewählt?«
    »Oh. Ich lese mit Begeisterung die Polizeiberichte in der Zeitung. Manchmal sind sie wirklich lustig. So wie diese Frau, die dem Sheriff berichtete, dass jemand in ihr Haus eingebrochen sei, ihr Bett in Unordnung gebracht und ein ungebrauchtes Kondom auf dem Nachttisch zurückgelassen habe. Warum fragen Sie?«
    »Können Sie mir mehr über den Tierpräparator und diese Eindringlinge erzählen?«
    »Warten Sie.« Andie blickte zur Decke und dachte angestrengt nach. »Es fing mit der Beschwerde einer Frau an. Ihr Nachbar hatte ein Gewehr abgefeuert. Der Nachbar, ein Tierpräparator, erklärte dann dem Sheriff, er habe gehört, wie jemand unbefugt sein Grundstück betreten habe. Offensichtlich hatte derjenige die Kühe auf seiner Weide erschreckt, und dann hatte er in die Luft geschossen, um sie zu vertreiben. Das war auch schon alles.«
    »Wann haben Sie das gelesen?«
    »Erst vor ein paar Tagen. Warum?«
    »Erinnern Sie sich an seinen Namen?«
    »Er war irgendwie komisch.« Andie überlegte eine Minute. »Luther …, Luther …, den Nachnamen habe ich vergessen. Warum fragen Sie mich das alles?«
    »Das erzähle ich Ihnen später.« Diane eilte zurück in ihr Büro, schloss die Tür und wählte Franks Handynummer.
    »Diane, wie geht’s dir heute Morgen?«
    »Mir geht

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