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Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Titel: Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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anhielt, dachte sie, sie müsse ihr karges Frühstück wieder von sich geben.
    »Bist du okay?«, flüsterte ihr Frank zu.
    Diane nickte, nahm aber gerne seine Hilfe beim Aussteigen an.
    »Von hier aus müssen wir zu Fuß gehen«, sagte Whit. Er sprühte sich mit Insektenspray ein und warf dann Diane die Dose zu. »Hier in den Wäldern gibt es viele Zecken, ganz zu schweigen von den Moskitos.«
    Nachdem alle vier sich eingesprüht hatten, begannen sie ihren Weg durch das dichte Unterholz. Die Wälder Nordgeorgias unterschieden sich sehr von den Dschungeln des Amazonas, und Diane merkte, dass sie diese sogar vermisste. Der Regenwald war viel dichter und so grün, üppig und sauerstoffreich, dass Diane dort das pure Atmen über alle Maße genossen hatte. Die Bäume waren riesig und hatten Blätter, in die man sich einwickeln könnte. Das dichte, grüne Baumdach des Dschungels ließ kaum Wind durch, sodass die Stille am Waldboden fast körperlich spürbar war.
    Hier in Georgia wehte dagegen eine heftige Brise, und der Geruch von Insektenspray zog mit ihnen mit und überdeckte die natürlichen Düfte des Waldes. Der Pfad war kaum mehr zu erkennen, das Gelände begann immer mehr einem Dschungel zu ähneln, und Diane war froh, die richtige Kleidung angezogen zu haben. Schließlich kamen sie zu einem breiten Waldweg, der ihren Trampelpfad kreuzte.
    »Wir bleiben auf diesem zugewachsenen Pfad«, sagte Whit zu Dianes Entsetzen.
    Ganz abrupt hielt sie an. »Wohin führt denn dieser Weg?«
    »Von der Hauptstraße zur oberen Weide. Wir benutzen ihn, um unser Heu einzubringen.«
    »Wie lange gibt es ihn schon?«, fragte Diane.
    »Der Teil von hier bis zur Weide ist erst ein paar Jahre alt. Wir haben ihn angelegt, als Dad das neue Land gekauft hat. Früher bog der Weg hier ab und führte zurück zum Haus.«
    »Also früher führte er zu Ihrem Haus und nicht zur Weide?«
    »Genau.«
    »Sie haben sich verlaufen«, sagte Diane und schaute den Waldweg hinauf und hinunter.
    »Wer?«, fragten der Sheriff und Whit zur gleichen Zeit.
    »Die Eindringlinge. Sie suchten den Weg zur Abfallstätte, aber das Gelände hatte sich verändert, seit sie das letzte Mal hier waren, und im Dunkeln konnten sie diesen überwucherten Pfad nicht erkennen. Sie wussten nicht, dass der neue Weg zur Weide führt. Deshalb haben sie die Kühe aufgeschreckt.«
    »Sind Sie sicher, dass da vorne ein menschlicher Leichnam auf uns wartet?«, fragte Whit.
    »Nein. Vielleicht nur eine Wildgans«, sagte Diane.
    Whit grinste und bahnte sich den Weg durch das dichte Gestrüpp. Plötzlich standen sie vor einer etwa fünf Meter tiefen Waldschlucht, durch die ein Bach floss.
    »Hier gab es früher eine Erdbrücke mit Wasserdurchlass,« sagte Whit, »aber sie wurde im letzten Frühjahr weggespült.«
    »Und wie kommen wir jetzt auf die andere Seite?«, fragte der Sheriff.
    »Etwas weiter unten gibt es einen bequemeren Weg hinunter.«
    Während sie noch darüber diskutierten, wie man am leichtesten hinunterkommen könnte, untersuchte Diane eingehend die Wände der Schlucht. Sie bestanden aus solidem Fels, der von tiefen Furchen und Rissen durchzogen war, verursacht von Wurzeln und der Witterung. Diane rückte ihren Rucksack zurecht, bückte sich, schwang sich über den Rand der Schlucht und kletterte hinunter, indem sie die Risse im Felsen als Haltepunkte für ihre Hände und Füße benutzte. Erst als sie bereits den schmalen Bach überquerte, bemerkten sie die anderen. Frank und Whit schauten erst Diane und dann einander an. An ihren Blicken konnte man erkennen, dass ihnen klar war, dass sie wie Schwächlinge aussehen würden, wenn sie ihr jetzt nicht folgten.
    »Welcher Weg ist einfacher, haben Sie gesagt?«, fragte der Sheriff.
    »Etwa hundert Meter unterhalb gibt es einen leichteren Abstieg«, sagte Whit, bevor er zusammen mit Frank an derselben Stelle wie Diane hinunterzuklettern begann.
    Inzwischen hatte diese bereits ihren Aufstieg auf der anderen Seite begonnen. Hier gab es zwar keine Felswand, aber große Felsbrocken ragten aus der Oberfläche heraus. Sie kletterte hoch, indem sie jeden Stein erst einmal genau untersuchte, bevor sie sich mit ihrem ganzen Gewicht an ihn hängte und sich an ihm hochzog. Oben angekommen, wartete sie auf Whit und Frank. Als diese den Rand der Schlucht erreicht hatten, streckte sie ihnen die Hand hin und half ihnen vollends hinauf.
    »Sie machen das wirklich gut«, sagte Whit voller Bewunderung.
    »Danke.« Es war ein leichter Aufstieg

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