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Sternenfaust - 015 - Zwischen den Fronten

Sternenfaust - 015 - Zwischen den Fronten

Titel: Sternenfaust - 015 - Zwischen den Fronten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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vorzustellen veimochten. Oft genug hatten Star Corps Einheiten Gefechte zwischen Starr und J’ebeem aufgezeichnet und als Beobachter registriert. Dabei hatten sie sich natürlich in ihren Beobachtungen besonders auf die Wirkungsweise der Antimateriewaffen konzentriert. Aber das waren zumeist Schlachten im freien Raum gewesen – niemals aber so nahe an einem immerhin bewohnten Planeten.
    William war sich sicher, dass Sharashtarr das Risiko untertrieben hatte.
    Es geht hier noch um etwas anderes , erkannte er. Aradwan ist nicht irgendeine Welt, sondern ein Testplanet der Starr-Flotte. Und die werden deswegen nicht zögern, mit allen Mitteln zu verhindern, dass ihre Gegner in den Besitz ihres waffentechnischen Wissens gelangen!
    »Kommen Sie mit mir!«, wies der Kommandant der Starr im Aradwan-System seine menschlichen Gäste an. »Wenn die J’ebeem Sie in die Hände bekämen, würde es Ihnen nicht gut ergehen. Star Corps-Offiziere auf einem Planeten des Arashlan … Aus wem könnte man wohl besser etwas über die Zusammenarbeit unserer beider Spezies in diesem Krieg herauspressen?«
    Sharashtarr deutete auf den Gleiter, der bereits von einigen seiner Untergebenen klar zum Start gemacht worden war. Das Außenschott stand weit offen.
    Eine andere Wahl, als sich den Sauroiden anzuschließen, blieb den drei Mitgliedern der STERNENFAUST-Crew ohnehin nicht …
     
    *
     
    Stein, Jefferson und Bruder William folgten Sharashtarr an Bord eines relativ kleinen Gleiters, von dem die drei Mitglieder der STERNENFAUST-Crew allerdings erfuhren, dass er raumtauglich war. Außer dem Kommandanten befanden sich noch sechs weitere Starr in dem einzigen Innenraum des Gleiters.
    Es gab keinerlei Fenster, dafür aber einen Panoramaschirm mit Rundumblick, der sämtliche Außenwände füllte.
    Die Konsolen der Besatzung befanden sich in der Mitte.
    Die Schalensitze waren natürlich an die Physiognomie der kurzbeinigen Starr angepasst und dementsprechend niedrig, dafür aber sehr breit.
    Für menschliche Benutzer waren sie aber gerade noch akzeptabel.
    Auf dem Schirm war erkennbar, dass sich sämtliche anderen Gleiter bereits in die Luft erhoben hatten und sich in alle Richtungen zerstreuten. Jeder von ihnen sollte auf sich gestellt zu überleben versuchen.
    »Die J’ebeem werden uns suchen müssen und sich dabei vorkommen, als wären sie hinter dem schmackhaften unverdauten Bein eines Tablang-Käfers in einem Echsenkothaufen her!«, äußerte Sharashtarr.
    Die Displayanzeige von Bruder Williams Translator bot ihm zu dieser Redewendung aus dem Kulturkreis der Starr die menschliche Alternative »wie eine Stecknadel im Heuhaufen« an, aber das Programm war sich offenbar nicht ganz sicher, ob damit derselbe Bedeutungsinhalt gemeint war.
    Wieder erschien am Himmel ein Mini Black Hole.
    Von den anwesenden Starr schien das niemanden zu beunruhigen. Ganz im Gegenteil!
    »Ich hoffe, unsere Kampfgefährten halten den Feind noch etwas hin!«, äußerte einer der anderen Starr, der eine Konsole übernommen hatte, von der zumindest Stein und Jefferson annahmen, dass es sich um den Arbeitsplatz des Piloten handelte. Seine ungelenk wirkenden, mit Schuppen bedeckten Finger glitten mit einer überraschenden Behändigkeit über zahllose Sensorfelder, die durch markant aufleuchtende Linien voneinander abgegrenzt waren.
    Auf verschiedenen Displays erschienen Kolonnen der auf menschliche Betrachter sehr verschnörkelt wirkenden Starr-Schrift. Erneut zeigte sich am Himmel ein schwarzer Punkt.
    Im Orbit wurde offenbar noch heftig gekämpft. Der Kommandant aktivierte eine Anzeige, die eine Übersicht über den Raum um Aradwan zeigte. Die Positionen der einzelnen Schiffe waren markiert.
    Einer der Punkte entfernte sich langsam aber sicher von Aradwan. Mehrere Verfolger waren ihm auf den Fersen und holten sichtlich auf. Es war nur eine Frage der Zeit, wann sie den Flüchtling stellen würden. Bei ihm musste es ich um die STERNENFAUST handeln …
    Sharashtarr bestätigte dies wenig später in den knappen Erläuterungen, die er den Menschen zur gegenwärtigen Lage gab.
    »Ihre Schiffe bleiben im Orbit«, stellte Stein fest.
    »Das ist richtig«, antwortete Sharashtarr.
    »Aber trotz ihrer überlegenen Bewaffnung werden Sie keine Chance gegen diese J’ebeem-Übermacht haben!«, gab der Kommumkations- und Ortungsoffizier der STERNENFAUST zu bedenken. »Bei einer rechtzeitigen Flucht hätten Sie vielleicht eine Chance!«
    »Vielleicht haben unsere Schiffe noch immer

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