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Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten

Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten

Titel: Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Masseverteilung darstellt – aber offensichtlich ist dort doch irgendetwas …«
    »… was zu untersuchen sicher lohnend wäre!«, stimmte Professor Schmetzer zu.
    »Die Bedrohung durch die Dronte ist sowohl für Sie als auch für uns gegeben. Das macht uns zu natürlichen Alliierten«, stellte der Kommandant des LIEBLICHEN KLICKKLACK DES KÖNIGREICHS fest. »Wir sollten gemeinsam dorthin fliegen, unser Wissen teilen und die Ursache der Signale auf den Grund gehen.« Die beiden Mantiden und der Sundaif tauschten einen Blick, bevor der Kommandant fortfuhr. »Captain Frost, sind Sie sich bewusst, warum wir Sie für diese Mission angefordert haben?«
    Mir war bis eben nicht einmal bewusst, dass sie mich überhaupt angefordert haben , dachte Dana. »Ich nehme an, weil ich und meine Crew bereits Kontakt mit den Sundaif hatten und …«
    »Das ist nicht der Fall«, unterbrach GanArai sie.
    »Uns geht es viel mehr um ihr Zusammentreffen mit einem Kristall-Raumer der Basiru-Aluun«, erläuterte Sa’ktor. »Laut unseren Historikern liegt in unseren Legenden von den Strahlenden Göttern viel Wahrheit verborgen. Vor knapp 200 Generationen – etwa 2500 Jahre Ihrer solaren Jahre – wurde unser Volk von mächtigen Wesen in kristallenen Schiffen beinahe vernichtet. Ein Verfall unserer Zivilisation war die Folge. Nach den neusten Erkenntnissen, die wir besonders Ihnen und Ihrer Crew verdanken, sind die Historiker zu dem Schluss gelangt, dass es sich bei den Vernichtern um die Basiru-Aluun handelt.«
    »Da wir wissen, dass die Mantiden früher den Dronte gedient haben«, führte der Sundaif weiter aus, »liegt der Schluss nahe, dass die Basiru-Aluun deren Feinde sind – und damit möglicherweise mächtige Verbündete für uns.«
    »Unsere Forscher sind der Ansicht, dass sich die Basiru-Aluun in das Gebiet zurückgezogen haben, in das wir nun vorstoßen«, erklärte Sa’ktor. »Und Sie, Captain Frost, gehören zu den wenigen Wesen, die bereits Kontakt mit dieser Rasse hatten.«
    Dana konnte gerade ein verblüfftes Stottern vermeiden, als sie einwandte:
    »Dieser Kontakt war nur sehr flüchtig!«
    »Dennoch verfügen Sie über mehr Erfahrung als jeder andere, der zur Verfügung steht …«
     
    *
     
    Über 70 Lichtjahre entfernt …
    Im Orbit von Tardelli IV (Trivialname: Heptagon)
     
    Commander Michael Tong, der Captain des Leichten Kreuzers NEPTUN, blickte auf den großen Panoramaschirm.
    »Stabiler Orbit um Heptagon erreicht«, meldete Lieutenant Pierre Templeton, Pilot und Ruderoffizier der NEPTUN.
    Die sieben, in Form eines exakten, regelmäßigen Vielecks angeordneten Monde, die dem vierten Planeten des Tardelli-Systems den Namen Heptagon gegeben hatten, waren zweifellos nicht durch die Kräfte der Natur so angeordnet worden. Wesen, die in den Mythen der fischähnlichen Fash’rar als die Toten Götter bezeichnet wurden, hatten sie vor Äonen in ihre heutige Positionen gebracht und damit ein unfassbares Denkmal ihrer technischen Überlegenheit geschaffen. Ein Denkmal, das die Zeiten schadlos überdauert hatte.
    Die Toten Götter selbst waren verschwunden.
    Tong erinnerte sich noch gut an die Mission der STERNENFAUST im Tardelli-System, an der er als Erster Offizier und unter Commander Frost teilgenommen hatte.
    Die Fash’rar waren seinerzeit dazu überredet worden, den Solaren Welten die Heptagon-Monde als Relaisstationen eines gigantischen Horchpostens zur Verfügung zu stellen, der für die Menschheit enorme Bedeutung gehabt hatte.
    Schließlich war es mit Hilfe der auf den Heptagon-Monden installierten Technik möglich, bis tief in das Heilige Imperium der Kridan hinein Funkbotschaften abzuhören und auszuwerten. Dadurch waren Star Corps und der Geheimdienst GalAb erstmals in die Lage geraten, die inneren Kräfte dieses sich mit erschreckendem Tempo durch einen kompromisslosen Glaubenskrieg ausbreitendem Imperiums besser zu verstehen.
    Michael Tong wusste sehr wohl, wie kriegsentscheidend der Heptagon-Horchposten letztlich gewesen war, denn nur durch ihn hatten die Solaren Welten zunächst davon gehört, dass es innerhalb der nach außen hin scheinbar so monolithischen Front der vogelähnlichen Kridan durchaus auch Bestrebungen gab, den Krieg nicht weiter fortzusetzen.
    Die Solaren Welten hatten die so genannte Ketzerbewegung natürlich nach Kräften unterstützt.
    Jetzt, nach dem Ende des Kridan-Krieges – zumindest mit den Solaren Welten –, hatte der Horchposten Heptagon nicht mehr dieselbe Bedeutung wie

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