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Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten

Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten

Titel: Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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hat, muss ich nur treffen und bin außer Gefahr , dachte er.
    Er richtete den Jäger neu aus, sodass die Gauss-Kanone bereits jetzt auf das Ziel wies, und begann zu feuern, während er auf Maximalschub ging.
    Die Geschosse schlugen in die Oberfläche des atmosphärelosen Dunkelplaneten ein, während um den Jäger grünliche Energiestrahlen aufblitzten …
     
    *
     
    »Captain, die Kristallschiffe dümpeln offensichtlich führungslos im All«, stellte Lieutenant Briggs fest. »Es ist keinerlei Kursstabilität mehr festzustellen – von koordinierten Flugmanövern mal ganz zu schweigen.«
    »Dann hatte Wredans Angriff also Erfolg«, murmelte Dana.
    »Eine Meldung des Mantidenschiffs!«, warf Susan Jamil ein. »Die Angreifer haben das Feuer eingestellt.«
    »Wie ist der Status von Sa’ktors Schiff?«, verlangte Frost zu wissen.
    »Stabil, wenn auch große Schäden zu beklagen sind. Aber die Hauptsysteme können innerhalb eines halben Tages zumindest notdürftig wieder hergestellt werden, wie es in der Transmission heißt.«
    Frost atmete tief durch. Das hätten wir überstanden!
    »Stellen Sie mir eine Kom-Verbindung zu Geschwader-Lieutenant Wredan her!«, verlangte sie anschließend von Jamil.
    »Aye, Captain.«
    Wenig später erschien Wredans Kopf auf dem Hauptschirm – oder besser gesagt ein Raumhelm, hinter dessen spiegelndem Helmvisier jeder stecken könnte.
    »Hier Wredan. Mission erfüllt, Captain.«
    Die Erleichterung war dem Tonfall des Geschwader-Lieutenant deutlich anzumerken – so sehr er sich auch um eine gewisse Lässigkeit bemühte.
    »Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer Präzision und Ihren Mut, Lieutenant«, sagte Frost voller Anerkennung. »Das war ein Meisterstück! Ich persönlich habe immer gewusst, was in Ihnen steckt – aber ich denke, seit dem heutigen Tag werden ein paar Leute, die in der Star Corps Hierarchie einige Stufen über mir stehen sich Ihren Namen gut merken.«
    »Danke, Ma’am.«
    »Lieutenant Briggs, teilen Sie Geschwader-Lieutenant Wredan einen Rendevous-Punkt mit, der auf dem Kurs zu den Mantiden liegt. Wir sollten sehen, ob wir helfen können.«
    »Captain, vielleicht sollte dieser Rendezvous-Punkt irgendwo auf dem Kurs nach Dunkelwelt F liegen«, mischte sich van Deyk in das Gespräch ein.
    »Wie kommen Sie darauf, I.O.?«, erkundigte sich Frost erstaunt.
    »Wir haben hier eine Signatur, die wie eine sehr schwache Variante jener fünfdimensionalen Resonanzimpulse aussieht, die uns überhaupt erst hierher geführt haben. Es könnte sich also lohnen, wenn wir uns dort etwas umsähen.«
    »Der Vorschlag ist akzeptiert, I.O«, erklärte Dana Frost nach einem kurzen Moment des Überlegens.
     
    *
     
    Etwa drei Stunden später hatte die STERNENFAUST den Orbit von Dunkelwelt F erreicht.
    Wredans Jäger klinkte sich kurz vorher wieder an seinem vorgesehenen Platz. Dabei wurde er von künstlichen Gravitationsfeldern erfasst und in eine Aussparung in der Hülle des SEK gelenkt, in die der Mini-Raumer genau passte. Sobald sich das Cockpit öffnete befand sich der Pilot etwa auf Augenhöhe mit dem Fußboden einer kleinen Schleuse.
    Auf der Brücke herrschte derweil emsige Betriebsamkeit. Professor Schmetzer war aus seinem provisorischen Labor ständig zugeschaltet und versuchte gemeinsam mit Lieutenant Briggs Näheres über diese Welt herauszufinden, die äußerlich einfach nur einer verdächtig gleichmäßigen Kugel aus massivem Gestein glich.
    Es war Briggs gelungen, die X-Raum-Resonanzen herauszufiltern. Jetzt stand fest, dass es unter der Oberfläche einen regen Datenaustausch zwischen den Sektoren einer unterirdischen Anlage gab.
    Ein Tiefenscan ergab mehrere ausgedehnte Temperaturinseln, deren Werte zum Teil deutlich über dem Gefrierpunkt lagen.
    Lieutenant Jefferson, der zusammen mit Fähnrich Clayton Morales in die Auswertung der eingehenden Daten miteinbezogen wurde, glaubte, einen Ort gefunden zu haben, an dem Energie erzeugt wurde.
    »Eine Meldung von Kommandant Sa’ktor!«, sagte Lieutenant Jamil. »Das LIEBLICHE KLICKLACK wird später eintreffen, als zunächst erwartet. Die Schäden haben sich zum Teil als recht gravierend und nicht so leicht reparabel herausgestellt.«
    »Vielleicht war der Kommandant ihrer Majestät einfach etwas zu optimistisch«, erwiderte Frost. Und vielleicht hätten wir den Mantiden zuerst helfen sollen, bevor wir Dunkelwelt F angeflogen sind.
    »Kommandant Sa’ktor schlägt vor, dass wir bereits mit einem Außenteam landen und sie uns später

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