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Sternenfaust - 051 - Ins Herz des Feindes

Sternenfaust - 051 - Ins Herz des Feindes

Titel: Sternenfaust - 051 - Ins Herz des Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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dieser Zeichenkolonnen ist völlig unklar.«
    Frost starrte auf die Oberfläche der Lichtsäule. Unter anderem waren kristalline Schiffe zu sehen. Und zwar in unvorstellbaren Massen. Was ist das? Eine historische Aufzeichnung? Vielleicht Jahrtausende alt?
    Danas Kommunikator summte. Sie nahm das Gespräch an.
    »Hier van Deyk«, meldete sich der das Kommando führende Erste Offizier von der Brücke der STERNENFAUST aus.
    »Was gibt es, I.O.?«
    »Wir werden von den herannahenden Dronte-Einheiten angegriffen. Es sind noch weitere Einheiten auf dem Weg hierher …«
    Van Deyk hatte Frost bereits vor einigen Stunden über Captain Barus Vermutung informiert, dass die Dronte mit Hilfe von Kshagir-Kriegern erneut eine Landung auf Namban versuchen wollen. Das Ziel konnte eigentlich nur der Konsensdom sein. Vielleicht sollten sie irgendwelche Daten sichern und technologische Geheimnisse bergen, die die Dronte für sich beanspruchten.
    »Versuchen Sie, uns so gut wie möglich den Rücken freizuhalten«, forderte Frost.
    »Das wird nicht lange möglich sein, fürchte ich«, erwiderte van Deyk. »Das Starr-Schiff hier im Orbit weist bereits schwere Schäden auf und uns wird kaum etwas anderes übrig bleiben, als abzudrehen.«
    »Van Deyk, ich …«
    »Mehrere Fähren wurden ausgeschleust, Captain. Die Mannschaften bestehen vermutlich aus derselben Art von Eliteinfanteristen, mit denen wir es schon auf Debrais VII zu tun hatten …«
    Frost nickte düster.
    »Nur, dass uns der Gesang der Orsonen diesmal nicht retten wird«, murmelte sie. »Aber vielleicht ja etwas Ähnliches.«
    Plötzlich öffneten sich erneut mehrere Schächte innerhalb der großen Halle des Konsensdoms. Heptaeder schwebten heraus und eröffneten sofort das Feuer.
    Der Marine Samuel Hüxter wurde davon erfasst und niedergestreckt. Die anderen feuerten sofort zurück.
    Frost nahm ihren Nadler und feuerte damit auf eines der Objekte. Überraschenderweise hatte dies einen Effekt. Die winzigen Projektile des Nadlerstrahls drangen durch die kristalline Schicht der Drohne und ließen sie abplatzen.
    Marquanteur und DiMarco schalteten ihre Waffen jetzt auf größtmögliche Reichweite und Durchschlagskraft. Das Argument, dass auf diese Weise die Mauern des Konsensdoms zum Einsturz gebracht werden konnten, zählte nicht mehr, seit man wusste, dass das Material, aus dem dieser Dom errichtet worden war, einem internen chemischen und subatomar fixierten Programm folgte, das für eine Regeneration des Bauwerks sorgte.
    Marquanteur erwischte eine der Drohnen. Das Projektil drang in den Heptaeder ein – riss das Objekt mit sich und ließ es mit voller Wucht gegen die Wand prallen, wo es einen Abdruck hinterließ.
    Der Heptaeder war danach nicht mehr einsatzfähig.
    »Wer sagt’s denn, mit dem Gauss-Gewehr geht es auch!«, stellte er fest.
    Das war auch bitter nötig, denn sowohl Thermostrahler, als auch Nadler taugten nur für Abschüsse in geringer Distanz. Aber der Konsensdom hatte eine kilometerweite Ausdehnung. Die Verteidigungsdrohnen hatten daher die Möglichkeit, sich weit zu entfernen und dadurch für die Sicherheit ihrer Systeme zu sorgen.
    Die blassrosafarbenen Strahlen, die deren Waffen jedoch verschossen, wirkten auch auf größeren Distanzen.
    Mit Gauss-Gewehren und Nadlern wurden die Kampfdrohnen jetzt unter Feuer genommen. Eine nach der anderen trudelte zu Boden. Als fast wirkungslos erwies sich überraschenderweise Sun-Tarins Hand-Graser. Die Strahlen erzeugten beim Auftreffen auf die Drohne zwar eine grelle Lichterscheinung und ließen die kristalline Schicht abschmelzen, die daraufhin als geleeartige, offenbar ätzende Substanz zu Boden tropfte und sich dort zischend in Gestein einbrannte. Dabei entstanden scharfe Dämpfe. Aber die Drohne blieb nach einem solchen Treffer manövrier- und kampffähig.
    Fast eine halbe Stunde dauerte der Kampf gegen die Angreifer. Dann waren sie alle abgeschossen worden. Die meisten wurden durch Gauss-Treffer aus der Luft geholt und lagen nun auf dem Boden. Einige von ihnen waren zerplatzt. Andere wiesen nur starke Dellen auf.
    »Drohnen durch Thermostrahler-Einsatz zerstören!«, befahl Corporal Takashi.
    »Ich schlage vor, sie erst zu untersuchen«, wandte Bruder William ein.
    »Und ich bin strikt dagegen, Bruder William. Das Risiko ist einfach zu hoch«, erwiderte Corporal Telford. Er bezog klipp und klar Stellung. »Wir können nicht ausschließen, dass sich diese Drohnen genauso wiederherstellen wie die Wände!«
    »Ich

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