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Sternenfaust - 065 - Aufbruch ins Unbekannte (1 of 2)

Sternenfaust - 065 - Aufbruch ins Unbekannte (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 065 - Aufbruch ins Unbekannte (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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Frage. Doch im Moment waren sie noch sehr aktiv.
    »Lieutenant Jamil, legen Sie das Gespräch mit Kommandant Talas auf den Schirm.«
    Gleich darauf erschien Siron Talas’ inzwischen vertrautes Gesicht auf dem Bildschirm. »Ich begrüße Sie auf Erigu, Captain Frost«, sagte er. »Ich habe Ihren Leuten schon die Koordinaten für Ihren Landeplatz übermittelt. Sobald Sie gelandet sind, würde ich mich freuen, Sie persönlich im Verwaltungsgebäude begrüßen zu können. Ich habe dort auch Quartiere einrichten lassen, für den Fall, dass Sie für die Dauer der Besprechungen der Enge Ihres Schiffes entfliehen wollen.«
    »Das ist sehr freundlich von Ihnen, Kommandant Talas. Ich denke, ich werde davon Gebrauch machen.«
    »Nur zu. Außerdem können Sie sich mit mir auf eine Reise freuen, die wir zusammen mit alten Bekannten und teilweise guten Freunden unternehmen werden.«
    »Wie darf ich das verstehen?«
    »Die Kommandantin des Shisheni-Schiffes ist, wie Sie wahrscheinlich wissen, eine gewisse Shesha’a. Und der Kommandant des Starr-Schiffes sagte mir, dass er Sie gut kennt. Sein Name ist Kaishuk.«
    Dana gestattete sich ein leichtes Schmunzeln. »Das klingt in der Tat nach einem Treffen mit guten alten Bekannten.«
    Siron lächelte. »Und ich habe noch eine ganz persönliche Überraschung für Sie, Captain. Aber landen Sie erst einmal und richten Sie sich häuslich auf Erigu ein. Wir sehen uns dann.«
    Er unterbrach die Verbindung, und Dana blickte nachdenklich auf den Bildschirm, auf dem die näherkommende Planetenoberfläche zu sehen war.
    Was hat er denn damit gemeint? , überlegte sie und fühlte, wie sie automatisch in einen Zustand angespannter Verteidigungsbereitschaft glitt. Ganz ruhig, Dana. Diese Expedition steht unter dem Zeichen allgemeiner Freundschaft und Verbrüderung. Was immer diese ominöse Überraschung ist, sie wird dir bestimmt nicht schaden.
    Trotzdem ließ der Gedanke daran sie nicht mehr los.
    Die STERNENFAUST landete, und Dana war froh, das Schiff wieder einmal verlassen zu können. Auch das war eine Nachwirkung ihres Morax-Abenteuers. Deren Schiffe waren riesige fliegende Städte von 5 km Durchmesser. Trotz aller Nachteile gab es dort eins im Überfluss: Platz. Die Räumlichkeiten der STERNENFAUST wirkten dagegen wie eine vollgestopfte Konservenbüchse. In den ersten Tagen nach ihrer Rückkehr an Bord hatte Dana sogar mit leichten Beklemmungsgefühlen zu kämpfen gehabt, bis sie sich wieder an die beengten Räumlichkeiten gewöhnt hatte. Trotzdem begrüßte sie immer noch jede Gelegenheit, dieser Enge zu entfliehen.
    Deshalb nahm sie Siron Talas’ Angebot, sich während der Zeit, in der sie auf die Ankunft der übrigen Expeditionsteilnehmer warten mussten, im Verwaltungsgebäude einzuquartieren, an. Natürlich war sie sich bewusst, dass darin ein gewisses Risiko lag. Obwohl Siron zweifellos alle nur erdenklichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen hatte, war das Bündnis der Solaren Welten mit den J’ebeem doch noch nicht so gefestigt, dass Dana blind darauf vertraute, sich in ihrem Quartier in Sicherheit zu befinden. Doch der Nadelstrahler unter dem Kopfkissen und eine abgeschlossene, gut verriegelte Tür würden wie bisher ausreichen.
    Obwohl Dana damit gerechnet hatte, sprach Siron die angekündigte Überraschung, die er für sie hatte, nicht an, sondern verabschiedete sich von ihr und den Leuten, die ebenfalls im Verwaltungsgebäude Quartier nehmen wollten, nachdem sie alle untergebracht waren.
    Dana beschloss, ihre erzwungene Wartezeit auf Erigu unter anderem damit zu verbringen, sich möglichst viel an der frischen Luft zu bewegen. Der Planet besaß eine angenehme Atmosphäre, die der der Erde nicht unähnlich war. Das Klima war jedenfalls mild und lud regelrecht zu Wanderungen in die den Raumhafen umgebenden Hügel ein. So eine Wanderung wollte Dana allerdings aus Sicherheitsgründen lieber doch nicht allein unternehmen. Stattdessen setzte sie sich nach einem kurzen Orientierungsrundgang auf eine Bank, die hinter dem Verwaltungsgebäude aufgestellt worden war und genoss die Sonne.
    Ihre Hand zuckte automatisch zu ihrer Hüfte, wo sie den Nadelstrahler trug, als sich ihr Schritte von der anderen Seite der Gebäudeecke näherten. Im nächsten Moment tauchte dort ein J’ebeem auf. Er blieb stehen, als er sie sah und lächelte breit in absolut menschlicher Manier.
    »Überraschung!«, verkündete er und fügte hinzu: »Hallo Dana! Schön dich zu

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