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Sternenfaust - 076 - Heimkehr

Sternenfaust - 076 - Heimkehr

Titel: Sternenfaust - 076 - Heimkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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Bündnispartner teilgenommen haben.«
    »In der Tat«, bestätigte Tregarde. »Den Berichten nach soll es die Expedition schwer erwischt haben. Die STERNENFAUST und das Shisheni-Schiff sind wohl als einzige überhaupt zurückgekehrt.«
    Jackson nickte. »Zwar sind die Starr ebenfalls davongekommen, aber die haben sich schon zurückgezogen, nachdem der Kampf, der die übrigen Schiffe vernichtete oder beschädigte, vorbei war.«
    »Was ich ihnen nicht verdenken kann, Kim. Ich habe bis vor drei Monaten medizinische ›Entwicklungshilfe‹ auf ihrer Hauptwelt geleistet«, fügte er ernst hinzu. »Die Nachwirkungen des Dronte-Krieges sind bei den Starr besonders furchtbar. Abgesehen von den Milliarden von Starr-Drontewirten, die inzwischen wegen des Virus alle gestorben sind, gab es unzählige Schwerstverletzte und zu wenig überlebende Ärzte. Jetzt ist zumindest die medizinische Krise vorübergehend gebannt. Doch sobald eine Epidemie oder Ähnliches ausbricht, sind die Starr endgültig Geschichte. Da kann ich gut verstehen, dass sie sich lieber in Sicherheit gebracht haben.«
    Jackson nickte. »Aber das ist natürlich nicht der Punkt. Die STERNENFAUST hat unter anderem ihre Chefärztin verloren, und deren Assistentin ist noch zu jung und unerfahren, um sie ersetzen zu können. Nicht was die medizinische Kompetenz betrifft, aber Dr. Scott ist Fähnrich und gerade frisch von der Akademie gekommen.«
    »Nein«, unterbrach Tregarde ihn, bevor Jackson weiterreden konnte. »Such dir für den Posten jemand anderen, Kim. Ich habe meine Forschungen und meine Studien, bin seit 15 Jahren Zivilist und sehr zufrieden damit. Ich habe mit dem Militär nichts mehr zu tun! Und komm mir jetzt nicht mit der Reserve-Aktivierungs-Klausel des Star Corps! Wenn du die auf mich anwenden willst, werde ich den Befehl verweigern und desertieren – mit allen dazugehörigen Konsequenzen.«
    Jackson kannte Tregarde zu gut, um diese Drohung für einen Bluff zu halten. »Warum?«, fragte er verdrossen. »Ich respektiere natürlich deine Entscheidung …«
    »Ha!«
    »… aber ich möchte wissen warum. Du hast mir nie erklärt, was dich dazu bewogen hat, den Dienst zu quittieren.«
    Tregarde blickte ihn kurz an und studierte dann wieder angelegentlich die Menukarte. »Ich will mehr erreichen, als nur Schiffsarzt zu sein.«
    »Komm schon, Ashko, jetzt beleidigst du aber meinen Intellekt! Wir wissen beide, dass das nur ein vorgeschobener Grund ist. Du bist Nobelpreisträger und hast durch deine Forschungen die Xeno-Medizin ein gewaltiges Stück nach vorn gebracht. Die STERNENFAUST braucht einen erfahrenen Arzt, und es ist keiner mehr da außer dir, der den Posten übernehmen könnte.« Er blickte Tregarde eindringlich in die hellbraunen Augen. »Ich mache dir einen Vorschlag. Übernimm den Posten nur für ein Jahr, höchstens zwei, bis Dr. Scott in die Aufgaben einer Chefärztin hineingewachsen ist, ja? Außerdem dürfte dir ein Dienst auf einem Sondereinsatz-Kreuzer doch sehr gelegen kommen. Die STERNENFAUST wird in vielen unbekannten Gegenden des Alls eingesetzt. Wenn du die Expedition mitgemacht hättest, wärst du begeistert gewesen. Ich mache dir gern die entsprechenden Berichte zugänglich, alter Freund. Und ich verrate keine Geheimnisse, wenn ich sage, dass der nächste Einsatz der STERNENFAUST und etliche folgende ähnlichen Kalibers sein werden. Reizt dich das nicht?«
    Tregarde antwortete nicht sofort, und Jackson wusste, dass er ihn jetzt zumindest an der Angel hatte. Sein Freund liebte Herausforderungen über alles. Wenn das Argument, als erster irdischer Arzt in noch unerforschtes Gebiet vorzudringen, ihn nicht überzeugte, dann würde Jackson sich wohl oder übel nach jemand anderem umsehen müssen. Aber diese Gefahr wurde von Sekunde zu Sekunde geringer, wenn er Ashkos Blick richtig deutete.
    »Hm«, meinte Tregarde schließlich und musterte Jackson misstrauisch. »Ein Jahr, sagst du? Oder wie lange es auch immer braucht, um diese Dr. Scott als Chefärztin aufzubauen?«
    Jackson nickte nachdrücklich. »Ich will nur einen fähigen, kompetenten Medizinischen Offizier an der Spitze des Medo-Teams der STERNENFAUST haben, Ashko. Dr. Scott ist qualifiziert, braucht aber noch Erfahrung und dem entsprechend die Anleitung eines altgedienten Chefarztes. Dafür kenne ich keinen besseren als dich.«
    Tregarde schüttelte den Kopf. »Das Problem mit dir ist, Kim, dass du mich viel zu gut kennst und genau weißt, womit du mich locken kannst. Aber gut,

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