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Sternenfaust - 081 - Der Hohe Rat

Sternenfaust - 081 - Der Hohe Rat

Titel: Sternenfaust - 081 - Der Hohe Rat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Vennemann
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Ya’akov Bogdanovich in die Shuttlerampe. Er soll Doktor Tregarde hinüberfliegen.«
    »Aye, Captain«, bestätigte der Erste Offizier.
    Tregarde war bereits davon geeilt, um alles vorzubereiten.
     
    *
     
    24 Stunden später saß Dana Frost in ihrem Raum neben der Brücke der STERNENFAUST und erstattete Admiral Mark Takato noch einmal Bericht. Rudenko, Moll und Gustafsson sowie drei Sicherheitskräfte – inklusive Besster Parks – waren in ein Star Corps-Krankenhaus in der Nähe von New York transportiert worden, nach dem sie Doktor Tregarde mit dem Antiserum erstbehandelt hatte.
    »Ihre Sprach- und Denkzentren wurden teilweise beschädigt. Dank des Gegenmittels konnte der Verfall gestoppt werden. Doch die Bildung neuer Gehirnzellen und damit die Reha dürfte noch einige Zeit in Anspruch nehmen«, wiederholte Dana den Bericht ihres Schiffsarztes.
    Takato nickte erfreut. »Das sind gute Nachrichten, Captain. Nicht nur, das wir so den Vorsitzenden des Hohen Rates in ein paar Wochen wiederhaben werden – spätestens dann können wir auch mit der gezielten Befragung Rudenkos beginnen, um seine zwielichtige Rolle bei dieser ganzen Verschwörung aufzudecken. Ihr Bericht und der von Valentina Duchamp belasten ihn schwer. Ob er es wirklich war, der das PFS-Virus bei Far Horizon in Auftrag gab, muss bis dahin wohl nur Spekulation bleiben.«
    »Was geschieht nun mit Diaz?«, fragte Frost.
    »Er sitzt bereits in Isolationshaft in einem Militärgefängnis. Molls Schlag hat ihn nicht allzu schwer verletzt. Die Platzwunde wurde genäht, das ist alles. Die Ratsmitglieder Raikkonen und Özal wurden ebenfalls verhaftet.«
    »Wissen denn die Genetics schon, dass ihr Plan nicht aufgegangen ist?«
    »Sie werden es wohl über das Mediennetz erfahren, wenn wir die entsprechenden Meldungen in einem oder zwei Tagen an die Presse herausgeben.« Takatos Mine wurde ernst. »Captain, ich gebe zu: Wir haben die Genetics unterschätzt. Ihr vereitelter Plan, die Macht in den Solaren Welten an sich zu reißen, wird innenpolitisch große Wellen schlagen.« Der Admiral seufzte. »Ich fürchte, wir werden in Zukunft verstärkt auf die Drei Systeme achtgeben müssen. Sonst wächst uns vor der Haustür der nächste übermächtige Feind heran.«
    Takato wollte das Gespräch gerade beenden, als Dana ihn aufhielt.
    »Admiral? Gestatten Sie mir, noch ein persönliches Anliegen vorzubringen.«
    Takato stutzte kurz und nickte dann. »Gern, aber machen Sie es kurz, Captain.«
    Dana nickte und druckste drei Sekunden lang herum. »Sir, ich habe auf der Quarantine Base feststellen müssen, dass – nun, wie soll ich das sagen – meine Popularität ungeahnte Ausmaße angenommen hat.«
    Takato runzelte die Stirn und Dana kam sich mit einem Mal lächerlich vor.
    »Was soll das heißen, Frost?«
    »Nun, Sir, mir kam zu Ohren, dass es in den Mediennetzen, nun, Bilder und Webseiten mit anzüglichen Inhalten von mir gibt.« Dana atmete durch. Nun war es draußen.
    Doch Takatos Reaktion kam unerwartet. »Ach! Und warum erzählen Sie mir das, Captain?«
    Dana spürte unwillig, dass sie rot wurde. »Admiral, mit Verlaub, ich denke nicht, dass dies dem Ruf des Star Corps angemessen ist! Ich hatte gehofft, Sie und das Star Corps könnten dagegen Schritte einleiten, wegen …«
    »Ach was. Sonst haben Sie keine Sorgen? Sie sind wohl immer noch nicht ausgelastet, was, Frost?« Der Admiral lachte dröhnend. »Anzügliche Webseiten, eh? Ein bisschen Popularität kann dem Star Corps nur gut tun, das ist jedenfalls meine Meinung. Ich schlage vor, Sie ignorieren diesen Unsinn und kümmern sich darum, dass die STERNENFAUST auf Space Dock 13 ordnungsgemäß repariert wird. – Takato Ende!«
    Takatos Gesicht verschwand und machte der Space Corps-Kennung Platz, ehe die Verbindung gekappt wurde.
    Na toll , dachte Dana frustriert. Da kann ich ja nur hoffen, dass ich nicht in den Spinden der Marines herumhänge. Vielleicht sollte ich Sergeant Telford darauf ansprechen.
    Sie beschloss, das einzig Richtige zu tun und die ganze Sache zu vergessen.
     
    *
     
    Sie lagen alle drei auf der selben Station: Rudenko, Moll und Vijay.
    Während sich auf Rudenkos und Gustafssons Krankenbett-Tischen ihrer Einzelzimmer eher Grußkarten mit Genesungswünschen stapelten, sah Jefica Molls Raum aus wie ein Blumenladen. Sträuße aller Couleur und Größe waren um das Bett drapiert. Es duftete nach allen möglichen Aromen.
    Wanda Ndogo kam sich bei diesem Anblick etwas dumm vor, weil auch sie der

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