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Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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überhaupt?«, verlangte Briggs vorlaut zu wissen. »Er sollte ebenfalls hier auf der Brücke sein.«
    »Dr. Tregarde ist dort richtig, wo er gerade ist. Er untersucht mit den anderen Wissenschaftlern die Strahlung, um vielleicht einen Weg zu finden, ihre Auswirkungen zu mildern.«
    »Warum fliegen wir nicht einfach fort?«, Lieutenant Jamil sah sehnsüchtig auf den Hauptbildschirm, der das schwarze All und die beiden Planeten zeigte. »Dort hinten sieht es sicher aus.«
    Mutawesi beschloss, dass es an der Zeit war, ein wenig Disziplin einzufordern. »Lieutenant Jamil, ich fürchte, ich muss Sie vom Dienst suspendieren. Melden Sie sich bitte bei Kendra Scott.«
    Das half. Jamil nahm Haltung an. »Es geht, schon Sir. Was ist denn überhaupt das Problem?«
    »Nun … Selbst wenn Dana Frost und die anderen noch leben, kommen wir einfach nicht auf diesen Planeten. Dort ist die Strahlung am höchsten und ich wage es derzeit nicht den Planeten noch näher anfliegen zu lassen …«
    »Lieutenant«, unterbrach Jamil seine Überlegungen. »Die SONNENWIND ruft uns.«
    »Verbindung herstellen, Jamil.« Mutawesi sah sich um und ihm wurde klar, dass er keine Ersatzleute hatte. Die, die nun an den erforderlichen Konsolen saßen, hatten eine Menge Beruhigungsmittel erhalten, die anderen waren so instabil, dass Kendra Scott alle Hände voll zu tun hatte. Für einen Moment war Mutawesi versucht, Briggs recht zu geben. Dr. Tregarde und die anderen sollten voran machen. Mutawesi selbst ging es mit am Besten. Er war sogar ein wenig stolz darauf, auch wenn ihm niemand erklären konnte, warum die Strahlung bei ihm nicht so heftig wirkte.
    Vielleicht reagiere ich ja einfach nur besser auf das Beruhigungsmittel , dachte er bei sich.
    Auf dem Schirm erschien das Gesicht von Chip Barus. Der Captain der SONNENWIND sah müde aus. Sein Schiff lag ein gutes Stück hinter der STERNENFAUST, da die Auswirkungen der Strahlung besonders auf die Evakuierten zu stark gewesen war.
    »Captain Barus, was gibt es Neues von den Starr?«
    »Sie fordern noch immer unseren Abzug aus ihrem System. Ich habe ihnen gesagt, dass ich erst einen definitiven Beweis brauche, dass unsere Leute wirklich tot sind und dass das alles nicht inszeniert wurde, um sie zu verschleppen.«
    »Sie machen sich ja mächtig Freunde«, rutschte es Mutawesi heraus.
    Chip Barus grinste müde. »Lieutenant, seien Sie froh, dass nicht Sie das sind, der sich mächtig Freunde machen muss. Immerhin bin ich derzeit Leiter dieser Mission.«
    »Natürlich, Captain. Werden Sie die Starr, die sie gerettet haben, der FEUERMEER übergeben?«
    »Erst wenn ich weiß, was mit Captain Frost, Bruder William, Miles Jennings und Stephan van Deyk geschehen ist. Für mich stellen unsere Gäste ein solides Druckmittel dar, das ich nicht so schnell aus der Hand geben werde. Deshalb haben meine Ärzte die Starr leider als nicht transportfähig deklariert. Ich nehme an, das Arashlan wird hierfür Verständnis aufbringen. Nutzen wir die Zeit, bis unsere Gäste doch wieder transportfähig sein werden. Leider können wir mit der SONNENWIND nicht näher an den Transformationsplaneten heran und müssen die Ortung ihnen überlassen. Dafür haben meine Wissenschaftler sich mit der Strahlung auseinandergesetzt. Ich werde ein Datenpaket für ihre Wissenschaftler zurechtmachen lassen und ich hoffe darauf, eine Lösung zu finden, wie sich zumindest eine Landefähre dem Planeten nähern kann ohne abzustürzen.«
    »Ihre Daten werden weitergeleitet, Sir.«
    »Schön. Halten Sie die Stellung, Mutawesi. Sie schaffen das schon.«
    Mutawesi warf einen zweifelnden Blick zu Jamil und Briggs. »Es gibt Momente, da fühle ich mich auf dieser Brücke zurückversetzt in meine Kindergartenzeit, Sir.«
    Chip Barus grinste erneut. »Auf meinem Schiff herrscht, was das betrifft, gerade Krabbelstunde. Machen wir das Beste daraus, Lieutenant. Reden Sie mit Ihren Wissenschaftlern.«
    »Ja, Sir.«
    Chip Barus beendete die Verbindung und Mutawesi ließ sich direkt mit dem Labor verbinden in dem Yngvar MacShane, Doktor Tregarde und Lieutenant Jefferson ein Kompetenzteam zur Erforschung der Strahlen gebildet hatten.
    »Lieutenant Jefferson … Irgendwelche Ergebnisse bisher?«
    Der Genetic mit den Facettenaugen wiegte bedächtig den Kopf. »Vielleicht lassen Sie sich das besser von Doktor Tregarde erklären, Sir. Er kann Ihnen das vielleicht besser näher bringen.«
    Das selbstsichere Gesicht von Doktor Tregarde erschien auf dem Schirm. Der Arzt

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