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Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat

Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat

Titel: Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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unternahm, irgendwelche Abwehrmaßnahmen zu starten.
    Dal Pertun war allerdings der Meinung, dass sie alle gut beraten wären, hier besonders vorsichtig zu sein, solange sie nicht wussten, welchem Zweck diese Station diente und sagte das auch. Doch Shutrams Feststellung bezog sich darauf, dass der Kubus, kaum dass sie ihn betreten hatten, alle Stationen automatisch einschaltete und ihnen mit einer unpersönlichen automatischen Ansage Bericht erstattete. Die verwendete Sprache erwies sich als ein Dialekt der Kenoor. Deren Daten hatten die J’ebeem zu Beginn der Großen Expedition von den J’erde erhalten. Somit bereitete es keine Probleme, die Ansagen mit Hilfe der Translatoren zu verstehen. Und was diese Ansage zu verkünden hatte und ständig wiederholte, war ungeheuerlich.
    »Die Daten der 420.000 Wissensspeicher stehen zum Download bereit. Um die Übertragung zu initiieren, geben Sie Ihre Kennung und den Autorisierungscode ein. Die Daten der 420.000 Wissensspeicher …«
    Pertun trat an die Hauptkonsole und begutachtete die Daten, die auf dem großen Display angezeigt wurden. »Bei den Verwachsenen Göttern!«, entfuhr es ihm. Er überprüfte die Daten mit seinem Handscanner. Danach wandte er sich zu Shutram um, und der Ausdruck seines Gesichts zeigte eine Mischung aus Begeisterung, freudiger Überraschung und Niedergeschlagenheit.
    »Kommandant, wie ich schon vermutet hatte, sind diese kleinen Kuben in der Schlucht Cyborgs . Dronte-Cyborgs. Und wenn ich die Anzeigen auf diesem Display richtig interpretiere, so fungiert jeder einzelne von ihnen als eine Art Datenspeicher.«
    »Wie meinen Sie das?«, fragte Shutram und trat mit Sesku neben Pertun.
    »Jeder dieser Kuben enthält einen Dronte«, erklärte Pertun. »Und ich glaube, dass diese Dronte nichts anderes sind als pures Gehirn, wenn ich das mal so sagen darf. Ich meine, jeder Dronte ist ja sowieso nichts anderes als die Steuerzentrale, also das eigentliche Gehirn seines Wirtskörpers, wie wir wissen.« Er wurde sich bewusst, dass er vor Aufregung über seine Entdeckung anfing zu stammeln wie ein tumber Schüler der untersten Kategorie und nicht wie der renommierte Wissenschaftler, der er war. Er atmete einmal tief durch.
    »Die primäre – nein, die einzige Aufgabe jedes Dronte in diesen Kuben ist es, Wissen zu speichern. Sie sind nichts anderes als lebende Datenbänke. Und den Anzeigen hier auf dem Display nach zu urteilen, besitzt jeder von ihnen ein spezielles Wissen, ist also Spezialist auf einem besonderen Fachgebiet. Das hier«, er deutete auf den Bildschirm des Terminals, vor dem sie standen, »ist so eine Art Inhaltsverzeichnis, das darüber Auskunft gibt, welcher der 420.000 Dronte-Cyborgs dort draußen welche Informationen gespeichert hat. Und die Fülle dieser Informationen ist …«, er suchte nach Worte, »… gigantisch.«
    »Können Sie dieses ›gigantisch‹ vielleicht in Zahlen ausdrücken?«, fragte Sesku mit einem leicht sarkastischen Unterton.
    Pertun machte eine verneinende Geste. »Ich kann nur so viel sagen, Subkommandant, dass die hier gespeicherten Daten derart umfangreich sind, dass die gesamte Kapazität unserer Bordcomputer nicht einmal zehn Prozent davon aufnehmen könnte. Mal ganz abgesehen davon, dass wir ohne Eingabe einer Kennung, also eines ID-Codes und eines Autorisierungscodes diese Daten ohnehin nicht abrufen können. Und ich empfehle nach dem Desaster vorhin dringend, keine Experimente zu unternehmen, um die erforderliche Eingabe zu umgehen. Wir können nicht abschätzen, welche Sicherheitsmaßnahmen anspringen werden, sobald wir auf den falschen Knopf drücken oder eine Überbrückung versuchen.«
    »Haben Sie es schon mit demselben Signal versucht, das uns hier Einlass verschafft hat?«, fragte Sesku.
    Pertun machte ein beinahe beleidigtes Gesicht. »Natürlich als Erstes, Subkommandant. Aber dieses Terminal reagiert nicht darauf. Offenbar benötigt man hier einen ganz bestimmten Code, um die gespeicherten Informationen abzurufen. Und den haben wir nicht. Deshalb sehe ich überhaupt keine Möglichkeit, in welcher Form auch immer an diese Daten heranzukommen.«
    »Das ist bedauerlich«, stellte Shutram mit ausdruckslosem Gesicht fest. »Und Sie sind sich in diesem Punkt absolut sicher?«
    »Völlig, Kommandant. Aber natürlich werde ich alles versuchen, eine Kommunikation mit dem Computer herzustellen, auch wenn das wenig erfolgversprechend scheint.«
    »Versuchen Sie es«, stimmte Shutram zu.
    »Aber seien Sie bei

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