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Sternenfaust - 117 - Sternenjagd

Sternenfaust - 117 - Sternenjagd

Titel: Sternenfaust - 117 - Sternenjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Gauss-Kanonen der Breitseiten wurde bereits aus allen Rohren geschossen. Sie betrachtete das Schauspiel auf dem Schirm mit hinter dem Rücken verschränkten Händen. Ihre Finger krampften sich ineinander.
    Die STARLIGHT wurde von herannahenden Jägern umschwärmt, wie ein Stück Torte von einem Wespenschwarm. Die Dreadnoughts selbst stellten das Feuer ein und überließen es nun den Jägern und der SILBERMOND, mit dem Schiff fertig zu werden.
    Der Schutzschild der STARLIGHT flackerte heftig. Die irisierenden Wellen brachen nicht mehr ab. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis der Schild unter dem Dauerfeuer zusammenbrach.
    Abaidja wollte ihren Leuten gerade Mut zusprechen, als die MADRID vor ihnen explodierte! Ein Lichtblitz blendete den Captain, Bruchstücke flogen in alle Richtungen. Einige waren so groß, dass sie auf Überlebende in Rettungskapseln hoffen ließen. Das Schiff war zerbrochen und driftete auseinander. Weitere Dreadnoughts gingen eilig auf einen Ausweichkurs, um nicht mit den Trümmern zu kollidieren.
    »Diese verdammten Moraxfressen!«, entfuhr es der Schiffsführenden zornig. Eine derart heftige Explosion konnte nicht nur durch die Strahlenwaffen ausgelöst worden sein. Nicht in dieser kurzen Zeit.
    »Ein Selbstzerstörungsjäger«, bestätigte der Waffenleitstand ihre Vermutung. »Er hatte eine Bombe an Bord, die zielgenau die Antriebssektion der MADRID getroffen hat.«
    »Sie entkommen uns!« Der Captain wusste nicht, ob ihm das nicht sogar recht war. Abaidja fuhr sich Halt suchend mit den Händen durch die schweren schwarzen Haare. Auf dem Schirm sah sie, wie die STARLIGHT weiter an Geschwindigkeit gewann. Sie zog in die Bresche, die die zerstörte MADRID hinterließ. Durch den Wandler war das Schiff schneller als die sie umschwirrenden Jäger. Die STARLIGHT flog den Gauss-Geschossen der Jäger regelrecht davon.
    Auf dem Nebenschirm erschien das Konterfei von Admiral Alexis Bidlo. »Captain, Abaidja! Halten Sie die STARLIGHT auf!«
    »Zu spät, Admiral. Das Schiff ist kurz vor dem Sprung.«
    Alexis Bidlo seufzte. Sie sah weit älter aus, als sie war. »Verstanden, Captain Abaidja. Acht Dreadnoughts sind bereits seit einigen Stunden auf dem Weg Richtung Aditi. Auch wenn sie wesentlich langsamer sind, als die STARLIGHT, müssen wir es zumindest versuchen. Ich habe vorhin auf dem Schirm gesehen, wie die Schilde flackerten. Vielleicht schaffen die Rebellen es nicht, sie wieder auf hundert Prozent zu bekommen. Sie werden mit den Schiffen und ihren Jägern hier bleiben. Die STERNENFAUST ist kurz nach der STARLIGHT in den HD-Raum gesprungen. Versuchen Sie Ihr Glück.«
    »Wir gehen auf Abfangposition.«
    »Tun Sie das. Es wäre schön wenn uns heute zumindest irgendetwas gelingt. Bidlo, Ende.«
    Captain Ferdike Abaidja sah noch lange auf das Star Corps-Emblem, ehe sie sich endlich zu ihrer Mannschaft umdrehte. »Ihr habt den neuen Befehl gehört. Warten wir auf die STERNENFAUST.«
     
    *
     
    STERNENFAUST III, Brücke
     
    Dana war beeindruckt vom Können Joelle Sobritzkys. Die junge Frau lenkte den Star Cruiser sicher auf die Passage zu.
    Das Wurmloch lag blau schillernd im All; ein energetisches Tor in eine andere Welt. Das Annähern an das unbegreifliche Phänomen, sowie das Entfernen von demselben, dauerte wesentlich länger, als die eigentliche Passage. Innerhalb einer halben Minute sprang man durch das Wurmloch hindurch.
    »Eintritt in Wurmloch-Alpha in T minus 3«, erklärte die braunhaarige Navigatorin mit ruhiger Stimme.
    »Verstanden.« Dana stand neben Taglieri und Abt Daniel auf der Kommandobrücke. »Ortung, wie sieht der Empfang an der Porta aus?« Sie sah Austen an der Ortung grinsen. Ihre Wortwahl lockerte die Stimmung ein wenig auf.
    »Wir haben über die Kommunikation Nachrichten des Star Corps abgefangen. Wenn diese Angaben stimmen haben wir es mit mehreren Dreadnoughts, einem Leichter Kreuzer und unzähligen Jägern zu tun. Wie es aussieht kam die STARLIGHT bereits erfolgreich durch.«
    »Wir werden schnell sein müssen«, merkte Taglieri nervös an.
    Dana ging ganz an den Rand des Kommandobalkons. »Lieutenant Sobritzky, bringen Sie uns aus dieser Falle heraus und sorgen Sie dafür, dass wir so schnell wie möglich springen können.«
    »Bin dabei, Captain.«
    Dana sah, wie Admiral Taglieri nervös die Finger hinter dem Rücken ineinander verschlang. Sie selbst hielt sich am Geländer des Balkons fest.
    Wenn unsere Reise hier schon endet, war alles umsonst.
    Sie warteten

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