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Sternenfaust - 133 - Angriff auf Lor Els Auge

Sternenfaust - 133 - Angriff auf Lor Els Auge

Titel: Sternenfaust - 133 - Angriff auf Lor Els Auge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Händen fest, ihre Knie rutschten nach vorne – und sie erkannte, warum. Zehn Zentimeter vor ihr gab die Röhre nach, teilte sich und knickte nach unten weg. Sie verlor den Halt.
    Nein, nicht das! Bitte nicht das!
    Sie fiel vornüber, schwebte einen zeitlosen Augenblick in der Luft und schlug mit dem Rücken und dem Hinterkopf auf.
    Ihr Körper revoltierte, Schmerzen zuckten durch ihre Glieder, und als sie die Augen öffnete, starrte sie auf einen grauen Kampfanzug und in das regungslose Gesicht eines Kridan, der seine Waffe auf sie richtete.
    Savanna schloss die Augen und wartete auf den Tod.
     
    *
     
    »Sie rufen uns!«, sagte Max Brooks.
    Auf dem Monitor zeigte sich Mess-Broars ausdrucksloses Vogelgesicht. Ohne jede Begrüßungsfloskel kam er gleich zur Sache.
    »Sie sind ein ehrloser Ungläubiger, Taglieri«, krächzte er.
    »Ich verstehe nicht, was Sie meinen«, gab Taglieri zurück.
    »Sie sind über unsere Pläne informiert …«
    »Bitte erklären Sie sich genauer, Kommandant.«
    Der Kridan hielt ein Armbandcom in das Okular. »Dieses Kommunikationsgerät speichert alle getätigten Rufe.«
    »Von wem ist das Gerät?«, hauchte Taglieri.
    Mess-Broar schabte, anscheinend feixend, die Schnabelhälften aneinander. »Ich habe es einer Person abgenommen, die uns belauschte. Sie versteckte sich direkt über uns in einer Wartungsröhre. Sie versuchte zu flüchten. Selbstverständlich vergeblich.«
    »Was haben Sie mit ihr gemacht?«, wollte Taglieri wissen. Er ballte seine Hände zu Fäusten, und Zorn sprang aus seinen Augen.
    »Wie würden Sie mit einem Spitzel verfahren?«
    Taglieri schwitzte. Seine Kopfhaut juckte. Alle Brückenoffiziere starrten auf den Hauptschirm. Niemand sah den Admiral an.
    »Wir Menschen befragen Spione …«
    »… bevor ihr sie tötet?«
    »Exekutionen sind barbarisch, Kommandant. Wir haben andere Möglichkeiten.«
    Der Kridan keckerte erneut und stieß einen trillernden Laut aus. »Wir haben euch Ungläubige in den Kriegen erlebt. Ihr seid schwach und ohne Ehre.«
    Taglieri verlor die Geduld. »Was haben Sie mit der Frau gemacht?«
    Der Kridan erstarrte. Er äugte misstrauisch vom Hauptschirm auf den Kommandanten der STERNENFAUST herab. »Erstaunlich, dass Sie wissen, dass es eine Eierlegerin ist, die wir gefunden haben. Dies bestätigt mir, dass diese Kontakt mit Ihnen oder jemandem Ihrer Mannschaft hatte. Was wissen Sie über unsere Pläne?«
    Taglieri hatte einen Fehler gemacht. Er seufzte und schüttelte den Kopf. Verdammt! Mess-Broar war alles andere als ein Narr. Er hatte die Com-Daten gelesen. »Was ist mit ihr?«
    »Erst Ihre Antwort. Und überlegen Sie sich gut, was Sie sagen. Noch lebt sie, sollten Sie jedoch lügen, wird die Ungläubige sterben. Ich frage Sie erneut: Was wissen Sie über unsere Pläne?«
    Taglieri wusste, dass ihn alle anblickten. Und er wusste, dass jede Antwort falsch sein konnte. Offenbarte er seine Kenntnisse, waren die Geiseln und die Gefangenen kaum zu retten. Sie würden entweder in der Explosion oder bei einem Angriff sterben. Log er, und Mess-Broar war tatsächlich informiert, würde Savanna sterben. Er zweifelte keinen Augenblick daran, dass der Kridan seine Drohung wahr machte. Sagte er die Wahrheit, war ihm die wichtigste Waffe gegen ein Massensterben aus der Hand genommen. Die Kridan würden alles tun, um ihre Pläne so schnell wie möglich zu beenden. Jede weitere Verhandlung wäre gescheitert. Die Kridan würden einen Angriff erwarten, also war eine stille Aktion nicht mehr möglich.
    Es war zum Haare raufen!
    Er schluckte und sagte: »Es geht Ihnen nicht darum, die Raumstation zu annektieren, sowie die Macht über das Wurmloch zu erhalten, wie Sie sagten, sondern Sie haben andere Pläne, Kommandant.«
    »Und Sie wissen, wie diese aussehen?« Der Kridan legte seinen Schädel schief, was grauenvoll menschlich wirkte.
    »Savanna Dionga, die sich in Ihrer Gewalt befindet, klärte uns über den Sachverhalt auf. Sie informierte uns darüber, dass Sie und Ihre Krieger etwas anderes tun wollen. Was das ist, wusste sie jedoch nicht, da sie von Ihrem Aufenthaltsort aus nur wenig mithören konnte. Sie war verwirrt, verstehen Sie? Sie fürchtet sich vor Ihnen. Sie hatte Angst, aufgespürt zu werden. Und … sie ist eine Eierlegerin!«
    Joelle Sobritzky räusperte sich.
    Die Schnabelhälften des Kridan schabten aneinander.
    Niemand sagte etwas.
    »Das verstehe ich, Taglieri. Aus diesem Grund haben wir in unserer Rasse eine klare Geschlechtertrennung. Wir

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