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Sternenfaust - 163 - Turanors Entscheidung

Sternenfaust - 163 - Turanors Entscheidung

Titel: Sternenfaust - 163 - Turanors Entscheidung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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doch?«
    »Ja, Commoudore Frost. Wir wollen in Frieden und in Abgeschiedenheit leben. Die grouße galaktische Poulitik interessiert uns nicht.«
    Jetzt erst wurde Dana bewusst, dass es sich bei dem etwas ungewöhnlichen Klang von Henry Doles Stimme um eine dialektale Färbung handelte, die ein wenig an Alt-Solar erinnerte.
    »Aber Sie haben die Koordinaten Ihres Systems preisgegeben und das Star Corps zu Hilfe gerufen …«
    »Was blieb uns anderes übrig? Diese barbarischen Fremden mit den Katzenaugen habe sämtliche groußen Städte Nuhaúmlens besetzt. Sie sind dabei, unsere Datenspeicher zu plündern und haben ihr Hauptaugenmerk auf unsere nanoutechnischen Prouduktiouns-Anlagen gerichtet!«
    »Das ist in der Tat ein Fall für das Star Corps«, gab Dana zu.
    »Ich habe eine Bitte an Sie, Commoudore Frost.« Dole hielt kurz ein. »Wir haben in unserem Noutruf aus gutem Grund den Namen unseres Planeten nicht genannt. Ansounsten wüssten vermutlich jetzt schoun die gesamten Soularen Welten, wou Nuhaúmlen liegt. Dies wissen im Augenblick aber nur Sie, Commoudore, und Ihre Brückencrew. Die Haúmlenner bitten das Star Corps um Hilfe und bitten gleichzeitig darum, die Kouordinaten unseres Systems nach dessen Befreiung aus allen Star-Corps-Rechnern zu löschen. Meinen Sie, Commoudore Frost, dass dies machbar ist? Wir wären Ihnen zu immerwährendem Dank verpflichtet.«
    »Ich kann Ihnen nichts versprechen, Präsident Dole. Aber ich kann Ihnen versichern, dass wir die Daten mit der größten Geheimhaltungsstufe versehen werden.«
    »Ich danke Ihnen, Commoudore Frost. Ich würde mir wünsche, dass Ratspräsident Taglieri sich persönlich darum kümmert. Ich denke, er schuldet uns Haúmlennern etwas. Wir haben ihn – entgegen unseren Gesetzen – mit unserem Transmitter in seine Heimat zurückgesandt. Ouhne unsere Groußzügigkeit hätte er Nuhaúmlen nicht mehr verlassen können.«
    »Ich werde Ihre Bitte weiterleiten, Präsident Dole.«
    »Vielen Dank, Commoudore Frost. Und nun sagen Sie mir bitte, wann Ihre Flotte angreifen wird und wie sich die Zivilbevölkerung am besten dabei verhalten soll.«
    »Nun, Präsident Dole …« Dana warf einen kurzen Blick zu Commander Wynford, die ihre Lippen schürzte. »Die äußerst spärlichen Informationen, die uns mit dem SKIN geliefert wurden, zwangen uns dazu, die Situation vor Ort zunächst aufzuklären. Ein möglicher Kampfeinsatz von Star-Corps-Verbänden muss jetzt geplant werden.«
    »Was soll das heißen, Commoudore Frost? Mit wie vielen Schiffen sind Sie denn gekommen?«
    »Um genau zu sein – mit einem , Präsident. Mit dem Star Cruiser STERNENFAUST.«
    »Was? Das darf doch nicht wahr sein!« Henry Doles Stimme überschlug sich.
    Dana verschränkte ihre Finger. »Ich versichere Ihnen, dass die Solaren Welten eine Menschen-Kolonie nicht im Stich lassen werden. Im Augenblick allerdings …«
    »Ortung!«, unterbrach Commander Jake Austen. »Ein Verband von zehn Sichelraumern ist soeben in einer Entfernung von zwanzig Millionen Kilometern im Normalraum materialisiert.«
    »Flugvektor?« Dana wandte sich zu dem rothaarigen Ortungsoffizier um.
    »Einen Moment … Der Verband hält auf TASO-27851-B zu, vermutlich also Verstärkung … Achtung! Die STERNENFAUST wird aktiv abgetastet!«
    »Präsident Dole, hören Sie!«, wandte sich Dana wieder dem zugeschalteten Haúmlenner zu. »Wir müssen unser Gespräch unterbrechen. Bitte weisen Sie Ihre Bevölkerung an, keinen aktiven Widerstand gegen die Alendei zu leisten. Das Star Corps wird sich um alles kümmern. Frost, Ende.« Dana nickte Lieutenant Commander Brooks zu, der daraufhin die Verbindung unterbrach.
    »Korrektur!«, rief Commander Austen. »Fünf der Sichelraumer sind ausgeschert und scheinen ein Wendemanöver ausführen zu wollen.«
    »Also gut, Yonar !«, sagte Dana mit tiefer Stimme. »Diese Herausforderung werde ich annehmen.«
    »Was beabsichtigen Sie, Commodore?«, fragte Captain Mulcahy.
    »Wir müssen Yonar klarmachen, dass er nicht ungestraft eine Menschen-Kolonie okkupieren kann. Da es Izanagi nicht möglich ist, einen Kontakt zu ihm herzustellen, werden wir Yonar auf andere Weise zeigen, dass sich das Star Corps nicht heraushalten wird.«
    Dana betätigte ihren Handkommunikator. »Frost an Santos«, sagte Sie. »Machen Sie sämtliche Jäger zum Ausschleusen bereit. Einsatzziel: Ausschaltung der fünf sich nähernden Sichelschiffe.«
    »Aye, Ma’am!«, kam umgehend die Antwort.
     
    *
     
    Die Jagdpiloten

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