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Sternenfaust - 171 - Die Ritter der GRAFSCHAFT

Sternenfaust - 171 - Die Ritter der GRAFSCHAFT

Titel: Sternenfaust - 171 - Die Ritter der GRAFSCHAFT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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die Stirn. »Das muss uns erst einmal gelingen.«
    »Für den Chef der Galaktischen Abwehr klingen Sie nicht sehr zuversichtlich. Wir verfügen doch über die besten Experten der Solaren Welten.«
    »Bessere als Jason Meyer? Und er konnte noch nicht einmal seine eigene Haut retten, geschweige denn, den Killer überführen. Eine zweite Möglichkeit wäre, Esau zu finden. Doch das wird wahrscheinlich genauso schwer werden. Wenn nicht noch schwerer.«
    »Was wollen Sie von Esau?«, fragte Dana.
    »Den Killer anlocken. Vermutlich war genau das sein Plan. Wir finden das ominöse Medium der Ritter für ihn.«
    »Es ist mir momentan herzlich egal, was der Unbekannte will. Außerdem wissen wir ja noch nicht einmal, wo wir mit der Suche überhaupt anfangen sollen.« Dana leerte den Becher mit einem letzten Schluck.
    »Eine kleine Spur haben wir«, widersprach Commander al Khaled. »Ich spreche von dem unbekannten Dritten, der die Kommunikation zwischen Ihnen und Jason Meyer verfolgte.«
    »Dieser Dilettant?«, fragte Dana. Auf ein Nicken von Commander al Khaled fügte sie hinzu: »Dass er der Killer ist, können wir wohl ausschließen. Dazu hat er nicht schlau genug gehandelt.«
    »Meine Agenten werden ihn sicher schnell aufspüren. Wir haben seine HD-Lokalisierungsmuster zurückverfolgt, jedoch nur einen Serverraum gefunden. Meine Spezialisten konnten den Datenspeicher weitestgehend vor der Selbstzerstörung retten. Im Moment versuchen unsere Dechiffrier-Anlagen die Daten zu entschlüsseln.«
    »Vergessen Sie nicht Meyers Befürchtung, dass es möglicherweise einen Verräter innerhalb der GalAb gibt. Ist der Gedanken immer noch so weit hergeholt?«
    »Was bleibt mir übrig?«
    »Ich habe durchaus auch Ressourcen.«
    Ihr Gegenüber lehnte sich im Sitz zurück. Einige Sekunden herrschte gespannte Stille, dann seufzte Al Khaled. »Das erscheint mir aber extrem unkonventionell. Es ist so absurd, dass es fast als perfekte Tarnung durchgehen könnte. Ich möchte allerdings über jeden einzelnen Schritt informiert werden.« Nach einigen Augenblicken fügte er hinzu: »Und ich werde Ihnen noch zwei meiner Marines an die Seite stellen.«
    Dana schüttelte den Kopf. »Machen Sie einen daraus, das ist unauffälliger.«
    Er seufzte. »In Ordnung. Ein Marine. Hoffentlich werde ich das nicht bereuen.«
    »Kutessa an Al Khaled!«
    »Sprechen Sie«, forderte der GalAb-Chef.
    »Könnten Sie bitte zu uns auf die Krankenstation kommen. Es gibt Neuigkeiten.« Damit wurde das Gespräch unterbrochen.
    »Ärzte, man kann sie nur lieben.« Al Khaled erhob sich.
    »Wem sagen Sie das?«, entgegnete Dana. »Vermutlich ist es Teil der ärztlichen Ausbildung, jedes Feingefühl zu verlieren.«
     
    *
     
    Als sich das Schott zur Krankenstation vor ihnen teilte, glaubte Dana für einen Augenblick, einer Halluzination zu erliegen, denn das übergroße Abbild Ashkono Tregardes lächelte ihr entgegen.
    »Dana, schön Sie zu sehen.« Die Miene des Chefarztes der STERNENFAUST wurde ernst, seine braunen Augen bekamen einen stechenden Blick. »Wenn die Umstände auch mal wieder weniger erfreulicher Natur sind.«
    Captain Mulcahy saß auf einer Krankenliege, die direkt vor Dr. Kutessas Schreibtisch stand. Die afrikanische Ärztin mit den raspelkurzen, rötlich-blonden Haaren saß in ihrem Konturensessel, während Ash von einem übergroßen 3-D-Monitor auf sie alle herabsah.
    »Ich bat Doktor Tregarde um seine fachliche Meinung«, erklärte die Ärztin. »Ich gebe zu, etwas Derartiges noch niemals gesehen zu haben.«
    Ein Satz, wie ihn ein Captain nie laut auf der Brücke äußern soll, um den Stress nicht unnötig zu steigern , dachte Dana. Aber was kümmert die Ärzte schon der Stress, den sie mit ihren Diagnosen erzeugen? »Und mit etwas Derartigem meinen Sie was genau?«
    »Der Körper von Captain Mulcahy wurde in der Tat durch den Pfeil aus jener Nadler-Replik infiziert«, erklärte Ash. »Allerdings handelte sich nicht um einen Nano-Virus. Ich fürchte, es ist bedeutend schlimmer.«
    »Machen Sie es nicht so spannend Doktor«, forderte Commander al Khaled.
    »Haben Sie schon einmal von Atto-Technologie gehört?«, fragte Ash. Wie meist überhörte er den drängenden Tonfall seines Gesprächspartners.
    Dana kniff die Augen zusammen, dann schüttelte sie den Kopf.
    »Das dachte ich mir«, sprach der Arzt weiter. »Bisher gab es auf diesem Feld auch nur theoretische Forschungen innerhalb der Solaren Welten. Die Atto-Technologie ist deutlich kleiner als Technik

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