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Sternenfaust - 174 - Die große Leere (3 of 3)

Sternenfaust - 174 - Die große Leere (3 of 3)

Titel: Sternenfaust - 174 - Die große Leere (3 of 3)
Autoren: Thomas Höhl
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jetzt vor sich hatte, würde nicht leicht werden. Doch anders als auf der STAR WARRIOR würde er diesmal auf seinem Standpunkt beharren und nicht nachgeben.
    »Wenn sich die Dinge nicht anders entwickeln«, fing er langsam an und ergriff dabei die Hand von Savanna, »dann muss sich die Menschheit in Transalpha neu positionieren. Und wenn es soweit ist, werden Romana Hel’gara und ihr Wissen vielleicht unsere letzte Hoffnung sein.«
    Dann wandte er sich direkt an die Wanagi: »Romana Hel’gara, sind Sie damit einverstanden?«
    Romana warf einen kurzen Blick auf Savanna, dann nickte sie. »Ich habe kein Recht, hier zu sein. Ich werde mich Ihren Anweisungen fügen.«
    »Gut«, lächelte Vince. »Commander Collister, richten Sie das Portal wie besprochen auf den Frachtraum vier der STERNENFAUST aus.«
    »Aye, Sir!«, erwiderte der Lieutenant Commander.
    »Entschuldigen Sie bitte, Romana Hel’gara«, sagte Vince, »ich muss mit Savanna allein sprechen.«
    Mit diesen Worten zog er Savanna mit sich und ging einige Schritte abseits. Er fragte sich, ob Romana ihn nicht doch hören konnte, aber dieses Risiko musste er eingehen.
    »Du willst sie auf die STERNENFAUST schicken?«, fragte Savanna verwundert. »Warum?«
    Vince lächelte. Vor ein paar Minuten war er noch furchtbar zornig auf seine Savanna gewesen, und nun wieder war er unendlich stolz.
    »Zum Teil aus dem Grund, den ich genannt habe.«
    »Und der andere?«, fragte Savanna misstrauisch nach.
    »Ich möchte nicht, dass sie mitbekommt, dass die Bas’Alaahn hier eintreffen.«
    »Du misstraust ihr noch immer«, sagte Savanna nachdenklich.
    »Sagen wir lieber, ich bin noch nicht so weit, ihr grenzenlos zu vertrauen. Daher wird es mir eine Beruhigung sein, zu wissen, dass du ein wachsames Auge auf sie werfen wirst.«
    Savanna war eine bildschöne Frau. Und Vince würde lügen, wenn er sagte, dass dies keine Rolle spielte. Zugleich hatte sie nicht nur einen umwerfenden Humor, sie hatte auch einen messerscharfen Verstand, und diese beiden Eigenschaften hatten dazu geführt, dass aus seiner Leidenschaft tiefe Liebe und Bewunderung geworden waren. Savanna hatte sofort erkannt, was Vince angedeutet hatte, daher sagte sie nur: »Das kann nicht dein Ernst sein.«
    Vince lächelte. »Doch, das ist mein voller Ernst!«
    »Keine zehn Pferde bringen mich auf die STERNENFAUST, wenn du hier zurückbleibst. Ich bleibe an deiner Seite, Vince. Ich bin kein kleines Mädchen, das gerettet werden muss.«
    Da konnte Vince ihr nicht widersprechen. Savanna würde er zutrauen, eines Tages mit einer riesigen Armee aus Transalpha zurückzukehren, um ihn zu retten.
    »Ich kann das nicht«, fügte sie hinzu. Vince hatte verstanden, dass Savanna genau erkannte, dass dies nicht zu verhandeln war. »Du kannst mich nicht zwingen«, sagte sie schließlich. »Ich habe das Recht auf meine eigenen Entscheidungen.«
    »Es lastet viel auf meinen Schultern«, sagte Vince schließlich.
    »Ich weiß, und ich bin da, um diese Last zu teilen.«
    »Das kannst du nicht«, widersprach Vince. »Im Gegenteil, du bist es, um die ich mich auch noch sorge. Sieh dir Admiral Sakuro an. Was die Trauer um seine Familie aus ihm gemacht hat.«
    Savanna schüttelte stumm den Kopf. »Wenn dies das Ende der Galaxis ist, möchte ich bei dir sein!«
    »Ich auch«, sagte Vince und nahm sie in die Arme. »Heute hat sich Adric wieder gemeldet«, fügte Vince schließlich hinzu.
    »Du hast kein Wort …«
    »Ich weiß«, unterbrach Vince sie. »Er hat sich erneut gemeldet, wie er es angekündigt hat. Er sagte, ich soll die STERNENFAUST mit Dana Frost und Romana Hel’gara zu den Alendei schicken.«
    »Und du willst einfach befolgen, was er sagt?«
    Vince überlegte kurz, dann sagte er: »Ja!« Es war ein erschöpftes, endgültiges Ja. »Langsam glaube ich, dass mehr dahinter steckt. Denke an den Plan von Esau. Er hat davon gesprochen, dass die Zukunft der Galaxis von Dana Frost abhängt. Und nun auch noch Adric. Und – wie es der Zufall so will – tauchen in unserem Orbit prompt Gegner auf, die sich als Gefahr für unsere Galaxis entpuppen.«
    Erneut schüttelte Savanna nachdenklich den Kopf.
    »Sieh es als neues Abenteuer, Savanna!«, sagte Vince und hob mit seiner rechten Hand ihr Kinn hoch. »Erzähl mir nicht, dass du nicht hin und wieder todunglücklich warst. Dass du dich nicht nach den alten Zeiten auf der MERCHANT zurückgesehnt hast.«
    »Mit dir in unserer Penthouse-Wohnung im spießigen Wakefield-Building alt zu werden,
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