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Sternengötter

Sternengötter

Titel: Sternengötter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Strecke bringen konnten, wenn sie sie erst einmal verwundet hatten.
    Flinx, der gerade auf einen weiteren der nahenden Attentäter zielte, stand vor einem Dilemma. Wenn sie ihn alle gleichzeitig angriffen und feuerten … sollte er dann nach links oder rechts ausweichen? Auf den nächsten Attentäter schießen, den größten oder den, der offenbar ihr Anführer zu sein schien?
    Völlig unerwartet drang eine Flut neuer Emotionen auf ihn ein. Es waren weder seine eigenen noch die seiner zwei verschreckten Begleiter oder der angreifenden Möchtegernattentäter.
    »FÜR WULLSAKAA UND DEN HOCHGEBORENEN!«
    Er wirbelte gerade noch rechtzeitig herum, um zu sehen, wie eine Schar bewaffneter Dwarra zwischen den hohen Gewächsen hervorkam. Anders als seine zeremoniell gekleideten Angreifer trugen sie Rüstungen aus Metall- und Lederstreifen, die ihre Gliedmaßen und Organe schützten. Haubenhelme mit vorn angebrachten Schlitzen erlaubten es ihren Fühlern, sich frei zu bewegen. Sie trugen Lanzen und verschiedene Exemplare der komplexen, pistolenähnlichen Barbolzen bei sich. Die Tiere, auf denen sie ritten, waren schlankere Versionen der gehörnten, schweren Tethets, an deren Erscheinungsbild sich Flinx bereits gewöhnt hatte. Sie hatten zwar dieselbe Herkunft, waren jedoch aus einer anderen Zucht hervorgegangen. Er hatte jedoch eher den Eindruck, als würde er Greyhounds mit Mastiffs vergleichen.
    Ebbanai und Storra hockten zu seinen Füßen und warteten auf den ihrer Meinung nach sicheren Tod. Hoch über dem Schlachtfeld schwebte Pip unsicher in der Luft und suchte in den Gefühlen ihres Herrn nach Hinweisen, wie sie vorgehen sollte. Flinx hob die Pistole in Richtung der Neuankömmlinge – und senkte sie sofort wieder. Ihre Emotionen waren definitiv mörderisch – aber nicht gegen ihn gerichtet. Stattdessen fokussierten sie sich zweifellos auf ein anderes Ziel, was ihn mit gewisser Dankbarkeit erfüllte.
    Die Soldaten fielen über die konisch gekleideten Attentäter her und verbreiteten Chaos und Tod. Obwohl sie von den gepanzerten Dwarra aus dem Gleichgewicht gebracht worden waren, gelang es den gut bewaffneten Angreifern, zwei von ihnen niederzustrecken. Doch dann wurden ihre Reihen rasch ausgedünnt, und die Überlebenden zogen sich in das Unterholz zurück. Entschlossen setzte der Großteil der Neuankömmlinge ihnen nach. Die Geräusche der Verfolgungsjagden und ihres schaurigen Ausklangs im hohen Blattwerk waren aus verschiedenen Richtungen zu hören.
    Jene, die sich der Jagd nicht angeschlossen hatten, näherten sich Flinx. Da Ebbanai und Storra deren Insignien erkannten und sie ihnen bisher nicht zu schaden versucht hatten, rappelten sich die beiden wieder auf. Einer der neu Eingetroffenen glitt sofort von seiner Stute, ging zu Storra und verschlang seine Fühler mit den ihren, bevor er dasselbe bei ihrem Gefährten tat. Das Gefühl der Erleichterung war augenblicklich zu spüren.
    Der Anführer der Berittenen hatte aufgrund seiner Leibesfülle einige Schwierigkeiten beim Absteigen und keuchte hörbar, als er sich Flinx näherte. Dabei versuchte er gleichzeitig, seinen Helm zu richten, der ihm während des Kampfes beinahe vom Kopf geschlagen worden wäre.
    »Verzeih«, schnaufte er. »Ich bin derart kämpferische Auseinandersetzungen nicht gewöhnt und etwas außer Atem.« Er wollte gerade seine Fühler ausstrecken, als ihm einfiel, dass der Besucher in dieser Hinsicht bedauerlicherweise benachteiligt war.
    Flinx begutachtete den Sprecher einen Augenblick lang, doch als er sowohl dessen Gesicht als auch Gemütszustand erkannt hatte, halfterte er seine Waffe wieder. Im Spiralflug kam Pip zu Flinx herabgeschossen und setzte sich auf seine rechte Schulter, um den Rest ihres Körpers eng um seinen Hals zu wickeln.
    »Ich kenne dich. Teelin …«, dann korrigierte sich Flinx rasch, »Treappyn.«
    Der Ratgeber Seines August-Hochgeborenen Pyrrpallinda machte einen langen, tiefen Atemzug. Das half. »Wie ich schon bei unserem letzten Abschied sagte, hoffte ich, dass wir uns wiedersehen – allerdings hätte ich nie gedacht, dass es unter derart schändlichen Bedingungen geschehen würde.« Er drehte sich ein wenig und deutete mit einem Greiflappenpaar in Richtung der eng wachsenden Vegetation, in der Flinx’ Angreifer und der Trupp wullsakaanischer Soldaten, der diese verfolgte, verschwunden waren.
    »Die Fanatiker, die dich angegriffen haben, sind die Anhänger einer unbedeutenden Gottheit, die in Wullsakaa und auch

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