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Sternenschweif 16 - Geheimnisvoller Zaubertrank

Sternenschweif 16 - Geheimnisvoller Zaubertrank

Titel: Sternenschweif 16 - Geheimnisvoller Zaubertrank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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Nähe ein Haus? Dann würde sich für uns gar nicht so viel ändern.“
    „Ja, wer weiß“, sagte Laura seufzend. „Wahrscheinlich hast du recht. Es bringt nichts, sich jetzt verrückt zu machen. Hoffen wir einfach das Beste.“
    Am nächsten Morgen war Laura früh wach. Sie versorgte Sternenschweif und frühstückte dann rasch. Anschließend packte sie die Dekorationsmaterialien für den Valentinstag zusammen. Sie musste übermorgen zur Ponyparty schon früh los. Da wollte sie lieber alles rechtzeitig fertig haben. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie ja noch den Liebes-Zaubertrank zubereiten musste. Sie ging in die Küche und suchte in der Schublade, in der ihre Mutter allerlei Krimskrams aufbewahrte, nach einem geeigneten Fläschchen. Schließlich fand sie eines. Das war perfekt. Sie löste rosa Brausepulver in einem Glas Wasser auf. Mit einem kleinen Trichter füllte sie die Flüssigkeit in die Flasche. Dabei fiel ihr ein Strauß bunter Rosen in die Augen, der auf dem Küchentisch stand. Das war’s! Ein paar Rosenblätter wären die Krönung für ihren Liebes-Zaubertrank. Rasch pflückte sie ein paar von einer roten Rose und steckte diese wieder zurück in die Vase. Das würde bestimmt niemandem auffallen. Dann schob sie die Blätter vorsichtig in das Fläschchen und schüttelte es leicht, damit sie sich in der Flüssigkeit verteilten. Zufrieden betrachtete sie ihr Werk. Der Zaubertrank sah wirklich verführerisch aus. Sie beschloss, alles bei Sternenschweif im Stall aufzubewahren. Dann hatte sie für übermorgen früh schon alles griffbereit.

    Im Stall verstaute sie die Packungen mit den Papierschlangen und den Luftballons in den Satteltaschen. Mit dem Fläschchen wollte sie lieber vorsichtig sein. Wenn die Satteltaschen umfielen, könnte der Zaubertrank leicht zerbrechen. Bei den anderen Fläschchen in Mrs Fontanas Kiste war er besser aufgehoben. Nachdem sie ihn dort verstaut hatte, verließ sie den Stall.
    „Meine Mutter fährt mich jetzt in die Stadt“, sagte sie zu Sternenschweif. „Dann führe ich Walter eine Runde spazieren. Wenn ich zurück bin, reiten wir gleich zu Kareen und bringen ihr den Mutmach-Trank.“
    Kurze Zeit später saß sie im Wagen neben ihrer Mutter.
    „Ich nutze die Gelegenheit und mache ein paar Besorgungen“, sagte Mrs Foster. „Ich kann dich aber vorher mit Walter am Stadtpark absetzen. Du kannst dann zu Fuß zur Buchhandlung zurückgehen. Ich hole dich dort wieder ab.“
    „Das klingt gut“, antwortete Laura.
    Als Laura mit ihrer Mutter die Buchhandlung betrat, sprang Walter sofort auf sie zu. Er hüpfte an Laura hoch und freute sich sichtlich, sie zu sehen.
    „Walter merkt wohl, dass jetzt bessere Zeiten für ihn anbrechen“, sagte Catherine lächelnd. Sie übergab Laura Walters Leine. „Wo willst du denn hin mit ihm?“
    „Meine Mutter nimmt uns mit bis zum Stadtpark“, erklärte Laura. „Da gehe ich mit Walter ein bisschen spazieren, und dann laufen wir zum Laden zurück.“
    „Ich dachte, ich hole Laura in ungefähr einer Stunde wieder ab. Ist das in Ordnung?“
    „Ja, natürlich“, antwortete Catherine. „Viel Spaß euch beiden.“
    Kurze Zeit später lief Laura mit Walter durch den Stadtpark. Der kleine Hund tollte ausgelassen durch den Schnee. Ab und zu warf Laura einen Stock, dem er wild bellend hinterherjagte. Nach einer halben Stunde wurde der kleine Hund ruhiger. Nachdem sie noch eine Weile die verschneiten Wege entlanggegangen waren, machte sich Laura auf den Weg zur Buchhandlung. Als sie dort ankam, bediente Catherine gerade ein paar Kunden. Sie winkte Laura kurz zu. Laura nahm Walter die Leine ab und ging zu dem Regal mit den Pferdebüchern. Sie suchte sich ein paar aus, um einen Blick hineinzuwerfen. Dann setzte sie sich in den gemütlichen Sessel, der in einer Ecke stand. Walter rollte sich zu ihren Füßen zusammen.
    Sie war bereits beim vierten Buch angelangt, als ihre Mutter den Laden betrat. „Tut mir leid, dass ihr warten musstet“, begrüßte sie sie. „Es war überall so viel los. Hattet ihr beide einen schönen Spaziergang?“
    „Ja, Walter hat sich richtig austoben können“, antwortete Laura und kraulte den kleinen Hund hinter den Ohren. Er wedelte freudig mit dem Schwanz und schaute mit seinen dunklen Knopfaugen zu ihr auf.
    „Das freut mich“, sagte Mrs Foster mit einem warmen Lächeln. Sie warf einen Blick auf ihre Uhr. „Ich glaube, wir sollten am besten gleich nach Hause fahren. Es ist wirklich schon recht spät.“
    Sie

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