Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern

Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern

Titel: Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
Vom Netzwerk:
jetzt besser wieder verwandeln.“
    Jenny nickte zögernd und Laura begann, die magischen Worte zu sprechen. Der violette Blitz flammte auf und schon war das Einhorn verschwunden.
    Gemeinsam ritten die Mädchen durch den Wald zurück zur Farm. Als sie Dakotas Stall erreichten, flehte Jenny: „Kann ich Sternenschweif nicht noch ein letztes Mal als Einhorn sehen?“
    Laura zögerte kurz. „Na gut“, stimmte sie dann zu. Es war schließlich egal, ob Jenny Sternenschweif ein- oder zweimal als Einhorn sah, solange sie nur den Trank desVergessens trank. Sie sprach die Worte des Verwandlungszaubers und schon war Sternenschweif wieder ein Einhorn.
    „Du bist so schön“, flüsterte Jenny. „Ein richtiges Zauberpferd.“ Laura bemerkte, wie Dakota betrübt zu Boden schaute.
    „Es kommt nicht darauf an, wie schön ein Pferd ist oder ob es magische Kräfte hat“, sagte Sternenschweif sanft. „Wirklich wichtig ist nur, dass es dir ein guter Freund ist. Dass ihr euch aufeinander verlassen könnt und, dass du weißt, dass es dich versteht, so wie auch du es verstehst und ihr alles füreinander tun würdet.“
    Da fiel Jennys Blick auf Dakota. Die kleine Fuchsstute hob den Kopf. Jenny ging zu ihr und schlang die Arme um sie.
    „Das würden wir“, sagte sie zärtlich. „Ichweiß, dass Dakota meine beste Freundin ist. Wir würden alles füreinander tun.“
    „Das hast du heute Nacht ja auch bewiesen“, stellte Laura fest. „Du bist mit uns gekommen, obwohl du nicht gewusst hast, was dich erwartet. Du hast dich darauf eingelassen, dass wir versuchen, euch mit Zauberkräften zu helfen, obwohl es dir schwerfällt, daran zu glauben.“ Laura schwieg kurz. „Und du hast sogar versprochen, das alles wieder zu vergessen.“ Sie holte das kleine Fläschchen hervor und reichte es Jenny. Dann sprach sie den Rückverwandlungszauber und Sternenschweif stand wieder als Pony vor ihnen.
    Jenny öffnete das Fläschchen. „Außer, dass mir etwas schwindelig wird, passiert nichts?“, fragte sie.
    „Genau“, beruhigte Laura sie, „mehr passiert nicht.“
    „Also gut“, sagte Jenny entschlossen und trank das Fläschchen in einem Zug leer. „Schmeckt wie ganz normales Wasser“, stellte sie fest.
    „Das ist es ja auch, zumindest beinahe“, erklärte Laura. „Geh jetzt nach Hause. Und morgen sehen wir dann weiter.“

    „Ich hoffe so, dass Dakota und ich zusammenbleiben dürfen“, sagte Jenny mit einem tiefen Seufzer. „Vielen Dank für eure Hilfe.“ Sie drückte Dakota einen Kuss auf die Nase, dann winkte sie Laura und Sternenschweif zu und ging über die Koppel zum Haus zurück. Auf der Hälfte der Strecke blieb sie stehen und drehte sich noch einmal zu ihnen um. Sie schien zu zögern und fuhr sich mit der Hand über die Stirn.
    „Sie beginnt wahrscheinlich schon zu vergessen“, flüsterte Laura. „Vielleicht fragt sie sich jetzt, was sie überhaupt mitten in der Nacht hier draußen zu suchen hat?“ Sternenschweif nickte. Sie warteten noch eine Weile, bis das Licht in Jennys Zimmer anging. Jenny öffnete das Fenster und blickte versonnen in den Nachthimmel. Sie schüttelte den Kopf, alsob sie sich über etwas wunderte. Laura und Sternenschweif zogen sich in den Schatten des Stalls zurück, damit sie sie nicht sah. Dakota trat vor und ging ein Stück über die Wiese, die vom Mondlicht beschienen wurde. Die kleine Stute hob den Kopf und blickte nach oben zu Jenny, die immer noch im Fenster stand. Sie winkte ihr zu und Dakota stieß ein sanftes Schnauben aus. Eine Weile schauten sich die beiden an, dann schloss Jenny das Fenster. Es dauerte nur kurz, bis das Licht gelöscht wurde und das Haus im Dunkeln lag.
    „Komm, Sternenschweif, Zeit nach Hause zu fliegen“, flüsterte Laura.

9

    Am nächsten Morgen rief gleich nach dem Frühstück Rebecca bei Laura an.
    „Ich habe alle Fotos von unserem Pfingstausflug entwickeln lassen“, erklärte sie. „Wir treffen uns nachher um 11 Uhr beim Stall, um sie gemeinsam anzuschauen. Ihr könnt euch dann auf einer Liste eintragen, wenn ihr welche nachbestellen möchtet.“
    „Super!“, freute sich Laura. „Vielen Dank.Ich werde da sein.“
    „Prima, bis dann also“, verabschiedete sich Rebecca.
    Als Laura wenig später auf den Reiterhof ritt, sah sie bereits einige Mädchen die Köpfe zusammenstecken.
    „Oh, schau mal hier!“, hörte sie und: „Wie schön es da oben war!“
    Sie entdeckte Jessica und Mel und gesellte sich zu ihnen.
    „Hallo, Laura“, begrüßten sie die

Weitere Kostenlose Bücher