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Sternenschweif 38 - Freunde fuer immer

Sternenschweif 38 - Freunde fuer immer

Titel: Sternenschweif 38 - Freunde fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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nickten. Die drei Mädchen tratenin die Boxengasse, sahen sich aber noch einmal um. Sternenschweif, Silver und Sandy standen in der Box, hielten die Köpfe dicht an dicht und sahen den Mädchen nach.
    „Als wären sie die allerbesten Freunde“, sagte Jessica schmunzelnd.
    „Das sind sie auch, glaube ich“, sagte Mel. „Genau wie wir.“ Sie strahlte ihre Freundinnen an und Laura und Jessica lächelten zurück.
    „Freunde zu haben ist einfach das Schönste auf der ganzen Welt – ganz egal, ob es Menschen sind“, Laura legte ihren Freundinnen die Arme um die Schultern, „oder Pferde!“
    Sternenschweif schob den Kopf zwischen den drei Freundinnen hindurch und stupsteLaura liebevoll an. Dann warf er den Kopf in den Nacken und wieherte fröhlich.



Linda Chapman

    Sternenschweif
    Funkelnder
Wasserzauber
    KOSMOS

1

    Laura schloss die Augen und genoss die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Das fühlte sich an wie im Sommer, obwohl die Blätter der Birnbäume sich schon zu färben begannen. Sie freute sich, diesen Nachmittag mit ihren Freundinnen zu verbringen. Der Ausritt durch den Wald war herrlich gewesen. Nun grasten die Pferde friedlich auf Sternenschweifs Koppel. Ab und zu erklang ein leises Schnauben, sonst war es ganz still.
    „He, Laura, wach auf!“, erklang da die Stimme ihrer Freundin Jessica. Laura blinzelte. Schwungvoll stellte Jessica einen Eimer Wasser vor ihr ab. „Schlafen kannst du später. Wir wollten uns doch jetzt um das Zaumzeug kümmern.“
    Julia und Mel kamen hinter ihr aus dem Stall. Sie verteilten Tücher und Schwämme und setzten sich auf ein paar Strohballen.
    „Wer sagt denn, dass ich schlafe?“, fragte Laura. „Ich habe mir nur gerade versucht vorzustellen, dass ich morgen um diese Zeit schon bei Catherine bin.“
    Mrs Fontanas Nichte hatte Laura eingeladen, sie zu besuchen. Nun würde sie zum ersten Mal alleine mit dem Zug in die Stadt fahren. Sie konnte es immer noch nicht richtig glauben.
    „Ich bin gespannt, was ihr alles unternehmen werdet“, meinte Julia.
    „Falls ich überhaupt ankomme“, erwiderte Laura mit einem leichten Grummeln im Bauch. „Vielleicht steige ich ja am falschen Bahnhof aus?“
    „Ach, Quatsch“, wehrte Mel ab. „Ich bin auch schon einmal alleine mit dem Zug zu meiner Tante gefahren. Ein Mann vom Begleitpersonal war die ganze Zeit bei mir. Das war überhaupt kein Problem.“
    „Ja, ja, ich weiß“, erwiderte Laura. „Das haben meine Eltern auch gesagt. Sonst würden sie mich gar nicht fahren lassen.“
    „Ich finde es toll, dass Catherine dich eingeladen hat“, meinte Julia. „Dann habt ihr viel mehr Zeit als bei ihrem letzten Besuch.“
    „Ja, das stimmt“, gab Laura ihr recht. Catherine war vor einigen Wochen da gewesen, um ein paar alte Kartons im Keller der ehemaligen Buchhandlung ihrer Tante durchzusehen. Doch leider hatte sie am nächsten Tag gleich wieder zurückfahren müssen und nur kurz bei Laura vorbeigeschaut.
    „Schade, dass der Laden nicht mehr Catherine gehört“, meinte Mel. „Es war einfach so gemütlich dort.“ Mit kräftigen Bewegungen rieb sie Silvers Zaumzeug ab.
    Laura nickte. Auch sie war immer gerne in der Buchhandlung gewesen. Viele Stunden hatte sie in einer der kuscheligen Leseecken verbracht und in irgendwelchen Pferdebüchern geschmökert. Oder sich mit Mrs Fontana, der weisen alten Buchhändlerin, unterhalten. Von ihr hatte sie viel gelernt. Und ein wunderbares Geheimnis mit ihr geteilt.
    „Catherine vermisst den Laden auch“, erwiderte Laura. „Aber sie hat gesagt, dass sie gerne in der Stadt wohnt. Sie kann dort so schöne Dinge unternehmen.“
    „Die Zeit wird sicher im Handumdrehen vorbei sein“, meinte Julia. „Versprich, dass du uns eine Postkarte schickst.“
    Laura grinste. „Klar, das mache ich. Und ihr müsst mir versprechen, dass ihr euch gut um Sternenschweif kümmert.“
    Sie warf einen liebevollen Blick auf ihr Pony. Zum ersten Mal, seit Sternenschweif ihr gehörte, würde sie ihn alleine lassen. Das war ein komisches Gefühl.
    „Wie kommst du denn darauf?“, fragte Julia in gespielter Entrüstung. „Natürlich werden wir ihn kein einziges Mal besuchen.“
    „Und auch auf keinen Fall seinen Stall ausmisten“, fügte Mel hinzu.

    „Oder ihn gar auf einen unserer Ausritte mitnehmen“, schloss Jessica sich an. Lachend warf sie einen nassen Schwamm nach Laura. Laura konnte ihn gerade noch abfangen, bevor er ihr Gesicht traf. Ein paar Spritzer landeten auf ihrer Stirn.
    „He, was

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