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Steve Jobs - iLeadership - Mit Charisma und Coolness an die Spitze

Steve Jobs - iLeadership - Mit Charisma und Coolness an die Spitze

Titel: Steve Jobs - iLeadership - Mit Charisma und Coolness an die Spitze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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nach dem nächsten Produkt umschauten, dass sich im Bereich des kreativen Designs mit digitalen Foto-und Videokameras, mit Organizern und mit Handys einiges abspielte. Einfach nur um zu sehen, wohin dies führen könnte, ließ Ruby einige Teams an einer Evaluation der Hardware und Software, die die unterschiedlichsten Unternehmen für diese Geräte verwendeten, vornehmen. So brachte er in Erfahrung, dass die Software der Kameras recht brauchbar war, aber bei digitalen Musikwiedergabegeräten »das im Umlauf befindliche Material grässlich war 33 «, wie Ruby dem Cornell Engineering Magazine sagte. »Sie waren groß und sie waren schwer. Die Benutzeroberflächen waren schrecklich.«
    In der Zwischenzeit hatte Steve ein Gefühl für die Dimension des Musikplayer-Markts bekommen. Und was noch besser war: Dieser Markt war attraktiv, weil der Wettbewerb nicht sonderlich bedrohlich war und er reif für die Beherrschung durch ein Produkt schien, das die Benutzererfahrung revolutionieren würde.
    Manchmal scheinen alle Zeichen günstig dafür, dass sich eine Idee in ein aktives Entwicklungsprojekt verwandelt, gäbe es da nicht noch einige technologische Lücken oder ein oder zwei kritische Fragen, die den Standards von Apple nicht entsprechen. Aber dieses Mal standen die Sterne günstig.
    Bei einem Besuch bei Toshiba in Japan nicht lange zuvor hatte Ruby die Festplatten diskutiert, die das Unternehmen für verschiedene Apple -Produkte zur Verfügung stellte, als eine flüchtige Bemerkung zu einem in der Entwicklung befindlichen Produkt gemacht wurde, eine winzige, nur 1,8 Inch große Festplatte. Doch noch hatte man keinen Markt dafür gefunden. Ob Rubinstein-san etwas damit anfangen könne?
    Diese winzige Festplatte würde, wie Ruby erfuhr, fünf Gigabyte an Daten speichern können. Zum damaligen Zeitpunkt war das einfach umwerfend. Nun schloss Apple einen Exklusivdeal mit Toshiba über diese Festplatte ab.
    Mittlerweile gab es auch Miniaturbatterien, die das Gerät lange genug mit Saft versorgen würden, sodass der Kunde nicht gezwungen war, das Gerät ständig neu einzustecken, nachdem er sich erst ein paar Lieder angehört hatte.
    Und dann gab es noch ein weiteres, ebenso entscheidendes Element, ein Stück Technologie, dessen sich wenige Leute bis dahin bewusst waren, das jedoch von allen gefeiert werden würde. Bei den bestehenden MP3Playern dauerte es Stunden, bis man seine Musikbibliothek auf sie aufgespielt hatte. Die »FireWire«-Technologie, bei deren Entwicklung Apple eine entscheidende Rolle gespielt hatte, machte diesen Vorgang nun innerhalb von Minuten möglich. Zusammen würden diese Elemente die Entwicklung eines kleinen, eleganten iPods Wirklichkeit werden lassen.
    Die Software-Expertise von Apple würde ein dramatisch überlegenes, tragbares Musikwiedergabegerät ermöglichen. Zusätzlich verfügte das Unternehmen über großartige industrielle Designerfahrung und Brillanz in Sachen Miniaturisierung.
    »Also bat mich Steve, einen Musik-Player zu machen«, sagt Ruby.
    Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten an einem Produkt, das so begehrenswert ist, dass die Mitglieder des Entwicklungsteams es kaum erwarten können, fertig zu werden, weil jeder selbst ein Exemplar sein eigen nennen möchte. Denn genau das war bei dem Gerät der Fall, das als der iPod bekannt werden sollte. In der Lage zu sein, einen Großteil der eigenen Musikbibliothek mit sich herumzutragen, war einfach unwiderstehlich.
    Jonathan Ive beschrieb es so: »Wie jeder andere bei dem Projekt, legte ich mich echt ins Zeug, nicht so sehr, weil es eine Herausforderung war – und das war es – sondern weil ich so ein Ding haben wollte 34 .« Und weiter: »Ich kann mich nicht erinnern, wann wir alle zusammen so nach einem Produkt gegiert haben 35 , wie nach dem iPod.«
    Aber Steve hatte gefordert, dass das Produkt für die Markteinführung fertig gemacht würde, sodass es im Weihnachtsgeschäft 2001 in den Läden war. Das gab den iPod-Teams nur zehn Monate, um den iPod zu verwirklichen, was eine unglaublich kurze Frist ist.
    Die Design-Herausforderung für Apple bestand darin, eine erheblich bessere Performance zu erzielen, während man die Schaltkreise in einem Gehäuse, das nicht viel größer war als eine Packung Zigaretten, unterzubringen hatte.
    Die Grundkonzepte richtig anzuordnen dauerte nicht lang, aber Apple brauchte Hilfe beim Design. Einem Teammitglied zufolge, das nah am Geschehen war, machte Ruby einige Anrufe in seinem Bekanntenkreis. Ein

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