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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Schwimmbad sind?«
    Sie hielt abrupt im Gehen inne und starrte ihn mit großen Augen an. »D ie Leute, die ich eben getroffen habe, waren noch nicht alle?«
    »N ein. Zwar sind einer meiner Onkels, ein paar Cousins und mein Großvater zu Hause geblieben, weil sich schließlich jemand um den Hof und die Tiere kümmern muss. Aber es sind noch eine Reihe anderer Cousins und Cousinen hier, und sie haben alle ihre Kinder mitgebracht.«
    Kinder. Noch mehr Kinder, dachte sie. Aber sie bräche nicht in Panik aus, denn das hülfe schließlich nicht. »D ann werden wir einen Truthahn in der Größe des Planeten Pluto brauchen, damit jeder was bekommt.«
    Er drehte sie zu sich herum, zog sie an seine Brust, küsste sie zärtlich auf den Hals, sie sah ihn fragend an.
    »W ie kommst du selber damit klar?«
    »I ch empfinde so viele verschiedene Dinge gleichzeitig, dass ich sie gar nicht alle benennen kann.«
    Er strich ihr über die Arme und trat einen Schritt zurück.
    Sie erkannte, dass er sie die ganze Zeit berührte, weil ihm das genauso half wie ihr.
    »E s freut mich, dass sie hier sind. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals auch nur einen einzigen Verwandten von mir in diesem Haus empfangen würde.« Er stieß ein verblüfftes Lachen aus. »I ch hätte nie gedacht, dass ich Verwandte habe, die ich hier willkommen heißen will. Aber auch wenn ich mich wirklich freue, sie alle hier zu haben, komme ich mit der Entwicklung nur mit Mühe nach. Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, was genau ich von der ganzen Sache halten soll.«
    »E s wird wahrscheinlich ein paar Jahre dauern, bis du dir all die Namen und die dazugehörigen Gesichter merken kannst.«
    »N ein.« Als er nochmals lachte, klang es schon nicht mehr ganz so angespannt. »D arum geht es nicht. Ich freue mich, weil sie die Einladung angenommen haben, aber ich habe mich noch nicht daran gewöhnt, sie jetzt wirklich hier zu haben. Sie … mir fällt einfach kein Wort ein, um meine Gefühle zu beschreiben. Verblüffung kommt ihnen wahrscheinlich am nächsten. Sie verblüffen mich mit ihrer Akzeptanz und ihrer Zuneigung. Aber trotzdem wartet immer noch ein Teil von mir, der Teil, der die Dubliner Straßenratte ist, darauf, dass einer von der Truppe kommt und sagt: ›He, Roarke, wie wäre es, wenn du uns finanziell etwas unter die Arme greifen würdest. Schließlich bist du ein reicher Mann.‹ Dabei haben sie mir keinen Grund gegeben, so was zu befürchten, ich weiß, wie ungerecht ich bin.«
    »E s ist doch wohl normal, dass du diese Sorge nicht völlig verdrängen kannst. Vor allem wäre es für dich viel leichter, wenn so etwas käme. Denn das könntest du verstehen. Und ich auch.« Sie legte ihren Kopf ein wenig schräg und sah ihn lächelnd an. »S oll ich sie wirklich Oma nennen? Ich glaube, das bekomme ich nicht hin.«
    Er drückte einen Kuss auf ihre Braue. »D u würdest mir einen großen Gefallen tun, wenn du es wenigstens versuchst. Sieh es doch einfach als eine Art Spitzname an, das tue ich selber nämlich auch. So, wenn du jetzt noch zu tun hast, entschuldige ich dich.«
    »M ir bleibt nicht mehr viel zu tun, außer darauf zu warten, dass die Story in den Medien kommt und das FBI die Sache übernimmt. Aus Sicht meiner Abteilung ist der Fall im Großen und Ganzen abgeschlossen. Trotzdem wollte ich dich fragen, ob du mir den Grundriss des Icove Centers besorgen kannst. Wenn die Labors nicht in der Schule sind, sind sie nämlich sicher dort. Vielleicht gibt es anderswo noch irgendwelche Nebenstellen, aber ich gehe jede Wette ein, dass das Zentrallabor in oder bei dem Zentrum liegt.«
    »K ein Problem. Wenn du willst, starte ich außerdem noch eine Suche nach möglichen inoffiziellen Grundrissen und klinke mich während der Stadtrundfahrt über meinen Handcomputer ab und zu mal ein.«
    »D as wäre natürlich gut. Vielleicht könnten wir auch noch einmal versuchen, Deena ausfindig zu machen. Und zwar mit dem Foto von ihr, das auf der Diskette des Internats ist. Vielleicht denkt sie ja, dass niemand sie mit ihrem ganz normalen Aussehen sucht, vielleicht haben wir Glück und sie hat sich keine neue Maskierung zugelegt.«
    »H ast du nicht eben noch gesagt, dass der Fall abgeschlossen ist?«, fragte er sie trocken.
    »I m Großen und Ganzen, ja. Aber ich will verdammt sein, wenn ich diese Sache aus den Händen gebe, bevor ich allen Spuren nachgegangen bin.«
    Es waren tatsächlich noch mehr, und all die Namen und Gesichter bildeten ein buntes Sammelsurium in

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