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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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geschickt. Er war allein zu Hause, hat die Haustür abgesperrt, die Alarmanlage eingeschaltet und die Droiden auf Stand-by gestellt. Dann hat er sich auf dem Sofa in seinem Arbeitszimmer ausgestreckt. Als wir ihn gefunden haben, steckte ein Skalpell in seinem Herz, das Zimmer war verschlossen und auf dem Tisch stand ein Tablett mit ein paar gesunden Snacks.«
    »I nteressant«, antwortete Roarke.
    »J a. Und noch interessanter ist, dass McNab bisher keinen Hinweis auf eine Manipulation der Überwachungsanlage gefunden hat und dass die Disketten, auf denen die Räume des Hauses zum Zeitpunkt des Mordes aufgenommen worden sein müssten, verschwunden sind. Bei unserer Ankunft war die Anlage in Betrieb und nach Aussage der Droidin hatte der Doktor sie persönlich auf Nicht stören eingestellt. Die Mörderin – ich bin mir einfach sicher, dass es eine Sie ist – muss circa eine halbe Stunde später ins Haus gekommen sein. Sie ist wirklich gut.«
    »K önnte sie vielleicht doch ein Profi sein?«
    »A uch wenn es danach aussieht, fühlt es sich ganz einfach nicht so an. Aber egal. Wir sehen uns dann später, ja?«
    »K ann ich irgendwas von hier aus tun?«
    »F inde das Geld«, bat Eve und legte auf, als sie eine Limousine hinter einem der Streifenwagen halten sah.
    Sie ging den Bürgersteig hinunter und nahm Avril Icove persönlich in Empfang.
    Avril trug eine taubenblaue Hose und einen gleichfarbigen Pulli zu weichen, hochhackigen, dunkelroten Stiefeln und hatte sich einen Mantel in der Farbe ihres Schuhwerks lässig um die Schultern gehängt.
    Bevor die Limousine auch nur richtig hielt, sprang sie bereits aus dem Wagen und fragte mit schriller Stimme: »W as ist los? Was ist passiert? Will!«
    Eve stellte sich ihr in den Weg, legte eine Hand auf ihren Arm und nahm ein leichtes Zittern wahr. »M rs Icove, ich muss Sie bitten mitzukommen.«
    »W as ist los? Was ist geschehen?« Ihre Stimme wurde noch ein wenig schriller, sie starrte mit schreckgeweiteten Augen auf den Eingang ihres Heims. »H atte er etwa einen Unfall?«
    »K ommen Sie bitte mit ins Haus und setzen sich.«
    »S ie haben angerufen, sie haben bei mir angerufen und gesagt, dass ich sofort nach Hause kommen muss. Warum, haben sie nicht gesagt. Ich habe versucht, Will anzurufen, aber er geht nicht ans Telefon. Ist er hier?«
    Eve bahnte sich mit den Ellenbogen einen Weg zwischen den Schaulustigen hindurch, die sich bereits hinter der Absperrung versammelt hatten, und führte Avril Richtung Haus. »S ie haben das Haus heute am frühen Nachmittag verlassen.«
    »J a, ja, zusammen mit den Kindern. Will wollte, dass wir Abstand zu … allem bekommen. Und er wollte etwas Zeit für sich. Ich habe ihn nicht gern allein gelassen. Wo ist er? Ist er verletzt?«
    Eve zog sie ins Haus und dort in den Salon. »S etzen Sie sich, Mrs Icove.«
    »I ch muss mit Will sprechen.«
    Eve sah sie reglos an. »E s tut mir leid, Mrs Icove. Ihr Mann ist tot. Er wurde ermordet.«
    Avril öffnete den Mund, aber es kam kein Ton heraus. Sie setzte sich auf einen Stuhl und verschränkte die zitternden Hände fest in ihrem Schoß. »W ill.« Ihre tränennassen Augen sahen wie flüssige Amethyste aus. »E r hatte also wirklich einen Unfall.«
    »E r wurde umgebracht.«
    »W ie kann das sein? Wie ist das möglich?« Jetzt rannen ihr die Tränen langsam über das Gesicht. »W ir waren doch erst … er wollte morgen zu uns kommen. Er wollte nur ein wenig Zeit für sich.«
    Eve nahm ihr gegenüber Platz. »M rs Icove, ich würde unser Gespräch gern aufnehmen. Für meinen Bericht. Haben Sie etwas dagegen?«
    »N ein. Nein.«
    Eve schaltete ihren Rekorder ein und gab den Namen ihres Gegenübers, den Ort, das Datum und die Uhrzeit ein. »M rs Icove, ich muss wissen, wo Sie heute Abend zwischen siebzehn Uhr dreißig und einundzwanzig Uhr waren.«
    »W as?«
    »F ür meinen Bericht, Mrs Icove. Können Sie mir sagen, wo Sie während dieser Zeit waren?«
    »I ch habe die Kinder weggebracht. In unser Wochenendhaus. In den Hamptons.« Ihr Mantel, den sie achtlos hatte fallen lassen, hob sich wie ein großer Blutfleck von den gedämpften Farben des Raumes ab. »W ir … wir haben das Haus kurz nach zwölf verlassen.«
    »W elches Transportmittel haben Sie genommen?«
    »D as Flugzeug. Unser Privatflugzeug. Als Erstes haben wir einen Spaziergang am Strand gemacht. Wir wollten ein Picknick machen, aber dafür war es zu kalt. Also sind wir zu unserem Haus zurückgegangen, haben dort etwas gegessen und in

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