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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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oder gelöschte Nachrichten und E-Mails ab und packte sämtliche Disketten ein, die sie finden konnte. Der Computer selbst käme wie alle anderen Computer aus dem Haus mit auf das Revier.
    »A ußer uns ist niemand hier«, berichtete Peabody, die unbemerkt zurückgekommen war. »D ie drei Hausdroiden sind deaktiviert, sämtliche Türen und Fenster sind gesichert. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass daran herumgedoktert worden ist. McNab hat mir erzählt, dass auf den Disketten in den Überwachungskameras, die seit neun Uhr heute Morgen laufen, zwei Stunden lang nichts aufgenommen worden ist.«
    Eve runzelte die Stirn. »Z wei Stunden.«
    »J a, genau. Die Aufzeichnungen wurden um achtzehn Uhr dreißig unterbrochen und fingen um zwanzig Uhr zweiundvierzig wieder an. Unsere Ankunft, unsere Überprüfung und das Öffnen der Haustür um einundzwanzig Uhr sechzehn wurden wieder ordnungsgemäß gefilmt.«
    Minuten, dachte Eve. Wären sie nur ein paar Minuten eher gekommen, hätten sie sie noch erwischt. Sie zeigte auf das Schreibtisch-Link. »E r hatte das Ding auf die Mailbox umgestellt. Und zwar um siebzehn Uhr. Seither sind keine Anrufe gekommen. Lassen Sie uns gucken, ob er vielleicht über ein anderes Link mit jemandem gesprochen hat.«
    Sie gingen hinunter und die Leute von der Spurensicherung hinauf.
    »I coves Frau wird gerade abgeholt. Sie müsste in zwanzig Minuten hier sein«, erklärte Reo Eve. »A uch der Pathologe ist inzwischen auf dem Weg. Ich habe Morris herbestellt.«
    »D as haben Sie gut gemacht. Ich muss mit meinem elektronischen Ermittler reden. Sie können entweder die Stellung halten oder gehen.«
    »G ehen?« Reo stieß ein kurzes Lachen aus. »V ergessen Sie’s. Dies ist das allererste Mal, dass ich von Anfang an an den Ermittlungen in einem Mord beteiligt bin. Wenn Sie den Fall zum Abschluss bringen, wird man bestimmt versuchen, mir die Sache zu entziehen. Ich brauche Munition, wenn ich bis zum Ende zuständig bleiben will. Deshalb bleibe ich ganz sicher hier.«
    »M einetwegen. Wo ist die Überwachungsanlage untergebracht?«, wandte sich Eve an ihre Partnerin.
    »I n einem kleinen Raum neben der Küche. Im rückwärtigen Teil des Hauses.«
    »Ü berprüfen Sie die Links auf ein- und ausgegangene Gespräche, packen Sie die Disketten ein und schicken sämtliche Geräte aufs Revier. Das der Frau, die der Kinder und auch die des Personals.« Sie sah noch einmal Reo an. »H aben Sie persönlich mit der Frau gesprochen?«
    »J a. Unter der Nummer in den Hamptons, die mir die Haushaltsdroidin gegeben hat.«
    »O kay.« Eve nickte und machte sich auf die Suche nach McNab.
    Auch wenn er vielleicht aussah wie ein bedauerliches Opfer von Modetrends, war McNab als elektronischer Ermittler eindeutig ein Ass. Er saß wie ein neongrüner Strich hinter einer ausladenden Konsole und gab mit ruhiger Stimme unverständliche Befehle in einen Handcomputer ein.
    »W as machen Sie gerade?«
    Er bedachte Eve mit einem flüchtigen Seitenblick und schob sich das lange, goldene Haar aus dem Gesicht. »W ollen Sie das wirklich wissen?«
    »S kizzieren Sie es grob. Und sprechen Sie bitte Englisch, wenn es geht.«
    »I ch überprüfe das System auf mögliche Störungen, Aussetzer und Überbrückungen. Eine wirklich tolle Anlage haben sie hier. Multisource-Technologie, volles Scanning, Bewegungsmelder, Stimm- und Bild-Erkennung – alles drin. Zugang zum Haus erlangt man nur mit einem Code und einem Stimmabdruck. Ich habe zwar nur meinen kleinen Handcomputer hier, aber der ist wirklich super. Und bisher habe ich damit noch keine Schwachstelle entdeckt.«
    »W ie sind sie also reingekommen?«
    »G ute Frage.« Er drehte sich auf seinem Stuhl herum und kratzte sich nachdenklich am Kinn. »A uch wenn ich die Anlage erst einmal nur oberflächlich untersuchen konnte, sieht es bisher so aus, als hätte sich niemand daran zu schaffen gemacht.«
    »W as heißt, dass sie den Zugangscode und passenden Stimmabdruck besaßen oder dass jemand sie reingelassen hat.«
    »I ch habe mir den Kasten an der Tür bereits genauer angesehen, es macht nicht den Eindruck, als hätte irgendwer ihn manipuliert. Wenn ein Türöffner manipuliert wird, ist das meistens zu erkennen, aber hier ist nichts zu sehen. Natürlich nehme ich auch dieses Teil noch mal genau unter die Lupe, aber wenn Sie meine vorläufige Meinung hören wollen, ja. Die bösen Buben oder Mädels sind ganz einfach durch die Tür marschiert. Sie hatten also entweder den Zugangscode

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