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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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auch immer Dr. Will aus dem Verkehr gezogen hat, hat ebenfalls etwas für ihn empfunden. Die Mörderin hatte eindeutig irgendeine Beziehung zu dem Mann.«
    Eve sah sich noch einmal in dem Zimmer um. »A ber zurück zu ihm. Warum hat er sich hier oben eingesperrt?«
    »U m zu arbeiten.«
    »J a. Aber dann hat er sich hingelegt. Vielleicht, weil er müde war, vielleicht, weil er im Liegen besser denken konnte, was weiß ich.« Sie blickte in den angrenzenden Raum. »Z iemlich kleines Badezimmer für ein derart schickes Haus, finden Sie nicht auch?«
    »E s liegt direkt neben seinem Arbeitszimmer und ist auch nur von hier aus zu erreichen. Er hat es also offenbar allein benutzt, vielleicht hat er einfach nicht mehr Platz gebraucht.«
    »O h doch«, widersprach Eve. »S ehen Sie sich doch nur einmal die anderen von ihm benutzten Räume an. Sie sind alle riesengroß und mit eleganten Möbeln und mit teuren Kunstwerken vollgestopft. Selbst sein Bad im Krankenhaus war deutlich größer, man sollte meinen, dass sich ein Mensch vor allem bei sich zu Hause jeden erreichbaren Luxus gönnt.«
    Ihre Neugier war geweckt. Sie betrat das Bad und sah sich noch einmal darin um. »D ie Dimensionen stimmen einfach nicht.«
    Dicht gefolgt von ihrer Partnerin lief sie in den Flur zurück, ging in Avrils Arbeitszimmer, das auf der anderen Seite an das Badezimmer grenzte, und starrte auf die Wand, an der mehrere Gemälde hingen und vor der ein kleines Tischchen mit zwei Stühlen stand.
    »I rgendwas ist noch dazwischen. Irgendwas ist zwischen dieser Wand und dem winzigen Bad.« Sie marschierte wieder zurück, betrachtete nachdenklich den kleinen Wäscheschrank, der an der Wand des Badezimmers stand, und zog die Türen auf.
    Dann ließ sie eine Faust gegen die Rückwand krachen. »H ören Sie das?«
    »S olide. Schwer. Wahrscheinlich verstärkt. Heiliger Bimbam! Wir haben ein Geheimzimmer entdeckt, Dallas.«
    Auf der Suche nach einem versteckten Öffnungsmechanismus ließen sie die Hände über die Wände und Regale wandern, und als sie nichts entdeckten, setzte Eve sich fluchend auf die Fersen, zog ihr Handy aus der Tasche und wählte die Nummer von Roarke.
    »K annst du neben dem Entwerfen neuer Pläne für die Erlangung der Weltherrschaft und dem Aufkaufen sämtlicher Truthähne Amerikas noch ein bisschen Zeit für mich erübrigen?«
    »M öglich. Falls du mir einen Anreiz dafür gibst.«
    »I ch habe ein Geheimzimmer entdeckt, aber den Eingang dazu finde ich nicht. Wahrscheinlich wird er elektronisch aktiviert. Ich kann auch die elektronischen Ermittler herbestellen, aber da du noch zu Hause bist, bist du deutlich näher und wärst deshalb schneller hier.«
    »G ib mir die Adresse«, bat er, und als sie sie ihm nannte, fügte er hinzu: »I ch bin in zehn Minuten da.«
    Eve machte es sich auf dem Fußboden bequem. »W ährend wir auf ihn warten, überprüfe ich Avril Icoves Alibi. Hätten Sie vielleicht Lust, währenddessen ein paar der Nachbarn zu befragen? Vielleicht hat ja irgendwer etwas gehört oder gesehen.«
    »K ein Problem.«
    Eve rief bei Avrils Nachbarn in den Hamptons an und war nicht im Geringsten überrascht, als Hester ihr bestätigte, dass sie am Vorabend mit ihrem Mann bei Mrs Icove zu Gast gewesen war. Dann kontaktierte sie auch noch den Laden, in dem Avril angeblich mit ihren Kindern Eis gegessen hatte, und war ebenfalls nicht überrascht, dass sich der Inhaber genau daran erinnern konnte, dass sie dort gewesen war.
    »D u warst wirklich bestens vorbereitet«, murmelte sie, stand auf, ging wieder hinunter ins Foyer und rief Morris im Leichenschauhaus an.
    »I ch wollte mich auch gerade bei Ihnen melden, Dallas«, meinte der. »D er Mageninhalt stimmt mit den Angaben über seine letzte Mahlzeit überein. Laut toxikologischer Untersuchung hatte er weniger als eine Stunde vor Eintreten des Todes eine Kopfschmerztablette und ein leichtes Beruhigungsmittel eingenommen.«
    »W as bedeutet leicht?«
    »E in rezeptfreies Standardmedikament. Das hat ihn wahrscheinlich entspannt und ein bisschen schläfrig gemacht. Die Dosis war normal. Der typische Medikamentenmix, wie man ihn nimmt, wenn man schlimmes Kopfweh hat und ein bisschen Ruhe haben will.«
    »P asst.« Sie dachte an die Position, in der er auf der Couch gelegen hatte. »J a, das passt. Haben Sie sonst noch was entdeckt?«
    »A bgesehen von der Stichverletzung weist er keine anderen Wunden auf. Er war ein gesunder Mann, an dem ein paar kleinere, aber erstklassige

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