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Stille Gefahr #2

Stille Gefahr #2

Titel: Stille Gefahr #2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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mit dem Daumen über die Unterlippe. Zu schnell … zu rücksichtslos – mach langsamer …
    Remy schaute in ihre funkelnden grünen Augen. »Alles in Ordnung bei dir?«
    Doch statt ihm zu antworten, schlang sie die Arme um seinen Nacken, zog ihn wieder an sich heran und ließ ein kehliges Schnurren hören.
    Dieses tiefe, lustvolle Geräusch ließ wiederum ihn erschaudern.
    Großer Gott, sie würde ihn wirklich noch in den Wahnsinn treiben. Er beugte sich vor und legte sie auf den Rücken. Sie hielt ihn weiter fest, presste ihren Mund auf seinen, hungrig, fast schon verzweifelt, und ließ ihn damit allmählich auch das letzte bisschen seiner Selbstbeherrschung verlieren.
    Solange er noch einigermaßen denken konnte, richtete er sich auf und entzog sich ihren ausgestreckten Händen. »Gib mir eine Minute«, murmelte er und griff nach ihren Handgelenken. An den Daumen konnte er die feinen Ränder ihrer Narben spüren. Er drehte ihre Handflächen nach oben, küsste erst die eine, dann die andere. »Nur eine Minute. Eine halbe.«
    Dann stürzte er regelrecht Richtung Badezimmer.
    Kondome … Verdammt, wenn er keine fand, würde sie ihn wie ein Baby heulen sehen. Doch diese Peinlichkeit blieb ihm Gott sei Dank erspart. Und kaum dreißig Sekunden später war er wieder im Schlafzimmer und – sah sie. Hope lag mit leicht gerötetem Gesicht und Schlafzimmerblick, die Lippen leicht geöffnet, auf der Seite und schaute ihn an.
    Himmel, was hätte er dafür gegeben, diesen Augenblick für immer festhalten zu können.
    »Und du glaubst, du wärst nicht schön«, murmelte er, kniete sich vor sie, strich durch ihr Haar und küsste sie auf ihren hübschen Mund, bis ihm die Luft ausging. Dann, und erst dann, löste er sich wieder von ihr und lehnte keuchend die Stirn gegen ihre. »Was zum Teufel hast du mit meinem Leben angestellt, Hope?«
    »Hmmm?«
    »Du stellst alles auf den Kopf.« Er trennte ein Kondom vom Streifen ab, riss die Schutzfolie auf und legte sich neben sie ins Bett. »Jede verdammte Kleinigkeit.«
    Sie strich mit ihren Fingern über seine Lippen. »Gleichfalls.«
    Er biss ihr sanft in die Fingerspitze und drehte sie vorsichtig auf den Rücken. Sie hielt den Atem an, und er bemerkte, wie der Ausdruck in ihren Augen sich veränderte und ein Anflug von Angst und Panik darin zu erkennen war. Zärtlich küsste er sie. »Wir können jederzeit aufhören. Du musst es nur sagen.«
    Aufhören?
    Nein. Aufhören kam gar nicht infrage. Zum einen, weil sie vor Verlangen verrückt werden würde, wenn sie jetzt stoppten – und diesmal wirklich.
    Und zum anderen, weil sie nicht wusste, ob sie je wieder den Mut aufbringen würde, es noch einmal zu probieren. Sie hatte solche Angst, auch wenn sie sich noch so sehr nach ihm verzehrte. Doch sie nahm all ihren Mut zusammen, schlang die Arme um seinen Hals, küsste ihn und schmiegte sich eng an ihn.
    Zu mehr war sie nicht imstande. Keinesfalls würde sie ihre Gefühle in Worte packen. Es ging einfach nicht.
    Remy streichelte ihr über die Wange, richtete sich auf und küsste sie aufs Kinn, die Wangen, die Augen, bevor er sich zwischen ihre gespreizten Schenkel kniete und die engen Boxershorts auszog, wobei Hope ihren Blick nicht von seinem Gesicht löste.
    Abermals blieb ihr die Luft weg. Atme, atme, atme …
    Wie sollte sie mit ihm schlafen, wenn sie eine Panikattacke bekam? Sie versuchte diesen Gedanken zu verdrängen und sich stattdessen nur noch auf ihn zu konzentrieren, schaute Remy wie gebannt an. Zugegeben, mittlerweile war sie froh, dass er das Licht angemacht hatte.
    Im weichen Schein der Nachttischlampe sah sie seinen wohlgeformten, schlanken Körper, und wenn sie nicht ohnehin schon durch seinen Mund, mit dem er gut umzugehen wusste, zu Wachs in seinen äußerst talentierten Händen geworden wäre, hätte dieser Anblick sicher Ähnliches bewirkt.
    Sein goldblondes Haar fiel ihm ins Gesicht, als er sich das Kondom überrollte. Unwillkürlich ließ Hope ihren Blick nach unten wandern – riss den Kopf jedoch sofort wieder hoch, als sie es bemerkte.
    Oje …
    Oje, oje …
    Sie rang nach Luft und schluckte schwer, doch dieses Mal gelang es ihr nicht, die Beherrschung wiederzuerlangen.
    Aber da war auch schon Remy über ihr, umfasste Hopes Gesicht und küsste sie stürmisch und voller Leidenschaft … fast schon grob. »Küss mich«, flüsterte er ihr zu.
    Hope entfuhr ein zittriger Seufzer, und sie stöhnte, als er seine Zunge in ihren Mund gleiten ließ, und begann schwer zu

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