Stille mein Sehnen
gehen.“
Luca rannte ihr hinterher. Im Wohnzimmer erwischte er sie, schlang von hinten die Arme um ihren Oberkörper und drückte sie an sich. Mitten in diesem ausgelassenen Spiel hielt er inne. Auf dem Esstisch hatte sie ein gigantisches Frühstücksbuffet angerichtet.
„Meine Güte, wer kommt denn noch alles?“, fragte er ungläubig.
„Ich wusste nicht, was du gern isst. Da habe ich alles gemacht, was mir einfiel. Leider ist es kalt geworden. Wie sollte ich ahnen, dass du an dir rumspielst, sobald du aufwachst?“
Luca lachte und versetzte ihr einen leichten Schlag auf den Hintern. Wohliges Kribbeln breitete sich auf dieser Stelle aus.
„Übertreib es nicht, mein kleines, geiles Luder. Wenn du vor hast, bis morgen enthaltsam zu leben, solltest du keine Bestrafung riskieren.“
Ein glühendes Zucken jagte durch ihr Geschlecht. Faith seufzte, als sie sich an den Tisch setzte. „Mist, habe ich doch den falschen Tag gewählt.“
„Sieht ganz so aus. Warum willst du das ausgerechnet heute machen?“
„Weil wir sowieso in drei Stunden zur Arbeit müssen.“
„Das klingt ein bisschen nach Selbstbetrug. Cunningham schwebte bestimmt etwas anderes vor.“
Faith zuckte mit den Schultern. Es war schwer genug, das Ziehen in ihrer Scham für die paar Stunden zu ignorieren. Sie würde kleine Schritte gehen, sich nicht überfordern. „Als ich dich vorhin beobachtet habe, ist mir die Idee mit der Session gekommen. Da hatte ich die Entscheidung schon getroffen. Also wird es nicht so einfach werden, wie es sich anhört.“
Luca schluckte schwer an seinem Croissant. „Das Wort Session macht mir Angst.“
Mit vollem Mund grinste sie und legte die Hand auf seine. Bis sie in aller Seelenruhe runterschluckte, strich sie sanft über seine Finger. „Was macht dein Rücken?“
Er verdrehte die Augen, und aus seiner Kehle stieg ein erbostes Brummen.
„Diese Frage beruhigt mich kein bisschen.“
Sie beugte sich über seine Finger und küsste diese.
„Ich kann nicht glauben, dass du das für mich getan hast.“
Luca tat die Sache mit einer Handbewegung ab. Für Faith war dieses Geschenk unbezahlbar. Dennoch nagte es in ihr. Es waren die kleinen Dinge, in denen sie sich durchsetzen wollte. „Und bevor ich es vergesse: Dieses F-Wort möchte ich mir gegenüber nicht mehr hören. Das ist mir wirklich wichtig. Tust du auch das für mich?“
„Natürlich, mein Schatz.“
„Gut! Dann können wir jetzt in Ruhe frühstücken.“
„Hast du heute noch was vor?“, fragte Faith, als sie mit dem Frühstück fertig waren.
„Da ich dich nicht anrühren darf und wir in knapp zwei Stunden in den Club müssen – nein. Hast du noch was zu erledigen?“
Faith nickte und funkelte ihn frivol lächelnd an. „Ich muss zu Maya ins Spa. Für morgen brauche ich etwas Bestimmtes.“
Sie räumte das Geschirr ab, genoss Lucas Unruhe mit jeder Faser ihres Körpers und warf ihm einen vieldeutigen Blick zu. „Ich werde deinen armen geschundenen Rücken noch einmal eincremen. Legst du dich aufs Bett?“
„Wenn du weiter so frech bist, werde ich mir dreimal überlegen, ob ich noch einmal bei dir übernachte.“
Genüsslich streckte er sich auf dem Bett aus. Faith kletterte auf die Matratze und setzte sich auf seinen Hintern. Lediglich zwei blasse rote Linien waren zu sehen, die in den nächsten Stunden verschwinden würden. Eigentlich bräuchte sie Lucas Rücken nicht einzucremen, sie mochte es hingegen viel zu gern, ihn zu berühren. Er zischte, als sie die Creme auftrug. „Stell dich nicht an. Ich habe sie extra im Wasserbad angewärmt. Normalerweise steht sie im Kühlschrank.“
„Was soll mir diese Bemerkung sagen?“, brummte er ins Kissen.
„Dass du ein Weichei bist, Luca Jones. Die Creme ist nicht kalt.“
Im nächsten Augenblick lag sie unter ihm. Mit festem Griff hielt er ihre Handgelenke neben ihrem Kopf gepackt und stützte sich auf diesen auf. Hart saugten seine Lippen an ihrem Hals und er presste seine Erektion zwischen ihre Schenkel. Faith keuchte, als sie die Härte auf ihrem Venushügel spürte.
„Ich werde dir mehr Respekt beibringen müssen.“
Er rieb sich an ihr, bis sie all die guten Vorsätze vergaß und um mehr bettelte. Der Bademantel hatte sich unter den schlangenartigen Bewegungen geöffnet, und jetzt saugte und knabberte Luca an ihren Brüsten. Sie fühlte ihren Lustsaft zwischen den Schamlippen. Gier rauschte mit ihrem Blut durch die Venen.
„Ahhh! Gott, Luca, ich will dich.“
Im selben
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