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Stille meine Sehnsucht, Geliebter!

Stille meine Sehnsucht, Geliebter!

Titel: Stille meine Sehnsucht, Geliebter! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Morgan
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Verkupplungsversuch zu feiern.“
    „Genau das befürchte ich ja“, sagte Laurel mit einem schwachen Lächeln. Gott, sie konnte für die schnelle Wirkung des Medikaments nicht dankbar genug sein. Ihr Atem hatte sich fast schon wieder normalisiert.
    Cristiano setzte sich neben sie auf den Boden. Er war so nah, dass sie ihren Kopf auf seine Schulter hätte legen können. Seine plötzliche Nähe verunsicherte sie.
    „Ich kann mich nicht erinnern, dich gebeten zu haben, es dir hier auf dem Boden gemütlich zu machen.“
    „Du bist die starrsinnigste Frau, die mir je über den Weg gelaufen ist“, erwiderte er ungerührt und streckte entspannt die Beine aus.
    „Starrsinnig? Ich?“ Laurel wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. „Als ich dich am meisten gebraucht habe, warst du nicht für mich da. Und jetzt, wo ich dich nicht brauche, werde ich dich nicht mehr los. Das nenne ich Starrsinn. Wieso gehst du nicht endlich zurück zu deiner Verehrerin?“
    „Welche von den vielen? Deiner Meinung nach müsste ich ja einen ganzen Harem haben.“
    „Eine, die dir unterwürfige Bewunderung schenkt – wie es sich für eine brave Frau gehört.“ Laurel rückte unmerklich von ihm ab, um die verwirrende Berührung seines muskulösen Oberarms zu vermeiden. Doch auch das reichte nicht aus. Wieso riecht er bloß so gut? Alle ihre Sinne schienen nur auf ihn gerichtet zu sein. Sämtliche Alarmglocken in ihr klingelten Sturm – entweder sie brachte ihn dazu zu gehen, oder sie ging. Aber sie durfte unter keinen Umständen länger in seiner Nähe bleiben. „Meine Beine sind eingeschlafen“, sagte sie mit heiserer Stimme und versuchte aufzustehen. „Ich muss mich etwas bewegen.“
    „Du wirst dich brav ins Bett legen“, erwiderte er kategorisch und sprang auf die Füße. Und bevor sie etwas erwidern konnte, hatte er sie auch schon hochgehoben und trug sie Richtung Schlafzimmer.
    „Du liebe Güte, jetzt übertreib mal nicht – ich kann doch noch laufen. Dein Macho-Getue ist also völlig überflüssig.“ Laurel schlang instinktiv die Arme um seinen Hals – natürlich nur, um sich festzuhalten.
    Die Fenster im Schlafzimmer waren weit geöffnet, sodass eine angenehm frische Nachtbrise hereinwehte, als er sie sanft aufs Bett legte.
    Cristiano streifte sein Jackett ab und warf es achtlos auf einen Stuhl, um sogleich das Kissen unter ihrem Kopf zurechtzurücken. „Besser so?“ Laurel brachte lediglich ein zaghaftes Nicken zustande. „Seit wann ist dein Asthma denn so schlimm geworden?“, fragte er erneut nach. „In der ganzen Zeit, in der wir zusammen waren, hattest du nur ein einziges Mal einen Anfall. Und das war, als mein Pilot und ich während einer Geschäftsreise eine Notlandung machen mussten und dich irgendein Idiot darüber informiert hat.“
    Sie wollte gar nicht daran denken, was für einen Riesenschrecken sie an jenem Tag bekommen hatte. „Wir beide steckten gerade mitten in einem großen Projekt.“ Sie versuchte, ein keckes Grinsen aufzusetzen. „Ich hatte nur Angst, dass du stirbst und mich mit der ganzen Arbeit alleine sitzen lässt.“
    „Ja, klar. Das Arbeitspensum.“ Cristiano verzog spöttisch seine Mundwinkel. „Mir kam es eher so vor, als ob die Möglichkeit meines verfrühten Ablebens dich ziemlich erschüttert hat.“
    „Erschüttern wäre zu viel gesagt. Dafür habe ich dich ja nicht oft genug zu Gesicht bekommen. Es hätte mich höchstens ein wenig aufgewühlt.“
    Seine einzige Reaktion war ein ungläubiges Kopfschütteln. „Kommt jetzt keine abweisende oder bissige Bemerkung?“, fragte Cristiano, als er seine Manschettenknöpfe abnahm und auf den kleinen Beistelltisch am Fenster legte. „Ich weiß genau, dass du mich zu gerne vergraulen würdest. Aber schlag dir das lieber gleich aus dem Kopf – ich bleibe nämlich hier.“ Er schob lässig seine Ärmel hoch.
    Wie oft hatte er sie mit diesen kräftigen Armen eng umschlungen gehalten und dann … Laurel verbot sich, den Gedanken weiterzuspinnen.
    „Tu, was du nicht lassen kannst“, sagte sie lapidar. „Aber ich brauche dich wirklich nicht.“
    „Brauchen und wollen sind ja auch zwei unterschiedliche Dinge.“ Er musterte sie einen Moment lang von oben bis unten. „Ich glaube, du treibst mich noch in den Wahnsinn.“
    Seine tiefe, leicht raue Stimme und sein durchdringender Blick gingen ihr durch und durch. Laurel versuchte, das Kribbeln in ihrem Bauch zu ignorieren. „Du musst mich ja nur noch bis Sonntag aushalten. Mein

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