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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Stevens
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für seinen verschwenderischen Lebensstil bekannt – deswegen auch Caesar’s Palace. Ich habe ihn gerade mal gegoogelt und auf dieser Homepage – pirschdichran.com – erfährt man alles über seine Villa. Da sind sogar Koordinaten angegeben.«
    Â»Tut mir leid, dass ich hier immer den Spielverderber machen muss«, unterbrach ihn Gemma. »Aber warum sollte Caesar Romario sich da von Doktor Doom mit reinziehen lassen?«
    Archie biss sich auf die Unterlippe und verzog das Gesicht.
    Â»Spielschulden«, sagte Barney entschieden. »Romario hat wahrscheinlich sein gesamtes Vermögen verschleudert und macht jetzt das schnelle Geld, indem er seine Villa an Doom vermietet. Oder er hat Probleme mit einem südamerikanischen Drogenkartell.« Barneys Augen wurden plötzlich so groß wie die einer Eule. »Oder aber – was ist, wenn Romario selber eines von Dooms genetischen Experimenten ist? Ich meine, der ist auf dem Fußballplatz verdammt schnell unterwegs …«
    Â»Okay, Zulu«, sagte Gemma unfreundlich. »Versuch mal, dich nicht so mitreißen zu lassen. Sagen wir mal, wir suchen Romario auf – was ist dann mit dem Code?«
    Â»Ich weiß auch nicht.« Archie freute sich so auf die bevorstehende Verfolgungsjagd, dass ihm schon fast schwindlig war. »Können wir darüber nicht auf dem Weg nachdenken?«
    Gemma schüttelte den Kopf. »Wir haben Anweisungen zu befolgen. Ihr beiden wartet hier auf die Polizei und ich bringe Finn wie geplant zum Stützpunkt. Ich werde Highwater über deine Theorie zu Dooms Nachricht in Kenntnis setzen, wenn sie mit ihrem Meeting durch ist. Sie kann entscheiden, ob wir der Spur nachgehen oder das Ganze an den MI 6 übergeben.«
    Â»Wir haben aber keine Zeit!«, rief Archie verzweifelt. »Barney und ich werden Stunden auf der Wache verbringen. Highwater sitzt vielleicht den ganzen Tag in ihrem Meeting fest. Wenn wir da wieder raus sind, hat Doom schon längst die Weltherrschaft an sich gerissen und unsere letzte Möglichkeit, meinen Vater noch zu retten, hat sich in Luft aufgelöst.«
    Â»Anweisungen sind Anweisungen«, knurrte Gemma und sah nervös auf ihre Uhr. »Finn, ich muss dich jetzt bitten, in den Wäschekorb zu klettern. Noch zwei Minuten, dann ist Showtime!«
    Â»Welche Show?« Finn wandte sich vom Fernseher ab und schaute Gemma an.
    Â»Steig einfach in den Korb.«
    Finn gehorchte, ohne weitere Fragen zu stellen, und Gemma bedeckte seinen Kopf mit einem Laken.
    Â»Wenn wir tun, was uns gesagt wurde, haben wir keine Chance, Doom zu stoppen«, versuchte Archie, Gemma zu überzeugen. »Du bist die letzte Hoffnung meines Vaters. Du musst versuchen, ihm zu helfen.«
    Â»Und du musst mal damit aufhören, mir zu sagen, was ich zu tun und zu lassen habe«, schnauzte Gemma ihn an. »Wir haben Anweisungen zu befolgen.«
    Â»Du kannst uns hier nicht festhalten«, sagte Archie patzig zu Gemma, die ihren Wagen zur Tür schob.
    Â»Bist du dir da sicher?«, fragte Gemma und zog eine Augenbraue hoch. »Diese Dose Bohnerwachs hier ist nämlich in Wirklichkeit Pfefferspray. An deiner Stelle würde ich also keine Dummheiten machen. Und davon mal abgesehen: Bei Ungehorsam besorgt dir der MI 6 schneller einen Freiflug auf die Falklandinseln, als du denken kannst.«
    Â»Vielleicht ist das ja ein Risiko, das ich gerne eingehe«, sagte Archie. »Wie Highwater selbst gesagt hat, ist die nationale Sicherheit wichtiger als das Wohl einer einzelnen Person – mich eingeschlossen. Wenn du uns jetzt hängen lässt, lässt du nicht nur meinen Vater im Stich, sondern dein ganzes Land.«
    Â»Wie oft muss ich dich noch daran erinnern, dass es nicht die Mission der STINKBOMBE ist, deinen Vater zu retten?«
    Â»Du hast recht.« Archie nickte. »Es ist unsere Mission, die Welt zu retten – und wie kriegen wir das hin, wenn wir auf einer Polizeiwache festsitzen?«

Kapitel 31

    Ein Rad an Gemmas Wagen quietschte, als sie ihn den Hotelflur hinunterschob. Die verborgene Fracht wog schwer, und sie musste sich mit aller Kraft gegen den Wagen stemmen, um voranzukommen. Als sie den Aufzug erreichte, drückte sie den Knopf und wartete. Gerade als die Türen aufglitten, sah Gemma am anderen Ende des Korridors zwei uniformierte Polizeibeamte auftauchen, die vor Archies Zimmer haltmachten und gegen die Tür hämmerten. Sie drehte sich schnell um,

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