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Stirb für mich: Thriller

Stirb für mich: Thriller

Titel: Stirb für mich: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Wilson
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und den MI 5 verfasst haben.«
    »Ich stelle mir vor, dass die Batterien versiegelte Einheiten sind«, sagte Boxer. »Ich bezweifle, dass sie auseinandergenommen wurden. Könnte man in einer versiegelten Batterie von außen eine Substanz wie PETN feststellen?«
    »Das muss ich überprüfen«, sagte Deacon. »Ich glaube, ich würde jetzt wirklich gern mit Deepak Mistry reden.«
    In Zusammenarbeit mit der lokalen Polizei und dem Drogendezernat nahmen Mercy und George Papadopoulos auch die anderen vier Mitglieder von Hakim Tarars Bande fest. Alle wurden zur Polizeiwache in Bethnal Green gebracht, wo Mercy ein Vernehmungsteam instruierte, das die Gangmitglieder zur Befragung in verschiedene Räume führte. Binnen einer Stunde hatte sie den Namen des letzten Bandenmitglieds herausbekommen, und Mercy erstattete DCS Makepeace telefonisch Bericht.
    »Es fehlt nur noch einer. Der Mann heißt Rahim und ist dem Vernehmen nach bewaffnet und gefährlich. Wenn sie ihn überhaupt kennen, will keiner seinen Aufenthaltsort preisgeben. Wir haben nach wie vor keine Information darüber, wo Alyshia festgehalten wird, aber wir haben auf jeden Fall die richtigen Typen erwischt und werden sie weiter bearbeiten, bis sie reden«, sagte sie.
    »Gibt es einen Verdacht, dass diese Gruppe irgendwas mit einem Terroranschlag zu tun haben könnte?«
    »Dazu kann ich nichts sagen«, antwortete Mercy. »So weit sind wir noch nicht.«
    Papadopoulos kam mit dem Bericht, den er den Labortechnikern aus der Hand gerissen hatte. Mercy las ihn und nickte.
    »Ich muss jetzt Schluss machen, Sir«, sagte sie und legte auf.
    Sie kehrte in den Verhörraum zurück; Hakim Tarars Gesicht war gerötet, sein Hals wund. Er hatte knapp neununddreißig Grad Fieber. Sie organisierte zwei Aspirin für ihn.
    »Die Analyse der nassen Unterhose, die wir in Ihrem Badezimmer gefunden haben, ist gerade zurückgekommen«, sagte Mercy. »Das daran festgestellte Wasser entspricht exakt dem Wasser des Kanals vor dem Gebäude 6b am Branch Place, wo Alyshia D’Cruz als Geisel festgehalten wurde. Das bedeutet, Sie müssen gestern Abend dort gewesen sein.«
    »Ich bin gestern Nachmittag am Kanal entlanggejoggt. Das gehört zu meinem Box-Training. Ich bin gestolpert und ins Wasser gefallen. Ich habe mich erkältet. Heute Morgen bin ich mit Fieber aufgewacht. Ich kenne kein Gebäude 6 b. Und ich kenne auch keine Alyshia D’Cruz.«
    »Sie beliefern einen als MK bekannten Dealer mit Heroin.«
    »Das sagen Sie .«
    »Nein, das sagt ein anderer Dealer aus dem Colville Estate: Delroy Dread.«
    »Nie gehört.«
    »Delroy Dread hat gesagt, dass zwei Ihrer Bandenmitglieder ihn gestern Abend besucht und gefragt haben, ob er irgendwas über ein indisches Mädchen wüsste, das irgendwo in der Siedlung von zwei weißen Typen gefangen gehalten wurde«, sagte Mercy. »Er hat mir sogar das Fahndungsflugblatt der Met gezeigt, das sie ihm dagelassen haben. Warum sollten zwei von Ihren Jungs so etwas tun?«
    »Fragen Sie sie. Ich weiß es nicht.«
    »Sind Sie jemals einem Jungen namens Xan Palmer begegnet – Alexander Palmer?«
    »Der Name sagt mir nichts.«
    »Zweiundzwanzig. Blasses Gesicht, viele Haare. Er verkauft für MK Tabletten in den Clubs.«
    »Sorry, da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen.«
    »Er erinnert sich aber an Sie, und das blonde Mädchen, das bei ihm war, hat Sie ebenfalls identifiziert. Und den großen Typen, den Sie als Verstärkung dabeihatten. Rahim ›mit Augen, die einen zu Stein erstarren lassen‹. Sie sind sich gestern Abend alle in MK s Wohnung begegnet. Ich bin überrascht, dass Sie so gar keine Erinnerung daran haben. Und wissen Sie, was mir der Sergeant am Empfang gerade erzählt hat? Man hat MK s Leiche aus dem Bow Creek in Canning Town gefischt. Bevor man ihn erwürgt hat, ist er offenbar ziemlich heftig geschlagen worden, und um die Augen hatte er Brandlöcher von Zigaretten. Klingelt’s vielleicht jetzt bei Ihnen?«
    Tarar schaute auf und wandte den Blick nach innen. »Nein«, sagte er. »Und ich höre eigentlich sehr gut.«

ZWEIUNDDREISSIG
    Mittwoch, 14. März 2012, 14.00 Uhr,
    Fairlawn Grove, Chiswick, London W4
    I ch habe mir den Bericht der Sprengstoffkommandos angehört. Die Batterien wurden in den Fahrzeugen durchleuchtet und für unauffällig befunden, was bedeutet, dass man keine Veranlassung gesehen hat, sie auszubauen und zu zerlegen, um sie von innen zu inspizieren«, sagte Simon Deacon. »Nun räumen die Männer vom Sprengstoffkommando ein, die

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