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Stirb für mich: Thriller

Stirb für mich: Thriller

Titel: Stirb für mich: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Wilson
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ein direkter Draht zur Karzai-Familie war äußerst reizvoll.«
    »Haben sie vielleicht auch über die Prototypen gesprochen?«
    »Sie haben über alles gesprochen«, sagte Mistry. »Frank war sehr zufrieden mit sich, weil er gerade vom Londoner Bürgermeister die Erlaubnis erhalten hatte, Werbeplattformen mitten in der City und vor dem Olympiastadion in Stratford aufzustellen. Das gab ihm Gelegenheit, mit seinen ministeriellen Beziehungen anzugeben.«
    »Ist Jawid Sahar noch einmal wiedergekommen?«
    »Nicht in den beiden folgenden Wochen, in denen ich noch bei Konkan Hills war.«
    »Wurde in einer Unterhaltung mit Frank oder auf den Mitschnitten aus dem Haus am Juhu Beach je der Name Mahmood Aziz erwähnt?«
    »Nein.«
    Deacons Handy klingelte. Er nahm den Anruf entgegen, hörte ein paar Minuten konzentriert zu und legte auf.
    »Ich glaube, für den Augenblick haben wir alles, was wir brauchen«, sagte er. »Nur noch eine letzte Frage. Wissen Sie, wer den Engländer erschossen hat, der Sie im Dharavi-Slum besucht hat?«
    »Ich nehme an, es war einer von Anwar Masoods Leuten. Sie waren hinter mir her und hätten jeden erschossen.«
    »Er war ein Agent von mir und ein guter Mann.«
    »Das tut mir leid«, sagte Mistry.
    Sie tauschten für alle Fälle ihre Handynummern aus. Boxer brachte Deacon zum Wagen.
    »Was hatte das mit Jawid Sahar zu bedeuten?«
    »Er ist ein bekannter Gesinnungsgenosse und Unterstützer von Mahmood Aziz, der wiederum Amir Jats Hauptkontakt zu den afghanischen Taliban war. Aziz ist für eine Reihe von Bombenanschlägen verantwortlich. Außerdem hat er Verbindungen in Großbritannien. Er wurde hier geboren und hat bis zu seinem zwölften Lebensjahr hier gelebt. Und er hat Ambitionen in der Größenordnung eines Osama bin Laden.«
    »Und all die Fragen über die Autofabriken?«
    »Wir warten immer noch auf den Bericht der indischen Polizei. Man hat uns erklärt, dass es einen Einbruch in das Lager mit den Prototypen der Elektroautos für den britischen Markt gegeben hat, jedoch nichts von Wert gestohlen wurde.«
    »Du musst deine Sprengstoffkommandos noch mal auf die Sache ansetzen«, sagte Boxer.
    »Das Gute ist, dass die Sprengkörper, die möglicherweise gelegt wurden, noch nicht explodiert sind. Sie werden wahrscheinlich über einen Zeitzünder gesteuert. Die Täter warten auf einen bestimmten Moment«, sagte Deacon. »Und wenn es eine Automatikabschaltung gibt, haben sie die noch nicht betätigt, weil sie keinen Schimmer haben, was wir wissen.«
    »Was glaubst du, wie viel Frank von alldem weiß?«
    »Alles und nichts. Er weiß natürlich, mit wem er gesprochen hat, aber nicht unbedingt, welche Verbindungen diese Leute haben. Wahrscheinlich weiß er auch von dem Einbruch in seine Autofabrik, aber nicht, worum es dabei ging. Ich bin überzeugt, dass er keine Einzelheiten kennt, weil es das Unternehmen gefährden könnte, wenn ein Außenstehender irgendetwas Konkretes weiß. Ich denke, man hat ihm deutlich gemacht, dass er zu allen potenziell sensiblen Fragen ganz allgemein den Mund halten soll. Wenn er Glück hat, wird seine Tochter dann freigelassen.«
    »Ich bin nicht mehr für den Fall zuständig, aber ich fühle mich für Alyshia verantwortlich«, sagte Boxer. »Und ich weiß auch, dass acht Millionen Londoner wichtiger sind als eine junge Frau.«
    Mercy klopfte an die Tür des Vernehmungsraums und nahm wieder Platz. Kurz darauf wurde die Tür von einem Sergeant geöffnet. Davor standen Xan Palmer und das Mädchen, die, nachdem man ihnen gerade MK s Leiche gezeigt hatte, noch blasser und ängstlicher aussahen als zuvor.
    »Ist das der Mann, den ihr gestern Abend in MK s Wohnung gesehen habt?«, fragte Mercy.
    Sie nickten beide.
    »Ich kann euch nicht hören«, sagte Mercy.
    »Ja«, sagten sie.
    »Danke, das wäre dann alles«, sagte Mercy und schlug ihnen die Tür vor der Nase zu.
    »Ich bin nicht daran interessiert, Sie wegen Ihrer Dealerei in den Bau zu schicken, ich will bloß wissen, wo das Mädchen ist. Aber wenn Sie mir das nicht sagen, kassieren Sie die Höchststrafe, nachdem wir jetzt MK s Leiche gefunden haben. Sie werden nie im Ring gegen Amir Khan antreten. Mit Glück können Sie noch für die Veteranen boxen, wenn Sie wieder rauskommen.«
    »Ich kann es Ihnen nicht sagen.«
    »Das ist ein Fortschritt«, erwiderte Mercy. »Nicht ich werde es Ihnen nicht sagen, sondern ich kann es Ihnen nicht sagen. Warum können Sie es mir nicht sagen? Ist es gegen Ihre Religion?«
    »So könnte

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