Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stop thief - Haltet den Dieb (eng-deu)

Stop thief - Haltet den Dieb (eng-deu)

Titel: Stop thief - Haltet den Dieb (eng-deu) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Puchalla
Vom Netzwerk:
diese Sitzung möglichst schnell vorbei ging. “Okay. Wegen mir muss Andy seinem Vater nichts davon erzählen, was meint ihr?”
    Alle schüttelten den Kopf. Sogar Hey Jay. “Also gehen wir jetzt zu Herrn Paseletzky und sehen, was er mit uns vorhat. – Andy, du musst uns bei unserem neuen Bild helfen, das ist doch wohl klar, oder?”
    Andy nickte und putzte sich wieder die Nase.
    â€œDanke”, flüsterte er nur.
    Ali hatte ihn die ganze Zeit nur ziemlich dumm angeglotzt. “Wie willst du das eigentlich den anderen erklären?”
    Alle schauten Andy fragend an. Der fing wieder an zu heulen. “Keine Ahnung”, schluchzte er.
    Jetzt stand Lina auf: “Ich bin Klassensprecherin. Wie wär’s, wenn ich das übernehme? Ich werde denen das schon erklären.”
    Frau Mennemann stand auf. “Das ist eine großartige Idee, Lina. Ich bin wirklich stolz auf euch alle. Ja, auch auf dich, Andy, weil du deinen Fehler zugegeben hast. Und nun seid ihr für heute und morgen vom Unterricht befreit, damit ihr das tollste Bild aller Zeiten malen könnt. Viel Spaß! Frau Bruns wird für euer leibliches Wohl sorgen.”
    Sie verließen den Raum. Ali ging schweigend neben Andy her. Andy schnäuzte und schnäuzte, bis endlich nichts mehr zu schnäuzen war.
    Dann standen sie in der Halle vor Herrn Paseletzky, der wild an einigen langen, dicken Holzklötzen herumsägte. Er hatte den größten Teil der Halle mit Stühlen und einem rot-weißen Band abgesperrt.
    â€œHammer”, kommandierte er nur. Andy sprang los und reichte ihm den Hammer.
    â€œNägel”, befahl ihm der Hausmeister weiter. Andy suchte nach Nägeln. In der Ecke stand der Werkzeugkasten.
    Schon bald lag auf dem Boden ein riesiges hölzernes Rechteck.
    â€œHallo, Kinder!” Frau Bruns kam mit einem großen Stück Stoff um die Ecke. “Ist es recht so?”, fragte sie. Herr Paseletzky nickte. “Jou”, sagte er und reichte Andy zwei Stoffecken. In wenigen Augenblicken hatten sie das Tuch aufgespannt und legten es über die Holzklötze. Mit vielen Nägeln hämmerten die beiden den Stoff stramm auf den Holzrahmen und da war sie: Die größte Leinwand aller Zeiten.
    â€œHallo, Kinder, Zeit für Kakao und Kekse!” Frau Bruns kam schon wieder um die Ecke. Diesmal brachte sie ein Tablett voller Becher und ihrer süßen Dose.
    Die Four Tops und Hey Jay stürzten sich darauf, während Herr Paseletzky und Andy verschwanden.
    Die Tassen waren noch nicht leer, als Andy und der Hausmeister mit großen Farbtöpfen zurückkehrten.
    Patsy warf ihre Haare zurück und sagte zu Hey Jay: “Black and white, blue, yellow, red – all the colours we need.”
    â€œWhat shall I do? Do you need me at all?”
    â€œHey, brauchen wir Hey Jay? Kann er uns irgendwie helfen? Was meint ihr?”
    Ali kratzte sich am Kopf. “Wir werden sehen. Auf jeden Fall soll er hier bleiben, er gehört doch schon fast dazu, oder?”
    Und sie malten so konzentriert wie nie zuvor.
    Lina zeichnete mit einem großen Pinsel die Umrisse aller Tiere, die ihr einfielen – sie war die Zeichnerin der Bande. Ali war der Comic-Spezialist unter ihnen, er veränderte immer ein bisschen was an Linas schönen, aber braven Zeichnungen, und schon sahen all die Hamster und Meerschweinchen, Kaninchen, Igel und Spatzen ziemlich schrill aus.
    Patsy hatte das beste Gefühl für Farben. Schöne, satte, volle Farben mischte sie aus den Grundtönen, und es zeigte sich, dass Hey Jay dafür auch ein gutes Händchen hatte. Er mischte mit und brachte manchmal mit einem einzigen Klecks ein besonderes Leuchten in die Farben hinein. Sie waren wirklich ein gutes Team, fand Patsy.
    Jola malte am liebsten klitzekleine Kleinigkeiten überall dazwischen; dort, wo sie Lust hatte, tauchte eine kleine Blume auf, eine Wespe, oder ein Flugzeug im Hintergrund.
    Andy lief zwischen ihnen hin und her, wusch unermüdlich Pinsel und Paletten aus. Im Gegensatz zu Patsy bekam er nicht mit, dass Ali ihn immer wieder beobachtete.
    Als die Schulglocke am Mittag ertönte, war das Bild fertig.
    Den ganzen Vormittag über hatten sie die Halle ganz für sich allein gehabt – niemand sonst hatte sie betreten dürfen. Jetzt saßen sie am Bildrand herum und aßen zum siebten Mal Kekse von Frau Bruns.
    Andy fegte und wischte die ganze Halle, bis sie blitzte

Weitere Kostenlose Bücher