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Strange Love (German Edition)

Strange Love (German Edition)

Titel: Strange Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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gehabt?«
    Nick blickte ihn aus halbgeschlossenen Augen an. Sein ganzer Körper erbebte vor Sehnsucht.
    »Ich weiß nicht – sag du’s mir. Du hast mich doch beobachtet.«
    Torian lachte. Seine Hand lag schwer auf Nicks aufgerichteter Männlichkeit.
    »Du hast heute genug gefickt«, sagte er langsam, jedes Wort betonend. Er schob Nick mit erstaunlicher Kraft ganz aufs Bett. Dann entkleidete er ihn vollständig.
    Diese sanften, scheinbar emotionslosen Berührungen trieben Nick fast in den Wahnsinn. Er brannte. Konnte sich nur mühsam davon abhalten, über Torian herzufallen. Warum war er bloß so entsetzlich geil? Er zitterte vor Erregung, jede Berührung von Torian durchzuckte ihn wie ein Stromstoß.
    »Torian...« Seine Stimme klang drängend, fast flehend. Er schämte sich dafür.
    »Vergiss es, Nick.«
    Nick versuchte, seine Worte zu ignorieren. Er zog Torian zu sich aufs Bett. Und auf einmal änderte sich der Ausdruck in den Augen des Dämons. Nick erschrak über diese plötzliche Wandlung, diese unmäßige Gier, die aus Torians Augen leuchtete.
    Mit einer schnellen, viel zu kräftigen Bewegung drehte Torian ihn auf den Bauch. Nick hielt den Atem an.
    »Na gut«, flüsterte Torian. »Aber ich werde dich auch nur benutzen. Werde mir nur meinen Spaß holen. – Und dann wirst du das zweite Mal an diesem Tag missbraucht. Möchtest du das?«
    Nick erschauderte wohlig. Torians Gewicht auf seinem Rücken steigerte seine Lust ins Unerträgliche. Ja, er wollte es. Mehr, als alles andere.
    Torian fasste mit einer Hand in Nicks volles schwarzes Haar und riss ihm den Kopf zurück. Erschrocken schrie Nick auf.
    »Antworte mir, Nick. Möchtest du das?«
    Nicks Kopfhaut brannte. »Ja, ja ...«
    Seine Antwort ging unter in einem kehligen Stöhnen, als Torian sein Geschlecht mit einer Hand umfasste. Und er war so grob, dass Nick die Tränen in die Augen traten.
    Schließlich bestieg er ihn hart, unbarmherzig. Aus Nicks Kehle löste sich ein Schrei, doch er hörte trotzdem Torians Worte: »Jetzt bekommst du, was du wolltest.«
    Er spürte, wie sich die tödlichen Raubtierzähne durch seine Haut bohrten. Die Schmerzen machten in rasend, doch Torian nagelte ihn auf dem Bett fest. Mit unmenschlicher Kraft nahm er Nick, nahm sich, was er wollte, bis er Nick besaß. Bis Nick nicht mehr konnte, alle Gegenwehr aufgegeben hatte.
    Torian lachte leise. »Habe ich dich jetzt weich geritten?«
    Nick keuchte, er spürte nur noch Schmerzen und eine einzigartige Lust. Er konnte nicht sprechen, konnte Torian nicht antworten. Lag nur einfach da und wartete, bis Torian fertig war, bis er sich neben ihn rollte und ihn anstarrte.
    Nick starrte zurück, beobachtete, wie Torian schließlich aufstand und sich anzog.
    »Schlaf schön, Nick. Erhol dich ein bisschen.« Mit diesen Worten verließ er ihn.

    Nick schaffte es am nächsten Morgen nur mit allergrößter Willensanstrengung aufzustehen. Die Erinnerungen an die letzte Nacht waren schwarz, dunkelschwarz – und das hieß auf keinen Fall, dass er sich nicht erinnern konnte. Mühsam schleppte er sich ins Badezimmer und wusch sich das angetrocknete Blut von den Oberschenkeln. Dann machte er sich einen Tee in der Küche.
    Als Cerys eintrat, saß Nick in der Küche, mit dem Rücken an die hellblau gekachelte Wand gelehnt. Hellrotes Blut floss aus seiner Nase.
    Erschrocken trat Cerys auf ihn zu.
    »Mein Gott, Nick. Was ist passiert?«
    Nick schluckte. Er verzog sein Gesicht zu einer Grimasse, die vermutlich ein Lächeln sein sollte.
    »Nichts.«
    »Was heißt hier nichts? Willst du mir erzählen, du blutest einfach nur so?« fragte Cerys aufgebracht.
    »Ja.« Er legte den Kopf wieder in den Nacken und brach damit den Blickkontakt ab. Sein T-Shirt war mittlerweile blutverschmiert. Wie lange er wohl schon so gesessen hatte, fragte Cerys sich.
    »Hör auf mich anzustarren, Cerys«, sagte Nick leise. »Das hört gleich wieder auf.«
    Sie schloss die Augen für einen Moment und atmete tief durch.
    »Es hört immer wieder auf, nicht wahr?«
    »Ja. Ja, natürlich.«
    »Und eines Tages fällst du einfach um und bist tot«, sagte sie sarkastisch.
    Nick antwortete nicht.
    Cerys trat neben ihn und sah von oben auf ihn herab. Er hatte die Augen geöffnet, schaute sie an, unergründlich.
    »Warum tust du dir das an?«, fragte sie leise. »Du siehst doch, wie dein Körper darunter leidet.«
    »Vielleicht muss ich das tun«, sagte er. »Vielleicht kann ich gar nicht anders?«
    Cerys wurde wütend. »Jeder kann

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