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Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
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Küchenplatte aufgebaut hatte. »Du hast einen Führerschein, richtig?«
    »Äh, ja.« Rory nickte.
    »Gut. Wir möchten, dass du zu Citarella in der Stadt fährst. Hier ist eine Einkaufsliste. Lass es einfach auf Mrs Rules Rechnung setzen.« Bianca nahm den Ausdruck aus dem Druckerfach und gab ihn ihr.
    Rory sah auf die Liste. Sie war alphabetisch angeordnet und aufgeteilt in unterstrichene Kategorien: FLEISCH – FISCH und MEERESFRÜCHTE – GEWÜRZE .
    »Und hol bitte genau das, was auf der Liste steht«, betonte Bianca. »Mrs Rule ist sehr eigen, was ihre Lieblingsmarken angeht.«
    »Was ist, wenn etwas nicht da ist?«, fragte Rory.
    »Dann nimm das Nächstbeste.«
    Rory war sich nicht sicher, was damit gemeint war, aber sie faltete die Liste zusammen und steckte sie in ihre Tasche.
    »Und dann hätten wir gerne, dass du Isabel bei Two Trees abholst«, fügte Bianca noch hinzu.
    »Isabel abholen?«
    »Bei den Ställen. Sie hat ihre Reitstunde.« Bianca kritzelte den Namen TWO TREES auf einen Notizzettel. »Da. Gib es einfach in das Navi ein und es wird dir sagen, wie du dorthin kommst.«
    Rory nahm den Notizzettel. Sie fragte sich, ob Bianca ihr das aus Absicht antat.
    »Du kannst sie um halb zwölf abholen«, sagte Bianca. »Und nimm den Prius. Die Schlüssel sind im Wagen.«
    »Okay, klingt prima«, sagte Rory. »Kein Problem.«
    »Und egal, was du tust, lass Isabel nicht ans Steuer«, sagte Bianca. Ihr Gesichtsausdruck war ernst. »Ist das klar?«
    »Oh ja. Ganz bestimmt.«
    »Ich bring dich raus«, sagte Fee und ging zur Tür.
    Rory folgte ihr in die Halle. »Warum muss ich Isabel abholen?«, flüsterte Rory. »Kann sie kein Auto fahren?«
    Fee antwortete erst, als die Hintertür hinter ihnen zugefallen war. »Sie ist durch die Fahrprüfung gefallen«, sagte sie und versuchte vergeblich, ein Grinsen zu verbergen. »Ich kann nicht behaupten, dass es mich überrascht hat.« Sie zeigte auf den glänzenden silbernen Prius. »Also, du kannst das Ding fahren?«
    »Ich denke schon«, antwortete Rory.
    Sie setzte sich in das Auto und drücke den Startknopf. Das Navi ging an, und eine weibliche Computerstimme säuselte: » Willkommen. «
    »Bieg einfach rechts ab, danach links und dann geradeaus Richtung Stadt«, sagte Fee. » Citarella kommt direkt nach Newton an der Main Street. Ruf an, falls du irgendwelche Fragen hast.«
    »Okay«, antwortete Rory und schloss die Tür.
    Fee klopfte ans Fenster und Rory ließ es herunter.
    »Und achte auf den Verkehr«, ergänzte Fee. »Der Montauk Highway ist manchmal ein einziger Parkplatz.«
    »In Ordnung«, sagte Rory.
    Fee ging zurück ins Haus. Rory betrachtete das komplizierte Armaturenbrett und versuchte sich zurechtzufinden. Sie war noch nie ein Auto mit Navi gefahren. Es war ihr immer überflüssig erschienen, aber vielleicht lag das daran, dass sie jede Straße in ihrer Heimatstadt kannte.
    In ihrem Augenwinkel sah sie einen schwarzen Jetta in die Lücke neben ihr einparken. Steve winkte ihr zu und stieg aus dem Auto. Er trug einen Schwung Tennisschläger. »Wie läuft’s?« Seine weißen Zähne glänzten in der Sonne.
    Rory überlegte, ihm die Wahrheit zu sagen. Er war vermutlich der einzige Mensch im Haus, der noch nicht wusste, wie sehr sie es am Abend zuvor vermasselt hatte. »Ganz okay«, sagte sie. »Abgesehen davon, dass ich gestern Abend Teriyaki-Soße über Isabel geschüttet habe.«
    »Ernsthaft?« Steve lachte. »Das hätte ich zu gerne gesehen.«
    »Alle anderen hatten das Vergnügen.«
    »Tapfer bleiben.« Er klopfte ihr durch das offene Fenster auf die Schulter. »Wenigstens hast du direkt einen bleibenden Eindruck hinterlassen.«
    »Das ist der grausamste Kommentar, den ich bisher gehört habe«, sagte Rory.
    »Es wird nicht der einzige bleiben – kleine Vorwarnung«, sagte Steve.
    Rory lachte. »Bis nachher.«
    »Viel Glück!«, rief ihr Steve zu. Wenigstens hatte sie Steve auf ihrer Seite. Vielleicht war es doch ganz gut, dass niedliche Typen sie nur als Kumpel wahrnahmen.
    Die Main Street wirkte an diesem Morgen verschlafen, abgesehen von einigen Männern und Frauen, die sich an ihre Kaffeebecher klammerten oder ihre Hunde ausführten, waren die Gehwege praktisch leer. Keine der schicken Boutiquen hatte schon geöffnet. Ein Mann stand auf einer Leiter und tauschte mithilfe eines langen Stocks die Buchstaben über dem Eingang des Kinos aus. Es sah genauso aus wie in jeder Kleinstadt an einem Samstagmorgen.
    Aber als sie den Parkplatz des Citarellas

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