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Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
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Belegschaft für den Sommer hier haben.« Bianca blinzelte nicht einmal.
    »Oh?«, sagte Rory.
    »Aber Mrs Rule ist eine sehr großzügige Arbeitgeberin. Und als ich ihr gesagt habe, dass wir durchaus noch Hilfe gebrauchen könnten, für Botengänge, um Besuch vom Zug abzuholen, für Einkäufe … nun ja, da dachte sie, es wäre eine großartige Idee.«
    »Und als ich sie fragte, ob Rory hierbleiben könne«, sagte Fee, »da dachte sie wirklich, dass es eine großartige Idee ist.«
    Bianca warf Fee einen hässlichen Blick zu. Also die beiden können nicht miteinander , dachte Rory. Na großartig .
    »Warum packst du nicht aus und Fee hilft dir dabei?«, schlug Bianca vor. »Ich werde Eduardo sagen, dass er dir einen kleinen Lunch zubereitet, und danach kann ich dir eine Tour geben. Gibt es irgendwas, das du nicht isst?«
    »Nein, ich esse alles.«
    Bianca musterte Rory kurz von oben bis unten. »Ja, das glaube ich dir aufs Wort. Ich sehe dich also bald.« Sie glitt aus dem Zimmer und schloss die Tür.
    »Beachte sie einfach nicht«, murmelte Fee, bevor Rory irgendwas sagen konnte. »Sie schüchtert gerne Leute ein.«
    »Sie will mich nicht hier haben, oder?«
    Fee stemmte ihre Hände in die Taille. »Ich bin schon länger hier als sie, also ist es egal.«
    Rory zögerte kurz. Dann ging sie zur Tür und hinaus auf den Gang. »Äh, Miss Vellum?«, rief sie. »Miss Vel lum?«
    Eine Schwingtür öffnete sich und Bianca trat in die Halle.
    »Ich möchte nur, dass Sie wissen, dass Sie zu hundert Prozent auf mich zählen können«, sagte Rory. »Egal, was es ist – ich bediene bei Dinnerpartys, ich erledige Botengänge, ich mache alles, was so anfällt. Ich wollte nur, dass Sie das wissen.«
    »Sehr gut«, sagte Bianca.
    »Und ich bin sehr, sehr glücklich darüber, dass ich hier sein kann«, fügte Rory hinzu, gerade als Fee neben ihr auftauchte. »Ich weiß, dass es eine große Sache ist, als Gast für den Sommer hier zu sein, und ich möchte nur, dass Sie wissen, wie sehr ich es zu schätzen weiß.«
    Bevor Bianca antworten konnte, rief eine Mädchenstimme: »Hat jemand mein Calypso-Kleid gesehen? Das weiße mit dem seidenen Gürtel?«
    Bianca und Fee sahen zu einer Treppe, die Rory noch gar nicht bemerkt hatte. Einen Moment später trampelte jemand die Treppe herunter.
    »Hallo?«, rief die Stimme. »Fee- eee ?«
    Ein Mädchen erschien auf dem Treppenabsatz, und ein Blick auf ihre glatten blonden Haare, die großen blauen Augen und die langen gebräunten Beine und Rory wusste, dass dies die Königin der Hamptons höchstpersönlich war. Das Mädchen starrte Rory an, als wäre sie eine Außerirdische, dann warf sie einen Vorhang aus blondem Haar unbekümmert über ihre Schulter. »Wer ist das?«, fragte sie, während sie mit ihrem goldenen Bettelarmband, das sie am rechten Handgelenk trug, spielte.
    »Isabel, das ist Rory«, erklärte Fee. »Meine Nichte. Wir haben dir von ihr erzählt. Sie wird den Sommer bei uns verbringen.«
    Isabel sah Rory ausdruckslos an. »Richtig!« Ihr Mangel an Begeisterung war offensichtlich.
    »Rory, das ist Isabel«, sagte Fee. »Ihr seid gleich alt.«
    Rory wollte im Boden versinken. »Hi«, sagte sie und hob ihre Hand zur Begrüßung.
    Isabel rieb mit ihrem nackten Fuß über die Innenseite ihrer Wade. Sie lächelte nicht und schwieg.
    »Ich habe dein Kleid«, sagte Fee. »Ich bringe es hoch, wenn ich es gebügelt habe.«
    »Okay«, erwiderte das Mädchen.
    »Willst du Rory nicht Hallo sagen?«, fragte Fee, ihre Stimme klang wie eine Mischung aus Befehl und Bitte. »Ich denke, es wäre nett, wenn du sie willkommen heißt. Du bist die Erste, die sie von der Familie trifft.«
    Rory war das unsäglich peinlich. Dieses Mädchen hatte irgendwas an sich, das in ihr den Wunsch auslöste, sich sofort in ihrem Zimmer zu verkriechen.
    »Willkommen«, sagte Isabel mit einem sarkastischen Lächeln. Sie fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. »Zehn Dollar, dass du dir wünschen wirst, du wärst daheim geblieben.« Dann stapfte sie die Treppe hoch und ließ die drei schweigend zurück. Im oberen Stockwerk schloss sich eine Tür.
    »Sie ist nur ein bisschen schüchtern«, meinte Fee.
    Rory sagte nichts.
    »Ich muss mit Eduardo sprechen.« Bianca tat, als sei nichts geschehen. »Dein Lunch ist bald fertig.« Sie ging durch die Schwingtür in die Küche und ließ Fee und Rory allein in der Halle zurück.
    »Sie kam mir nicht schüchtern vor«, sagte Rory.
    »Sie ist verwöhnt«, antwortete Fee und legte

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