Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
Vom Netzwerk:
war die Geburtstagsparty von deinem Vater? Es tut uns wirklich leid, dass wir nicht kommen konnten«, sagte er. »Ich hoffe, sie hat ihm gefallen.«
    »Ich denke schon.«
    »Dad?« Ein schlankes blondes Mädchen mit riesigen blauen Augen trottete mit einem Korb am Arm auf sie zu. »Ich hab alles, was Mom wollte.«
    »Holly, magst du Isabel Hallo sagen«, fragte Mr Knox sie mit einem merkwürdigen Lächeln.
    »Hi«, sagte Holly schüchtern.
    Isabel starrte sie an. Es war fast so, als würde sie in einen Spiegel sehen. Hollys Haare waren ein bisschen dunkler als ihre, aber es war genauso wellig. Sie hatte dasselbe herzförmige Gesicht, denselben Hauch eines Grübchens auf der rechten Wange. Und dieselben großen strahlenden hellblauen Augen. Dieses Mädchen, das sie noch nie zuvor getroffen hatte, sah ihr ähnlicher als ihre eigene Schwester. »Hi, Holly. Schön, dass wir uns gesehen haben«, sagte sie.
    »Gleichfalls«, sagte Mr Knox. »Wir gehen auch besser. Wir haben dieses Wochenende Besuch und Michelle brauchte schnell noch ein paar Sachen.« Er klopfte auf den Sack mit Eis. »Pass auf dich auf, Isabel. Es war schön, dich zu sehen.«
    Mr Knox und seine Tochter gingen zu einer anderen Kasse. Isabel bemerkte, dass sie und Holly sich auch ähnlich bewegten: Sie hielt die Schultern gerade und ging langsam, aber mit weit ausgreifenden Schritten. Plötzlich bekam Isabel keine Luft mehr.
    »Himmel, das war seltsam«, sagte sie.
    »Was?«, fragte Rory.
    »Das Mädchen.« Isabel wandte sich Rory zu. »Wir könnten glatt Schwestern sein. Wir sehen uns ähnlicher als ich und Sloane.«
    Rory schwieg, und Isabel überlegte kurz, ob sie verrückt war. In dem Moment kam Julia mit einem Korb im Arm zu ihnen. »Hey, Leute«, sagte sie. »Wisst ihr, welches Getränk Connor am liebsten mag?«
    » Du bist seine Seelenverwandte«, schnappte Isabel, zu genervt, um nett zu sein. »Das solltest du doch wohl wissen, oder?« Und damit rauschte sie zur Kasse.

Kapitel 20

    »Du hast das ja schon einmal gemacht«, sagte Bianca und zeigte auf die Platten mit Beefsteak in Rotweinsoße, den Brokkoli mit Knoblauch und die Schalen mit Maiskolben, die Erica auf die Marmorplatte der Kücheninsel gestellt hatte. »Jeder bedient sich selbst. Du musst nur immer links von den Gästen stehen. Und verschütte diesmal nichts.«
    »In Ordnung«, sagte Rory, lehnte sich gegen die Theke und streckte sich unauffällig. Bei ihrem Ritt heute Morgen hatte sie sich den Oberschenkel gezerrt.
    »Ich verstehe immer noch nicht, warum sie sich nicht hier in der Küche selbst bedienen können«, sagte Fee, die am Tisch saß und Tafeltücher zusammenlegte.
    »Mrs Rule wollte, dass heute Abend bei Tisch serviert wird«, sagte Bianca kurz angebunden, während ihre Finger mit der Rosenquarzkette spielten, die um ihren Hals lag. »Hätte ich ihr das verweigern sollen?«
    »Das ist schon okay«, sagte Rory. »Ich bringe das Steak zuerst raus.«
    »Ich helfe dir«, sagte Fee. Sie warf Rory einen mitfühlenden Blick zu, als sie die Tür zum Esszimmer öffnete. Seit Connor mit Julia im Haus aufgetaucht war, hatte sie Rory oft so angesehen. »Na los, das wird schon«, flüsterte sie Rory zu, als diese ins Esszimmer ging.
    Rory lächelte innerlich. Nur Fee schien zu ahnen, dass Servieren das Letzte war, was sie an diesem Abend tun wollte. Sie ging zu Mrs Rule, die am Kopfende des Tisches saß. Rory unterdrückte einen Schrei, als sie sich vorbeugte, so sehr schmerzte ihr Muskelkater. Isabel warf ihr einen düsteren Blick zu. Sie hatten nicht mehr über das Treffen mit Mr Knox im Red Horse Market sprechen können, aber Rory wusste genau, dass Isabel schon den ganzen Tag darüber nachdachte.
    Sie bot Mrs Rule die Platte an, sodass diese sich selbst etwas nehmen konnte. Eine erhitzte Diskussion schien im Gange. »Aber er hat keinen Beweis!«, rief Mrs Rule gerade. »Wie kann er behaupten, dass du den Vertrag gebrochen hast, wenn wir noch nicht einmal mit dem Bau angefangen haben?«
    »Er sagt, dass er unsere Pläne kennt«, erwiderte Mr Rule und bestrich ein Brötchen mit Butter. »Keine Ahnung, woher er sie kennt, aber er weiß es.«
    Rory richtete sich auf und stöhnte vor Schmerz leise auf, während sie zum nächsten Gast am Tisch humpelte.
    »Steak?«, fragte sie leise, als sie sich vorbeugte.
    Connor blickte sie fragend an, als hätte sie etwas ganz anderes gesagt. Er nahm die Zange und nahm sich langsam etwas von der Platte.
    »Also, will er raus aus dem Vertrag oder droht er

Weitere Kostenlose Bücher