Stürmisch verliebt auf Mallorca
Dabei fixierte er sie im Spiegel. Willenlos musste Lilian mit ansehen, wie er seine Hände erneut unter ihre Bluse schob. Mit seiner Rechten wanderte er nach oben und strich über ihre hart gewordenen Knospen, die sich deutlich durch den Stoff drückten. Die Linke ließ er nach unten gleiten, begann die Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln …
Der Fahrstuhl sauste nach oben. Wie gebannt starrte Lilian in den Spiegel, sah, wie der große, starke Ramiro sie umfangen hielt, wie er selbst jede Bewegung seiner Hände und jede Regung auf ihrem Gesicht gespannt verfolgte. Nie zuvor hatte sie solch tiefes Verlangen nach einem Mann verspürt. Gepaart mit der Faszination, sein Tun und ihre Reaktion im Spiegel zu beobachten, wurden Ramiros Liebkosungen zu einem Cocktail höchster Lust. In diesem Augenblick wünschte Lilian sich nur eines: Dass das Gebäude hundert Stockwerke haben möge …
Der Aufzug hielt. Auch wenn es ihm schwerfiel: Ramiro löste sich von Lilys wunderbarem Körper und nahm sie fest bei der Hand. Er trat in den dunklen Flur und zog sie hinter sich her. Täuschte er sich, oder hatte sie Mühe, sich auf den Beinen zu halten und ihm zu folgen? Er blieb stehen, umschlang sie abermals und presste sie an die Wand. Der Weg bis in die Wohnung war sowieso viel zu lang. Wieder küsste er sie, erneut ließ er seine Hände über ihre glatte, helle Haut gleiten, die im Dämmerlicht perlmuttartig schimmerte. Als er die harten Spitzen ihrer Brüste zwischen den Fingern rollte, gab sie einen schluchzenden Ton von sich. Keine Spur mehr davon, dass sie es sich vielleicht noch anders überlegen würde. Aber sie hatte ihn ja auch lange genug hingehalten, und er würde sich nicht mehr bremsen lassen. Die letzten Schritte zog er sie mit sich. Dann waren sie vor der Tür seines Penthouse angekommen. Jetzt gab es nur ein Ziel, und der Weg dorthin führte über die Treppe in den obersten Stock, wo sein geräumiges Schlafzimmer lag. Wie lange hatte er keine Frau mehr mit hierhergebracht! Und wie lange war es her, dass er eine Frau so sehr begehrt hatte wie diese Engländerin, deren zartgliedriger Körper erwartungsvoll bebte. Und das war erst das Vorspiel …
Lilian umklammerte Ramiros Hand. Er sollte sie nicht loslassen, auf keinen Fall loslassen! Denn dann, hatte sie das Gefühl, würde sie fallen, so schwach und zittrig fühlte sie sich auf den Beinen.
Er schloss die Wohnungstür auf. Machte immer noch kein Licht. Hielt ihre Hand fest umschlossen. Bestimmt spürte er genau, wie es in ihrem Inneren aussah: chaotisch. Sie konnte keinen einzigen klaren Gedanken fassen. Da war nur dieses eine Gefühl, dass alles, was hier passierte, genau so passieren musste. Sie wollte Ramiro, sie wollte diesen Mann, und sie wollte ihn hier und jetzt. Ihre Hand immer noch in seiner, stieg sie vorsichtig hinter ihm hergehend Treppenstufen hoch.
Oben angekommen, ließ er sie los. Er stieß eine Tür auf und trat in den dunklen Raum, der dahinterlag. Abwartend blieb sie stehen.
„Was ist los? Möchtest du die Nacht etwa lieber auf der Treppe verbringen?“, fragte er neckend.
Schnell trat sie ein. Sie konnte kaum etwas sehen, aber sie schienen sich in einem großzügig geschnittenen Zimmer zu befinden. Ramiro verschwand in der Dunkelheit, und auf einmal hörte sie ein dezentes, schleifendes Geräusch, und es wurde ein wenig heller. Da erkannte sie, dass er einen schweren Vorhang zur Seite gezogen hatte, und durch eine Fensterfront, die eine ganze Wand einnahm und von der Decke bis zum Fußboden reichte, fiel das matte Licht der nächtlichen Stadt herein.
„Komm zu mir!“, forderte Ramiro sie auf, und sie machte ein paar Schritte auf ihn zu. Während sie sich erneut an ihn schmiegte, sah sie staunend über seine Schulter nach draußen. Ihr war gar nicht klar gewesen, dass Ramiro so hoch über der Stadt wohnte. Von hier, dem obersten Stockwerk des Hauses, bot sich ein weiter Blick über das in der Dunkelheit funkelnde Lichtermeer Palmas. Sogar die Hafenpromenade war zu erkennen. Was für ein grandioser Blick!
Doch es blieb Lilian nicht viel Zeit, die Aussicht zu bewundern. Schon spürte sie wieder Ramiros Hände, die er an ihren Seiten hoch und über ihre Brüste gleiten ließ. Nun konnte sie nicht anders und öffnete die Knöpfe seines Hemdes, während er schon dabei war, den Reißverschluss ihres Rocks herunterzuziehen. Dabei küsste er sie leidenschaftlich, und sie streichelte seinen muskulösen Rücken. Wie gut sich das anfühlte! Ihr
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