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Stürmische Eroberung (German Edition)

Stürmische Eroberung (German Edition)

Titel: Stürmische Eroberung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bärbel Muschiol
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meistens in einer gewissen Ahnungslosigkeit, und das ärgerte ihn maßlos, er mochte es her der Lage zu sein. Leonora fühlte seine warmen Hände auf ihrer Hüfte und seine Lippen auf ihrer Stirn, sie fragte sich ob er sie heute wieder nehmen würde und fühlte sich unsicher.
     
    Die vergangene leidenschaftliche Nacht hatte ihr mehr als nur gefallen, es war berauschend für sie gewesen und wundervoll. Adrian hatte sehr darauf geachtete ihr bei ihrem ersten mal nicht unnötig viel Schmerzen zu bereiten, und doch war sie heute wund und es schmerzte ein wenig. Sie war sich nicht sicher ob sie heute schon wieder bereit für ihn war. Nun stand sie hier, vor seinem Anwesen und fühlte sich unsicher. Kalter Schweiß bereitete sich auf ihrer Stirn aus, ihre Handflächen wurden feucht und ihr Puls schlug wild gegen ihren Hals. Würde sie dieser Herausforderung gewachsen sein? Einem Ehemann, die Verantwortung für einen eigenen Haushalt und dazu einen Herzoglichen. Und wenn das Schicksal es gut mit ihnen meinte, mit eigenen Kindern, vielen Kindern. In dieser Minute traf es sie wie ein Schlag: - Sie hatte alles bekommen was sich je erträumt hatte und doch wurde ihr die Verantwortung die sie in Zukunft tragen würde erst jetzt bewusst. Die Kälte kroch langsam durch ihren Mantel, ihr Herz schlug wie verrückt und der Schlafmangel der letzten Nacht machte sich schlagartig bemerkbar. Um sie herum fing alles an sich langsam zu drehen und sie legte ihre behandschuhte Hand halt suchend auf Adrian`s Arm, sah ihm tief in die Augen und versank in der ihr bekannten, gnädigen Dunkelheit.
     
    Adrian beobachtete sie, sah wie ihre Gesichtsfarbe wich und sie immer blasser wurde, ihre Anspannung war so stark das er sie ebenfalls fühlen konnte und ihre Hände begannen zu zittern. Was hatte sie nur? Er hielt sie noch fester und spürte wie sie sich haltsuchend an seinem Arm festhielt. >> `Nora, `Nora was hast du? << Doch anstatt einer Antwort sank sie bewusstlos in seinen Armen zusammen. Er fing sie auf und trug sie über die Schwelle in die große Eingangshalle. Der Buttler öffnete die Türe und innerhalb weniger Sekunden rannten mehrere Bedienstete aufgeregt, jedoch effektiv durch die weitläufige Halle. Er trug sie die Treppen rauf, gelangte in den Flügel in dem die Privaträume des Herzogs lagen. Er öffnete die Massive Holztür und trat sie mit einem kräftigen Tritt auf, er ging auf das große Himmelbett zu und legte sie vorsichtig auf die Bordo farbene Tagesdecke. Noch ehe er etwas anderes tun konnte, war Lizi Leonora`s Zofe schon bei ihr und legte ihr einen kalten Lappen auf die Stirn, sie zog ein kleines Fläschchen aus ihrer Schürzentasche und hielt es `Nora unter die Nase. >> `Nora wach auf, mach deine Augen auf. << Adrian wusste auch ohne zu fragen, dass sich darin Riechsalz befand, der unangenehme Geruch von Ammoniak verteilte sich in der Luft, langsam wuchs seine Sorge. Was hatte sie nur? Adrian beobachtete wie Lizi sich mit geschickten Händen routiniert um Leonora kümmerte, sie zeigte keinen Hauch von Panik, ganz im Gegenteil sie arbeitete geschickt und geübt. Er konnte sich denken, dass sie sich schon öfters um Leonora gekümmert hatte als diese Ohnmächtig war. Als alle erforderlichen Handgriffe getan waren schickte er sie jedoch aus dem Zimmer. Er hielt `Nora noch mal das kleine Fläschchen unter die Nase und hoffte Erfolg damit zu haben, seine Bemühungen wurden belohnt. Ihre Augenlieder flatterten zaghaft und dann war sie endlich wieder bei ihm, Adrian ließ ihr ein paar Minuten um sich zu orientieren.Leonora hörte die Stimme ihrer Zofe und wusste das sie wohl in ihrem neuen Heim sein musste, sie fühlte eine warme Decke über sich, eine starke Hand, die ihr zärtlich übers Haar streichelte. Sie versuchte die Dunkelheit zu durch dringen und brauchte alle Kraft um ihre Augen zu öffnen. Sie blinzelte ein paar Mal und schaute in ein paar meeresgraue Augen in denen ein Sturm tobte. Adrian saß in einem Stuhl neben ihrem Bett und beobachtete sie. >> Wie geht es dir mein Engel? << Er nahm ihre Hand und langsam entspannten sich seine Gesichtszüge, seine verkrampften Muskeln lockerten sich und er Atmete tief durch. >> Ich… was ist den passiert? Und wo bin ich hier? << Sie schaute sich den unbekannten Raum näher an, der ganze Raum war in Creme Tönen gehalten. Die Wände waren mit wunderschönen Tapeten verziert und das Bett in dem sie lag war aus massivem Holz in das ein romantisches Rosenmuster geschnitzt worden

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