Stürmische Eroberung (German Edition)
sein Schlafzimmer gebracht, er fluchte leise und wandte sich von ihr ab. Herold hatte die Stimmen gehört und kam auf sie zu. Er neigte den Kopf in ihre Richtung, guten Tag Lady. Sie erwiderte den Gruß und stellte sich an Adrians Seite. >> Euer Gnaden, ich habe wie sie mir angewiesen haben Wind Stalker für sie hergerichtet, brauchen sie mich noch, sonst mache ich mich gleich wieder an die Arbeit? << >> Nein Herold schon ok gehen sie nur, die Lady und ich wir kommen schon zurecht. << Ohne ein weiteres Wort verschwand Herold wieder in den weiten des großen Stalls. >> So mein Engel, ich habe mir die Freiheit herausgenommen und für dich ein Pferd ausgesucht. << `Nora blieb skeptisch. >> Adrian, wie konntest du nur, ich habe dir gesagt das ich kein ruhiges und langweiliges Pferd möchte. << Er drehte sich erstaunt zu ihr um. >> Und woher willst du wissen, das es das ist? Vielleicht habe ich ja auch ein Temperamentvolles aber gehorsames Pferd ausgesucht! Nur damit du es weißt, so habe ich es persönlich am liebsten. << bei den letzten Worten glaubte sie nicht das er über Pferde sprach, sie zog zweifelnd eine Augenbraue hoch, folgte ihm jedoch neugierig.
Sie gingen ums Stall Eck, an einen Balken festgebunden, tänzelte ungeduldig ein Apfelschimmel, er hatte eine volle Mähne, einen dichten Schweif und große treue braune Augen. Leonora war hingerissen, langsam näherte sie sich dem Hengst und achtete darauf aus der Reichweite seiner Hufe zu bleiben. Sie murmelte ihm beruhigende Worte zu während sie ihm leicht über die Nüstern strich. >> Oh Adrian, er ist perfekt. << Sie warf ihrem Verlobten einen zärtlichen Blick zu und schenkte dann ihre ganze Aufmerksamkeit ihrem neuen Freund. Wind Starker gefiel ihr auf an hieb, sie spürte das sie wie für einander geschaffen waren. Sein Rücken war auf der höhe ihres Kopfes, er war ein großer und kräftiger Hengst. In Leonora kribbelte es vor Aufregung, sie ging auf Adrian zu, der etwas abseits gestanden hatte um sie besser beobachten zu können und warf ihre Arme um seinen Hals. >> Oh ich danke dir, er ist wunderbar. << Sie zog seinen Kopf zu sich herunter und küsste ihn überschwänglich. Er hob sie ein Stück weit vom Boden hoch, gerade so viel, das er sich nicht so weit zu ihr her runter bücken musste und intensivierte ihren Kuss, bis er wieder die Führung übernahm. Er trug sie Richtung Sattel, setzte sie mit einer Leichtigkeit auf Pferd als würde sie nicht mehr wie eine Fliege wiegen. Ehe sie begriff was er vorhatte, stieg er mit seinem Stiefel in den Steigbügel und schwang sich elegant hinter ihr in den Sattel. >> Da ich weiß wie gerne du ausreiten würdest, dachte ich mir, das es so für eine kurze strecke schon gehen würde. << Er schnalzte mit der Zunge, Wind Stalker setzte sich in Bewegung. >> Was ist wenn ich herunterfalle? Es wäre doch wirklich nichts dabei wenn ich selber reiten würde. << Irgendwie kam sie sich komisch vor, sie saß vor Adrian seitlich auf dem Pferd, ihre Füße hingen auf der linken Seite herunter und sie konnte sich nur schlecht festhalten, alles was ihr übrig blieb um den Ritt zu genießen, war ihm zu vertrauen. Adrian legte seinen linken Arm um sie und hielt in der anderen sicher die Zügel in der Hand. >> Vertrau mir meine Schöne, ich würde nie zu lassen das dir etwas passiert. << Er küsste sie auf ihren Scheitel. >> Genieße jetzt unseren ersten gemeinsamen Ausflug, ich möchte dir etwas zeigen. << Mit der Zeit entspannte sie sich und lehnte sich an Adrians warmen Körper, sie genoss seine Nähe und das Gefühl auf ihrem neuen Pferd ihr neues Zuhause anzuschauen. Sie ritten nicht wie erwartet durch das große Eingangstor, sondern er lenkte Wind Stalker Richtung Garten, Leonora sollte es nur recht sein, er kannte sich hier schließlich so gut aus wie kein anderer, er würde schon wissen wohin es ging. Als sie den großen Garten durchquert hatten, hielten sie vor einer langen Hecke die den Rosengarten einrahmte und so zu einem romantischen Plätzchen verwandelte. Nach genauerem hinsehen entdeckte Leonora ein kleines Schmiedeeisernes Tor. >> Halt dich kurz fest, ich werde schnell absteigen und das Tor öffnen. << Ohne ihre Antwort abzuwarten stieg er aus dem Sattel und sie vermisste sofort seine Wärme.
Nach dem sie etwa eine halbe Stunde durch die Felder geritten waren, zügelte er die Geschwindigkeit und sie umrundeten eine kleine Kapelle. >> Hier ist der schönste Ort von Balyclose, immer wenn ich abschalten möchte
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