Stürmische Eroberung (German Edition)
dachten die Adeligen sich eigentlich. Kaum war er heute Morgen im Stall erschienen um mit seiner Arbeit zu beginnen, suchte der Herzog ihn auf. Jamie wusste gleich das, dass nichts Gutes zu bedeuten hatte. Sie gingen gemeinsam durch den Stall und blieben vor dem Pausenraum, der sich dahinter befand stehen. >> James sie haben mir gute Dienste erwiesen und ich kann ihnen mit reinem Gewissen ein Empfehlungsschreiben ausstellen, dennoch bin ich nicht gewillt sie weiterhin in Leonora`s Nähe bleiben zu lassen. << Er fixierte den Blick seines Gegenübers und fuhr in drohendem Ton fort. >> Sie haben bis zum Mittag Zeit ihre Sachen zupacken und zu verschwinden. << Gerade als Jamie ansetzte um etwas zu sagen, unterbrach Adrian ihn. >> Und nun zu einem weit wichtigeren Punkt: Leonora ist meine Verlobte, wir werden in wenigen Wochen heiraten. Sollten sie sich ihr noch einmal körperlich oder sonst in irgendeiner Art und Weise nähern, sehe ich mich gezwungen ihnen auf nicht ganz so angenehme Art zu verdeutlichen was ich davon halte. << >> Wissen sie was, ich kenne Leonora schon mein ganzes Leben und sie werden schon noch sehen, das sie sehr gut für sich selber entscheiden und sprechen kann. << Jamie baute sich zu seiner vollen Körpergröße auf und musste zu seinem Unmut feststellen das Dexter ihn trotzdem ohne weiteres um eine ganze Kopflänge überragte. >> Sie kann es nicht leiden bevormundet und eingeengt zu werden, und spätestens dann wird sie sie ohne langes Hadern stehen lassen. Und wer weiß, vielleicht bekomme ich sie ja dann… << Jamie wusste das er nie der Mann an Leonora`s Seite werden würde, und dennoch musste er versuchen dem Herzog sein selbstgefälliges Grinsen aus dem Gesicht zu wischen. >> Denken sie an meine Worte… << Bevor er seinen Satz zu Ende sprechen konnte traf ihn Adrians Faust im Gesicht, er stolperte Rückwärts und konnte schon jetzt spüren das sein rechtes Auge innerhalb von Minuten zu schwellen würde. >> Ich korrigiere mich, vergessen sie ihr Empfehlungsscheiben und verlassen sie sofort mein Anwesen, oder ich werde sie hier und jetzt zur Strecke bringen. << Jamie wusste wann er besser klein bei geben sollte und machte sich schnellst möglich aus dem Staub. Noch nie zuvor war er so entschlossen gewesen Rache zu üben. Und das passte perfekt zu seinem bisherigen Plan, bis jetzt wollte er nur Leonora für sich haben, und das Adrian an ihr anscheinend einen Narren gefressen hatte, lies sich bestimmt auch irgendwie in seinen Racheplan mit einbringen. Er packte seine wenigen Habseligkeiten zusammen und verlies das Herzogliche Anwesen.
Als Leonora bemerkte wo ihre Überraschung anscheinend sein sollte, versteifte sie sich. Sie hatte immer noch nicht mit Adrian über Jamie gesprochen und sie wollte ihm jetzt auf keinen Fall in den Stallungen begegnen. Sie blieb abrupt stehen und wartete dass Adrian sich ihr zuwandte. >> Adrian sei mir bitte nicht böse, ich freue mich auf meine Überraschung, doch möchte ich lieber nicht in den Stall gehen. << Adrian brummte irgendetwas vor sich hin und stellte sich ihr gegenüber, legte seine Hände auf ihre Taille und blickte zu ihr herunter. >> Mein Fehler meine Süße, ich hätte mit dir darüber reden sollen. Die Sache mit Jamie hat sich erledigt, wir haben uns heute Morgen darauf geeinigt das es für alle besser wäre wenn er sich wo anders eine neue Stellung suchen würde. << Ihm viel ihre Erleichterung auf. >> Ich wollte nicht das du wegen mir deinen Stallmeister verlierst, wirst du ohne ihm zurecht kommen? << >> Bevor James bei uns angefangen hat, hatte sich Herold vertretungsweise in dieser Stellung befunden. Ich denke ich werde ihm die Change geben sich zu beweisen. << Er gab ihr einen schnellen Kuss auf den Mund, ergriff ihre rechte Hand und zog sie weiter Richtung Überraschung. Am morgen hatte er einen Boten nach London geschickt um Leonora`s Reitdress abzuholen und jetzt wollte er ihr, ihr neues Pferd zeigen. Adrian legte so ein schnelles Tempo vor das sie fast rennen musste, als sie endlich die kurze Strecke hinter sich gebracht hatte, war sie ganz außer Atem. >> Adrian bitte, << keuchte sie, >> lass mich schnell zu Atem kommen, ich glaube du hast vergessen das meine Beine nicht annähernd so lang sind wie die deinigen. << In seinen Augen glomm Belustigung. >> Glaube mir mein Engel, ich kann mich sehr gute an deine Beine und auch an den Rest deines Körpers erinnern. << Sie errötete ganz reizend, am liebsten hätte er sie gleich wieder in
Weitere Kostenlose Bücher