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Stuermische Gefahr

Stuermische Gefahr

Titel: Stuermische Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alia Cruz
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seit geraumer Zeit den Waffenhandel in Afrika. Sollte er Präsident werden, wird er den afrikanischen Kontinent an sich reißen. Er hat langsam seine Fäden gezogen. Er steuert in Afrika außerdem den Handel mit Blutdiamanten , und die meisten Staatschefs tanzen nach seiner Pfeife. Er könnte zu einer Bedrohung werden. Schafft er es , Afrika zu kontrollieren und seine Macht nach Europa auszubreiten, könnte es zu einem verheerenden Krieg kommen. Denn China und Russland werden während einer Amtszeit von Evans nicht tatenlos zusehen. Ich vermute, dass mindestens eins der beiden Länder ihn schon auf dem Schirm hat.“
    Aidan blätterte in der Akte. Corey beobachtete ihn. „Die Pläne zu seinem Haus sind ein paar Seiten weiter. Dein Bruder muss da drin sein. Er hat zwar nur einen Bruchteil von dem entdeckt, was Evans treibt, aber er wird nicht lebend da rauskommen, es sei denn du schreitest rechtzeitig ein. Pass auf diesen Turner auf. Der ist seit einigen Jahren Evans rechte Hand. Ansonsten umgibt er sich nur mit Security. Die sind zwar gut ausgebildet, aber die meisten haben nichts im Hirn. Evans ist der Kopf von allem. Zur Vorsicht solltest du Turner mit ausschalten. Also kein Mitleid. Hörst du?“
    „Hatte ich das jemals?“
    „Nein.“
    „Was passiert mit dem Rest, wenn ich die beiden eliminiert habe?“
    „Gute Frage. In seinem Büro gibt es ein V ersteck. Da sind Unterlagen und jede Menge Filme. Evans war in seinem Leben nicht untätig. Er hat alle wichtigen Personen dieses Landes durchleuchten lassen und Material gesammelt, das von unschätzbarem Wert ist. Das will ich haben.“
    Aidan strengte sich an , keine Regung zu zeigen. „Material über dich?“
    Corey warf den Kopf in den Nacken, lachte und zeigte wieder seine Zähne. „Ich existiere nicht. Habe ich noch nie.“
    „Was hast du mit dem Material vor?“
    Corey schüttelte den Kopf.
    „Man wird ja mal fragen dürfen.“
    „Pack alles ein. Ich finde dich und das Material.“
    „Wie immer.“
    „Da ist noch etwas.“
    Aidans Alarmglocken schrillten. Der Ton gefiel ihm nicht. „Was?“
    „Dein Bruder gehört uns. Er ist von unschätzbarem Wert.“
    „Nein.“ Aidan packte Corey am Ärmel. „Niemals. Ich bin wieder dabei. Das sollte dir reichen.“
    „Tu was ich dir sage. Sonst könnte es sein, dass du beim nächsten Mal tatsächlich im Schlaf erstickt wirst.“ Corey befreite sich aus seinem Griff. Er zwinkerte ihm zu. „Wenn sie dich hätte töten sollen, würdest du jetzt nicht hier stehen. Ich wollte dir einen kleinen Denkanstoß schicken. Und es hat geklappt. Du erinnerst dich wieder.“
    Wie Aidan das hasste. Deswegen hatte er aussteigen wollen. Von wegen, er war uninteressant geworden. Er hatte die Kontrolle über sein Leben abgegeben , und so wie es aussah, würde er seinen Bruder ebenso ans Messer liefern. Wie der Blitz traf ihn der Gedanke an Scarlett. Wussten sie auch von ihr? Vielleicht war es besser, wenn sie weggelaufen war. Sie musste weg. Weg von ihm, so weit wie möglich. In w elcher Traumwelt hatte er eigentlich gesteckt die letzten Tage?
    „Im Ü brigen hat dein Bruder eine Warnung ans Pentagon geschickt. Wir konnten sie abfangen. Da kommt ein Hurrikan ungeahnten Ausmaßes auf uns zu. Evans scheint deinen Bruder angestiftet zu haben, immer wieder Entwarnungen an die entsprechenden Stellen zu schicken, egal, was die Wetterdienste weltweit prophezeien. Dein Bruder hat in der Mail zugegeben, dass er sich bei ihnen eingehackt hat und deren Codes benutzt, damit es so aussieht, als kämen seine Entwarnung direkt von oberster Stelle. Er kann also froh sein, dass wir die Mail abgefangen haben. Das ist Hochverrat. Evans wollte sicher Kapital aus dem Sturm schlagen. Wir können deinen Bruder zu einem kleinen Helden machen, so dass ihm strafrechtlich nichts passieren kann. Aber ich denke, sie werden bald bemerken, dass er falsch spielt. Deswegen solltest du morgen zuschlagen.“
    „Wann soll der Sturm hier sein?“
    „Er ist heute Morgen auf Florida getroffen. Sah noch nicht so schlimm aus. Müsste Sonntag oder Montag passieren.“
    „Und was ist mit der Bevölkerung?“
    „Ich werde sehen, was ich tun kann. Wir haben ja erst Donnerstag. Wenn dein Auftrag erledigt ist, kann ich tätig werden.“
    Corey schaute demonstrativ auf seine Armbanduhr. Wie auf Kommando fuhr eine schwarze Limousine vor. Aidan sah zu, wie Corey einstieg und die schwarz getönte Scheibe nach oben fuhr.
    In seinem Inneren begann es zu kribbeln. Wie konnte

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