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Stürmisches Feuer der Liebe

Stürmisches Feuer der Liebe

Titel: Stürmisches Feuer der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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glaube, ich lasse dich jetzt besser in Ruhe. Der Doc sagt, er will dich morgen operieren und dass du deshalb Ruhe b rau ch st.«
    »Ich würde gern diese Reiter von der Triple M sehen. Um mich bei ihnen zu bedanken.«
    Sam schüttelte den Kopf. »Das wird warten müssen. Sie sind zur Ranch zurückgeritten, um deinen Vater und deine Brüder über den Vorfall zu informieren. «
    Der Schmerz begann schon wieder am Rande des beruhigenden Einflusses der Droge zu pochen. »Sie können ohnehin nichts tun«, sagte er.
    Sam hatte sich schon aus Jebs begrenzter Sichtweite entfernt, musste aber noch im Raum sein, da er antwortete. »Sie werden trotzdem hier bei dir sein wollen, nehme ich an.«
    Jeb schloss die Augen.
    Und dann hörte er wieder die Stimme seines Angreifers. jemand mit einem Groll auf dich.
    Für einen winzigen Moment lang glaubte er zu wissen, wer ihn angeschossen hatte - aber dieser Geistesblitz verschwand sofort wieder, als eine weitere Ohnmacht ihn zu übermächtigen drohte.

Kapitel 32
     
    Tief über den Nacken seines Pferds gebückt, ritt Jack Barrett mehrere lange Stunden querfeldein. Es war kurz vor Morgengrauen, als er die Hütte erreichte, aus der Sue Ellen mit einer Laterne in einer Hand und einem Gewehr in der anderen heraustrat, um ihn zu begrüßen.
    Er fiel nach vorn und schlang beide Arme um den Nacken seines Pferds, um nicht auf den harten, steinigen Untergrund zu stürzen.
    Sue Ellen schrie auf, lehnte das Gewehr an die Außenwand, stellte die Laterne auf den Hackblock neben dem Feuerholz und eilte zu ihm hinüber, um zu versuchen seinen Sturz noch zu verhindern.
    »Dieser Mistkerl McKettrick hat mich angeschossen«, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    Sie half ihm aus dem Sattel und stützte ihn, so gut sie konnte, mit ihrem kleinen, aber starken Körper. »Verdammt, Jack«, zischte sie, »du bist also hingegangen und hast es getan, nicht wahr? Es war nicht nur Gerede. Du hast Jeb McKettrick umgebracht!«
    Die offene Tür der Hütte lag vor ihnen, Jack stützte sich schwer auf Sue Ellen und konzentrierte sich mit aller Kraft darauf, sich lange genug auf den Beinen zu halten, um sie zu erreichen. »Ich wünschte, ich hätte es getan«, sagte er. »Aber dann kamen plötzlich Reiter, sodass ich verschwinden musste, bevor ich mit ihm fertig war.«
    »Du elender Narr!«, fauchte sie, als sie über die erhöhte Schwelle stiegen und das dunkle Haus betraten. »Du wirst uns noch die ganze verdammte Bande auf den Hals hetzen!«
    Im Augenblick war der kollektive Zorn des McKettrick -Clans noch Jacks geringste Sorge, obwohl er sich durchaus darüber im Klaren war, dass er später noch zu einem Thema für ihn werden könnte. »Bring mir einfach nur etwas Whiskey Sue Ellen«, brummte er, »und halt den Mund.«
    Sie half ihm zum Bett, auf das er sich ermattet fallen ließ, und dann holte sie von irgendwoher eine Flasche Schnaps und gab ihm einen ordentlichen Schluck zu trinken.
    »Ich hätte weiterfahren sollen, nachdem ich die Circle C verlassen hatte, statt mich von dir überreden züi lassen, hierzubleiben«, beschwerte sich Sue Ellen, nachdem sie die Laterne hereingeholt, die Tür geschlossen und verriegelt hatte und wieder an das Bett getreten war, um sich seine Wunde anzusehen.
    »Du wolltest dich ebenso sehr wie ich an den McKettricks rächen«, hielt Jack dem entgegen und zuckte zusammen, als sie sein Klappmesser nahm und damit sein Hosenbein aufschnitt.
    »Nur an Holt!«, fauchte sie ihn an. »Nicht an der ganzen verdammten Triple M!«
    Jack zog scharf den Atem ein und fluchte. »Vorsicht, ja? Das tut weh! «
    »Gut«, gab sie zurück und stieß etwas, das sich wie ein heißer Schürhaken anfühlte, in die Wunde in seinem Bein.
    »Dieser Holt ist auf jeden Fall ein McKettrick , egal, wie er sich nennt«, erwiderte Jack zähneknirschend. »Und er wird auch sein Fett abkriegen, da kannst du dir ganz sicher sein.«
    Sie zögerte; er spürte es in den Bewegungen ihrer Hände. »Ich will nicht, dass du ihn umbringst«, sagte sie.
    »Für Rührseligkeiten ist es jetzt zu spät«, antwortete Jack. »Gib mir noch was von dem Whiskey.«
    »Ich meine es ernst, Jack«, fuhr sie fort. »Ich war wütend, als er mich fortgeschickt hat, und ich wollte, dass er bereute, was er getan hat, aber ich hätte nie erwartet, dass du ihn gleich umbringen würdest«
    »Du steckst genauso tief mit drin wie ich«, sagte Jack. »Es gibt jetzt kein Zurück mehr.«
    Ihre Augen glitzerten in dem trüben Licht

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