Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens (German Edition)

Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens (German Edition)

Titel: Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Vanak
Vom Netzwerk:
sah wieder zu dem Stubenmädchen und staunte, weil sie ihn mit großen blauen Augen anstarrte. »Mögt Ihr Törtchen, Euer Gnaden?«
    »Oh ja!« Er lächelte verträumt. »An ihnen zu lecken und zu spüren, wie die köstliche Süße den Gaumen flutet …«
    Das Mädchen benetzte sich die Lippen. »Ihr leckt gern an Törtchen, Euer Gnaden?«
    »Ja. Vielleicht sollte ich es einmal der Köchin sagen.«
    Ein Ausdruck amüsierter Ungläubigkeit trat auf die Züge des Mädchens. »Die? Ich kann Euch auch dienen, Euer Gnaden. Es wäre mir ein Vergnügen.«
    Zu Grahams Verwunderung legte das Mädchen die Kohlenschaufel ab und kam zu ihm gehuscht. Ehe er sich’s versah, beugte sie sich zu ihm und erdrückte ihn beinahe mit ihren üppigen Brüsten. »Euer Gnaden sind so ein feiner, fescher Mann! Genau der Richtige, um das Bett eines Mädchens zu wärmen. Es ist so kalt oben auf dem Dachboden.«
    Graham schluckte und hatte Mühe, zu atmen. »Ich könnte dir eine zusätzliche Decke geben«, sagte er hilflos.
    Doch da lag ihre Hand auch schon auf seinem Schritt und tätschelte ihn. Er war entsetzt, obgleich sein Penis freudig aufzuckte.
    »Ihr mögt Törtchen, ich mag Euer Würstchen«, schnurrte das Mädchen. »Habt Ihr Lust auf eine Tischnummer – ganz schnell?«
    »Wie bitte?«, hauchte er perplex, während seine Erektion unter ihren geübten Liebkosungen anschwoll. Er wusste nicht, ob er sie schelten oder ihr danken sollte.
    Immer noch rieb sie ihre großen Brüste an ihm, so dass sein Körper sich verspannte. Aber das war kein brennendes Verlangen, wie er es letzte Nacht verspürt hatte. Letzte Nacht war alles sanft, zärtlich und leidenschaftlich gewesen. Das hier hingegen fühlte sich lüstern, verderbt an. Und diese Erkenntnis jagte ihm eine entsetzliche Angst ein. Er musste die rothaarige Hexe vergessen, auch wenn sein Körper es anscheinend nicht konnte.
    Entschlossen zog er die Hände des Stubenmädchens weg. »Das muss ein Missverständnis sein«, murmelte er.
    Feste Schritte näherten sich vom Flur her. Graham blickte auf, als sein Bruder in der Tür erschien. Das Mädchen stieß einen erschrockenen Laut aus, griff sich den Kohleneimer und floh Richtung Küche. Kenneth sah ihr verwundert nach, dann zu seinem Bruder und setzte sich auf seinen Platz am Tisch.
    »Was war hier los?«
    »Das Stubenmädchen … hat mein Würstchen gestreichelt«, erklärte Graham fassungslos.
    Kenneth warf ihm einen tadelnden Blick zu. »Die Küchenhilfe? Du wirst doch nicht etwa …«
    »Nein, natürlich nicht!«, fiel Graham ihm ins Wort. »Ich habe lediglich erwähnt, dass ich früher Törtchen mochte …«
    »Gütiger Himmel, Graham!«, polterte Kenneth entsetzt los. »Hatte ich dir nicht gesagt, du sollst nicht zu vertraut mit dem Personal werden? Weißt du denn nicht, dass Törtchen der Straßenjargon für ein leichtes Mädchen ist?«
    Graham merkte, wie er rot anlief. »Offensichtlich nicht«, raunte er. »Dann dachte sie, ich wollte an ihr lecken …« Stöhnend vergrub er sein Gesicht in den Händen, linste aber durch die Finger. »Was ist eine Tischnummer?«
    »Geschlechtsverkehr auf einem Tisch.«
    Wieder stöhnte Graham.
    Kenneth grinste. »Das kann ziemlich gut sein, ich empfehle es allerdings nicht auf einem voll gedeckten Tisch. Das Porzellangeklapper stört. Wo wir gerade beim, ähm, Thema sind: irgendwelche Neuigkeiten zu berichten?«
    Graham zwang sich, die Fassung wiederzufinden, und bedachte seinen Bruder mit einem vernichtenden Blick. Als er an seinem Tee nippte, verzog er das Gesicht. Äußerlich mochte er wie ein waschechter Engländer erscheinen, aber an dieses Getränk würde er sich nie gewöhnen können. Was gäbe er für eine Tasse starken, kräftigenden Kaffees! »Die einzige Neuigkeit wäre wohl, dass du mir den ganzen Kaffee weggetrunken hast – mal wieder.«
    Sein Bruder quittierte diese Bemerkung lediglich mit einem Achselzucken, nahm Grahams Muffin und biss davon ab. »Ich bin ein werdender Vater, was erwartest du? Ich muss für drei trinken: für Badra, das Baby und mich.«
    »Wie es scheint, kannst du Kaffee einlagern wie ein Kamel Wasser. Und für drei essen tust du außerdem«, bemerkte Graham, entriss Kenneth den Muffin und warf ihn wieder auf seinen Teller. »Wenn du so weitermachst, wirst du noch runder als deine Frau.«
    Kenneth lüpfte eine Braue und klopfte sich auf den flachen Bauch. »Da ist noch jede Menge Platz. Und was meine Frau betrifft – sobald wir mit diesem durch sind,

Weitere Kostenlose Bücher