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Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens (German Edition)

Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens (German Edition)

Titel: Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Vanak
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seinen Armen regte sich, wobei ihre roten Locken sich an seiner Schulter rieben.
    Mein , dachte er, mein allein! Er spreizte die Hand auf ihrem Bauch und streichelte die samtige Haut. Zweimal hatte er seinen Samen tief in sie hineingepflanzt. Möglicherweise trug sie schon jetzt sein Kind in sich. Graham empfand eine tiefe Zufriedenheit.
    Dann hob Jillian den Kopf und sah ihn schläfrig an. »Graham, wir müssen reden. Bitte, es gibt etwas, das ich dir sagen muss.«

    In ihr Negligé gehüllt, zog Jillian sich in den herzöglichen Privatsalon zurück. Nervös rang sie die Hände. Graham hatte versprochen, gleich zurückzukehren, um mir ihr zu sprechen. Er war unten und holte ihnen einen kleinen Imbiss.
    Kurz darauf kam er, in seinen schwarzen Samtmorgenmantel gehüllt und ein Tablett balancierend, auf dem kleine Kuchen sowie eine Karaffe mit einer weißen Flüssigkeit standen. Jillian beäugte die Sachen fragend.
    »Milch und Lebkuchen«, erklärte er und setzte sich in einen der Sessel vor dem knisternden Kaminfeuer. »Und nun sag mir, was dich bedrückt!«
    »Graham, ich möchte, dass wir ehrlich zueinander sind«, begann sie ernst. »Ich will kein Baby. Du solltest wissen, dass ich Kräuter eingenommen habe, die eine Empfängnis verhüten. Und da meine Familie ohnehin nicht sehr fruchtbar ist, halte ich eine Schwangerschaft für ausgeschlossen.«
    Sie hatte mit Wut gerechnet. Stattdessen wirkte Graham sehr nachdenklich. Er stellte das Tablett auf den kleinen Tisch neben seinem Sessel. »Ist schon gut. Kenneth hat einen Sohn, der mich beerben kann. Ich brauche nicht sofort einen Sohn.«
    Jillian war ungemein erleichtert. Gut, denn ich kann außerdem nicht noch einmal das Bett mit dir teilen. Sollte ich es, wird womöglich meine Entschlossenheit geschwächt, dich zu verlassen. »Dann muss ich nicht mehr das Bett mit dir teilen«, sagte sie vorsichtig.
    Ein verhaltenes Lächeln umspielte seine Lippen. Er stand auf, wand seinen Morgenmantel auf und ließ ihn fallen. Dann setzte er sich wieder – nackt. Oh Gott! Jillian spürte, wie sie rot wurde.
    »Ja, das ist besser. So finde ich es bequemer. Du sagtest gerade, du möchtest nicht noch einmal das Bett mit mir teilen, Jillian?« Sehnsüchtig betrachtete sie die festen Muskeln unter seiner Haut, als er sich Milch einschenkte und sein Glas aufnahm.
    »Nun, das ist nicht nötig. Ich ha-habe nicht vor, bei dir zu bleiben«, stammelte sie.
    Er sah sie über den Rand seines Glases hinweg an. »Du willst immer noch weglaufen, wenn die drei Monate um sind?«
    Gütiger Himmel, diese Situation war äußerst eigenartig! Sie saß da und führte ein ernstes Gespräch mit ihrem nackten Ehemann, einem mächtigen und einflussreichen Herzog. Graham indessen schien sich rundum wohlzufühlen, wie er da in seinem weich gepolsterten Sessel saß. Seine langen Beine, muskelgewölbt und dunkel behaart, streckte er vor sich aus. Der Teller mit den Lebkuchen stand neben ihm auf dem edlen Tischchen, dessen Intarsien höchst kunstvoll gearbeitet waren. Er nahm sich eines der kleinen dunklen Kuchenstücke und leckte es genüsslich ab.
    Jillian wurde schlagartig heiß zwischen den Schenkeln.
    Graham steckte sich den Kuchen in den Mund. Er saß an einem knisternden Feuer und schlemmte wie ein verwöhnter Pascha in seinem seidenen Zelt. Mit ausgestreckten Fingern hielt er ihr ein Lebkuchenstück hin.
    Jillian starrte ihn an, als würde er ihr von der verbotenen Frucht anbieten, und schüttelte den Kopf. Darauf warf der Herzog das Kuchenstück hoch und fing es mit seinen Zähnen auf.
    Ein wohliger Schauer durchfuhr sie bei der Erinnerung an diese Zähne, die so unendlich sanft an ihrer Brustknospe …
    Hierzubleiben barg tausenderlei Gefahren für sie. Je länger sie bei ihm war, umso tiefer zog Graham sie in seinen sinnlichen Bann. Etwas in ihr warnte sie: Wenn sie nicht ging, könnte er ihr das Herz brechen.
    »Du willst vor mir weglaufen, Jillian?«, wiederholte er. Diese einfache Feststellung, die zugleich eine Frage war, erschreckte sie. Ihr war, als könnte er in die finstersten Winkel ihrer Seele blicken.
    »Gehen, nicht weglaufen«, korrigierte sie ihn.
    »Du läufst nicht vor mir weg, Jilly.« Die Koseform, die er für ihren Namen gewählt hatte und so unglaublich sanft aussprach, machte sie erschaudern. Er indessen schwenkte seelenruhig die Milch in seinem Glas, als wäre es der feinste Brandy. »Du läufst vor dir selbst weg.«
    »Verzeih – wie bitte?«
    Graham zog eine Braue hoch.

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