Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Sturm der Verfuehrung

Titel: Sturm der Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
Vom Netzwerk:
erneut. Sie drückte seine Finger. Er drückte ihre, ließ sie los und trat zurück.
    Der Kutscher schloss die Tür. Charlie hob grüßend die Hand und sah, wie Sarah sich nach ihm umschaute und lächelte.
    So resigniert, wie ihm zumute war. Ein weiterer kleiner Trost.

9
    Als Charlie endlich zum Pavillon kam und feststellen musste, dass Sarah noch immer nicht da war, stieß er einen herzhaften Fluch aus. Gereizt begann er, auf und ab zu gehen.
    Der Abend war lang gewesen. Celia und Martin Cynster waren gemeinsam mit Alathea, Gabriel und ihren Kindern über Morwellan Park hereingebrochen und hatten zusammen mit Sarahs Schwestern, ihren Eltern und Jeremy und Augusta den familiären Kern der Dinnergesellschaft gebildet, auf der Lord Conningham die Verlobung seiner Tochter mit Lord Charles Morwellan, dem achten Earl of Meredith, verkündete.
    Ebenfalls anwesend waren der Pfarrer, Mr Duncliffe, der die Trauung vornehmen würde, Mrs Duncliffe, Lady Finsbury und Lady Cruikshank mit ihren Ehemännern und weitere Gäste aus der Nachbarschaft. Angesichts der Geschwätzigkeit der Ladys Finsbury und Cruikshank war Charlie überzeugt, dass die Verlobung schon sehr bald in der ganzen County bekannt wäre.
    Natürlich würden seine Mutter, Celia und Alathea auch das Ihre beisteuern.
    Die Stimmung beim Dinner war fröhlich und entspannt gewesen, das Ganze weit weniger anstrengend, als er befürchtet hatte, doch er war von einer stetig wachsenden Unruhe geplagt worden. Eigentlich bestand jetzt, da Sarah eingewilligt hatte, seine Frau zu werden, gar kein Grund dazu, doch sein Gefühl war stärker als sein Verstand.
    Und es wurde unaufhaltsam stärker.
    Wieder versuchte er, sich damit zu beruhigen, dass dieses überwältigende Begehren vergehen würde, wenn sie sich ihm erst ein paarmal hingegeben hätte. Er wollte daran glauben, glauben, dass dieses Verlangen nach ihr rein körperlich war, einer noch nicht befriedigten Begierde entsprang. Er sagte sich, dass es nicht anders sein konnte, aber ...
    Leichte, eilige Schritte ließen ihn herumfahren.
    Sarah kam die Stufen heraufgeflogen. »Es tut mir leid«, entschuldigte sie sich atemlos. »Es war so, wie ich sagte. Sie wollten ...«
    Er riss sie in seine Arme.
    Der Rest ihrer Worte ging in Charlies forderndem Kuss unter, und Sarah dachte an nichts anderes mehr, als ihm all seine Wünsche zu erfüllen, ihm alles zu geben, was er wollte.
    Und reden wollte er ganz offensichtlich nicht.
    Innerhalb von Sekunden lag sie unter ihm auf dem Sofa, hatte er ihr Kleid bis zur Taille aufgeknöpft und liebkoste mit einer Hand ihre schwellenden Brüste, während er mit der anderen ihre Röcke hochzog.
    Die Flammen loderten hoch auf, als seine Finger den bereits feuchten Eingang fanden.
    Es berauschte Sarah, mit einer solchen Leidenschaft begehrt zu werden, aber gleichzeitig war sie tief bewegt, dass Charlie sich trotz dieser Leidenschaft nie vergaß, immer auf ihr Wohl bedacht war. Auf ihre Reaktionen achtete, wartete, bis sie erkennen ließ, dass sie bereit war, und erst dann in sie hineinstieß.
    Aufstöhnend hob sie sich ihm entgegen, und er nahm ihre instinktive Einladung an, tiefer in ihren willigen Körper einzudringen. Sie spannte ihre Muskeln an und umschloss ihn, und er hielt, seinerseits jeden Muskel anspannend, vor Anstrengung vibrierend, einen Augenblick lang inne, zog sich zurück und preschte erneut vor, und Sarah nahm nur noch das Feuer der Leidenschaft und die unablässigen Stöße seiner Männlichkeit wahr - und damit verwoben, nicht greifbar, aber deutlich zu erkennen, den Beweis seiner Liebe.
    Sie erkannte sie daran, wie ihm der Atem stockte, wenn sie sich ihm entgegenreckte und ihre empfindsamen Knospen an den drahtigen Löckchen auf seiner Brust rieb.
    Sie erkannte sie daran, wie er sie, metaphorisch gesprochen, bei der Hand nahm und zurückhielt, damit sie dem Genuss kein vorschnelles Ende bereitete, sondern sich in diesem erregenden Tanz wieder seiner Führung überließ. Der war heute noch erregender. Noch überwältigender. Noch intimer.
    Sie erkannte seine Liebe auch an den guttural geflüsterten Ermutigungen, als sie dem unvermeidlichen Gipfel entgegenstrebte.
    Sie erkannte sie daran, wie er sie hielt, umfing, während er sich in ihr bewegte, die Flammen anfachte, ihren Verstand trübte.
    Sie erkannte sie daran, wie er sie im Augenblick ihrer Ekstase an sich presste und reglos verharrte, den Moment verlängerte, bis sie aus reiner Seligkeit weinte.
    Und sie erkannte sie, als

Weitere Kostenlose Bücher