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Sturmbringerin

Sturmbringerin

Titel: Sturmbringerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Kullick
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Neues in Erfahrung bringen können.
    Hoffentlich kam sein Kommandant nicht auf die Idee, Quentin wolle die Rebellen schützen und absichtlich etwas verschweigen. Das könnte äußerst hässlich für ihn werden.
    Vielleicht sollte er Zersia vorschlagen, sich mit dem Elementar zu treffen. Von ihren Erzählungen wusste Quentin von der Freundschaft der beiden. Da der Elementar aktiv an den jüngsten Angriffen beteiligt gewesen war, musste sie über die weiteren Pläne der Bären informiert sein.
    Bei ihrem letzten Treffen vor zwei Tagen hatte Khio ihm von einer Spezialeinheit erzählt, die sich in der Nähe bereithielt. Sie waren der Meinung, den Elementar einfangen zu können. Zwar konnte Quentin sich nicht vorstellen, wie sie das anstellen wollten, doch war dies etwas, worüber er sich keine Gedanken machen musste.
    Das worum er sich kümmern musste, war die Information zu beschaffen, wann sie angreifbar war. Zu versuchen, sie aus dem Lager zu entführen, war für die turontischen Truppen in der Nähe zu riskant. Doch wenn sie von den anderen abgeschnitten war, konnte es gelingen.
    Seine Führungsebene wollte diese Frau unbedingt in die Finger kriegen. Jetzt war es an ihm, herauszufinden, wann es eine Möglichkeit gab oder im besten Fall eine solche zu schaffen, wenn sie sich nicht von allein ergeben wollte.
    Quentin spürte, wie Zersia allmählich erwachte. Sie seufzte leise und fuhr mit ihrer Hand über seine nackte Brust. Verschlafen blinzelte sie zu ihm hoch.
    Quentin rang sich ein Lächeln ab. »Guten Morgen, Schönheit.«
    Zersia sah sich verstohlen um. Sie schien nicht bemerkt zu haben, wie sie nachts zu ihm gerutscht war. Jetzt errötete sie doch tatsächlich. Es war eine liebreizende Eigenschaft von ihr.
    »Guten Morgen, Quentin«, brachte sie hervor und rührte sich nicht.
    Er beugte sich Zersia entgegen und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. »Hast du gut geschlafen?«
    Ganz leicht konnte er den Schauer spüren, den seine leisen Worte über ihre Haut jagten und Quentins Lächeln wurde aufrichtiger.
    »Ganz wunderbar«, war Zersias gehauchte Antwort. »Und du?«
    »Ich habe noch niemals schöner geschlafen.«
    Seine Worte entlockten Zersia ein sehr zufriedenes Schmunzeln.
    Quentin umfasste ihre Taille fester und schob Zersia zu sich hoch. Sie ließ die Bewegung geschehen, obwohl ihr ein überraschtes Keuchen entfuhr, als sie plötzlich auf ihm lag.
    Langsam küsste er Zersia und sie erwiderte sehnsüchtig seinen Kuss. Quentins Bemühungen wurden drängender. Seine Hände wanderten über ihren Rücken, seine Küsse über ihren Hals. Er konnte wahrlich nicht leugnen, dass sie ihn erregte.
    Zersias Atem ging stoßweise an seinem Ohr. Quentins Hand bekam den Saum von Zersias Gewand zu fassen und schob es hoch, während er wieder ihren Mund küsste. Als Quentins Hand ihren Oberschenkel erreichte, unterbrach Zersia den Kuss und suchte seinen Blick.
    Unsicher sah sie ihn an, suchte offenbar nach den richtigen Worten.
    »Gefällt dir nicht, was ich tue?«
    Hastig schüttelte Zersia den Kopf. Ihre Haare strichen dabei über Quentins Gesicht, als wollten sie ihn streicheln. »Das ist es nicht.«
    Quentin wartete vergeblich auf eine weitere Erklärung. »Sprich mit mir. Sag mir, was nicht stimmt.«
    Zersia senkte den Blick als wäre ihr die Antwort peinlich. »Ich habe so etwas noch nie gemacht.«
    Es dauerte einen Augenblick, bis Quentin begriff. Er war sich über ihre Unerfahrenheit im Klaren gewesen. Jedoch hatte er nicht gewusst, wie unerfahren sie tatsächlich war. Gerade war er dabei, eine Jungfrau verführen zu wollen.
    Vorsichtig zog Quentin seine Hand zurück. Stattdessen umfasste er zärtlich Zersias Nacken. Sein Daumen strich liebkosend über ihre Wange.
    »Ich werde dich zu nichts drängen«, setzte er an. »Es wird nichts geschehen, außer du bittest mich darum. Ich liebe dich.« Quentin legte all die Ernsthaftigkeit, zu der er im Stande war, in seine Stimme und sah ihr tief in die Augen.
    Zersias Augen wurden groß. Sie glaubte ihm.
    Jedes einzelne Wort.
    Sie war nicht in der Lage, die Lüge zu durchschauen.
    Stürmisch küsste sie Quentin und unterbrach sich nur für einen kurzen Moment, um: »Ich dich auch«, zu sagen.
    Leidenschaftlich fuhr Zersia durch seine Haare und ihre Küsse nahmen an Intensität zu. Ihr sich windender Körper auf seinem, erschwerte es Quentin an seinen Worten festzuhalten.
    Es wäre so einfach, sich über sie zu beugen und Zersia zu der seinen zu machen. Wahrscheinlich hätte

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